Kapitel 21

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Nach den ersten beiden Freistunden mussten wir dann in den Unterricht. Da ich kaum Fächer mit Finja oder Vanni zusammen hatte, wurde der Schultag ziemlich langweilig.

Nach der Schule  warteten Finja und Vannessa, die schon eine Stunde früher ausgehabt hatten vor dem Schultor auf mich. Überrascht dass Finja auch wartete, zog ich die Augenbrauen hoch und guckte die Beiden fragend an:"Kommt Finja jetzt auch mit?", fragte ich Vanni.

Finja lachte:"Natürlich nicht, ich will euch Beide doch nicht stören, Vanni hat mit nur gerade erzählt, was ihr heute macht", verschwörerisch schauten sich Finja und Vanni an und grinsten.

"Hey, das ist unfair", schmollte ich, "Wieso darf sie wissen was wir machen und ich nicht?" Mittlerweile war ich bei ihnen angekommen und Vanessa umarmte mich und flüsterte mir dabei leise ins Ohr:"Keine Sorge Kleines, ich hab ihr die wichtigsten Details natürlich nicht verraten" Ich wurde rot und versteckte mich an ihrer Schulter. Finja hatte sie wohl gehört und kicherte:"Naja, aber ich kann es mir denken"

Die Beiden lachten und ich ließ Vanessa los und schaute sie böse an. "Hör auf zu schmollen", lachte Finja, "Ich lasse euch mal alleine, viel Spaß noch", grinste sie vielsagend und umarmte uns zur Verabschiedung.

Vanessa und ich gingen zur Bushaltestelle und stiegen ein. "Und wo fahren wir jetzt hin?", fragte ich neugierig. Sie grinste nur und meinte dann:"Vertrau mir einfach". Ich lächelte und kuschelte mich an sie.

Wir stiegen erst an der Endhaltestelle aus, sie nahm meine Hand und ich folgte ihr.

"Das ist jetzt vielleicht ein bisschen kitschig, aber kannst du die Augen zu machen?", fragte sie mich und als ich anfing zu lachen, hielt sie mir einfach die Augen zu und lief hinter mir weiter. Ich kicherte immernoch und sie küsste mich während des Laufens auf meine Schulter.

Irgendwann ließ sie mich los und meinte:"Kleines, du darfst wieder gucken". Ich öffnete die Augen und schaute mich um.

Wir waren auf einer Wiese, welche an einem Fluss lag, in dem ein paar Wasserpflanzen wuchsen. Außerdem war links von uns ein kleiner Wald, hinter dem die Straße war, von der man nichts mehr sah oder hörte. Nur ein paar Meter vom Fluss entfernt war ein kleines Zelt aufgebaut und eine Picknickdecke lag auf dem Gras, auf welcher ein Picknickkorb stand.

"Wo sind wir hier?", fragte ich hingerissen und lief näher zum Fluss. Vanessa kam zu mir und schlang ihre Arme von hinten um meine Taille:"Ist schön hier, oder?", lächelte sie und ich nickte und küsste sie.

"Hast du Hunger?", fragte sie und zog mich zur Picknickdecke. Ich setzte mich im Schneidersitz auf die Decke und holte die Sachen aus dem Korb und während ich mich immernoch über ihr Geschenk freute, holte Vanessa etwas aus dem Zelt.

"Sag mal, wie bist du auf die Idee gekommen hierhin zu fahren?", fragte ich sie, während sie zurück kam, "Das ist soo süß von dir". Sie setzte sich neben mich und gab mir ein kleines Päckchen und einen Strauß mit roten Blumen. "Was sind das für welche?", fragte ich interessiert. Sie lächelte:"Das sind Nelken. Rote Nelken stehen für Liebe", sie schaute kurz nach unten, als wäre es ihr peinlich, dass sie das so genau wusste,"Die sind aus unserem Garten".

Ich hätte nie gedacht, dass sie sich so viele Gedanken für meinen Geburtstag machen würde und ich konnte nicht anders als zu lächeln. Ich konnte ohnehin nicht mehr damit aufhören, seitdem wir hier waren. Ich schaute zu Vanessa, welche mich immernoch erwartungsvoll anschaute, als wüsste sie nicht was ich davon hielt, also zog ich sie zu mir und küsste sie.

Als wir uns voneinander lösten, meinte ich:"Es ist toll Schatz", sie wirkte erleichtert,"Das ist der schönste Geburtstag den ich je hatte". Jetzt lächelte sie auch und deutete auf das Päckchen:"Es ist zwar nichts großes, aber ich fand es ganz passend"

Ich fing an es aufzumachen und eine Schachtel war darin. Als ich sie öffnete, kam eine silberne Kette mit einem Anhänger in Form eines Unendlichkeitssymbols zum Vorschein, welches mit kleinen Steinchen in Regenbogenfarben verziert war.

"Die ist so schön!", ich umarmte Vanessa und fing fast an zu weinen, weil sie sich so viel Mühe gegeben hatte. Sie lachte leise. Dann nahm sie die Kette und legte sie mir um.

"Freust du dich Kleine?", fragte sie mich, nachdem wir gegessen hatten. "Fragst du mich das wirklich?", lachte ich und legte mich so hin, dass mein Kopf auf ihrem Schoß lag und sie küsste mich als Antwort.

Mittlerweile dämmerte es schon und das Wasser  glitzerte rot von der Sonne. Ich setzte mich wieder hin und lehnte mich an Vanessas Schulter. Sie legte den Arm um mich und wir kuschelten, während die Sonne langsam unterging.

Irgendwann meinte Vanessa leise grinsend:"Ich hätte nicht gedacht, dass das so kitschig wird", und ich kicherte, dann drehte sie mich so, dass ich sie anguckte und wir küssten uns.

Als die Sonne dann ganz weg war, legte ich mich hin und blickte nach oben zu den Sternen.

"Ich liebe dich Vanni", sagte ich einfach so ins Nichts und sie küsste mich auf die Stirn.

"Ich dich auch Jay", meinte sie ganz ernst, "Lass uns reingehen, ja?", sie deutete auf das Zelt. Ich nickte und wir nahmen die Decke, die Blumen und den Korb auch mit rein.

Das Zelt war relativ groß für zwei Personen und vor der großen Luftmatratze, war noch Platz. Da stellten wir die Schuhe und die anderen Sachen hin, dann setzten wir uns auf die Matratze.

"Oh nein, jetzt hab ich doch tatsächlich die Schlafsachen vergessen", meinte Vanessa und schüttelte gespielt traurig den Kopf. "Eyy", lachte ich und schlug ihr leicht gegen den Arm, woraufhin sie grinste.

Sie fing an ihr Top auszuziehen und ich tat es ihr gleich. Als sie ihre Hose und ihren BH ausgezogen hatte, merkte sie dass ich zögerte und umarmte mich von hinten:"Ach Kleine, ich hab dich schon oft genug nackt gesehen", und ich spürte dass sie grinste während sie das sagte. Sie legte meine Haare vorsichtig nach vorne und öffnete erst meine neue Kette, welche sie an den Rand legte und dann meinen BH Verschluss. Dabei küsste sie meinen Nacken und ihre Hand wanderte langsam nach oben.



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