Kapitel 12

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Am nächsten Morgen war das Erste was mir einfiel, dass ich um 12 mit Vanni verabredet war. Das Problem jetzt war nur, dass es bereits Viertel vor 12 war. Ich war eben ein echter Langschläfer...

Das Gute daran war aber, dass wir uns ohnehin bei mir verabredet hatten, also hatte ich keinen Stress mit fertig machen. Trotzdem sprang ich auf, um noch duschen zu können bevor Vanni kam.

Unter der Dusche wollte ich gerade anfangen meine Haare einzuschäumen, als es an der Tür klingelte.

Um Vanni nicht zu lange warten zu lassen, sprang ich aus der Dusche und band mir das Handtuch um. Dann rannte ich nach unten und öffnete ihr die Tür.

"Heyy Babe. Was ist denn mir dir los?", lachte sie, als sie mich sah.

"Ich bin so gut wie gerade erst aufgewacht und wollte noch duschen", grinste ich," es macht dir doch bestimmt nichts aus zu warten, oder?"

"Ähm doch?!", sie zog eine Augenbraue hoch,"Wenn meine Freundin nur mit einem Handtuch vor mir steht, ich zufällig erfahren habe, dass keiner hier ist und sie trotzdem ohne mich duschen will, hab ich da ganz sicher was gegen!"

Ich lachte und sie küsste mich kurz und schloss dann die Tür hinter sich.

Dann fragte sie:"Wo ist hier das Bad? Ich möchte nämlich gerne mit meiner Freundin duschen gehen", sie grinste mich an.

Ich lachte und führte sie nach oben in mein Zimmer. Sie schaute sich um und setzte sich schließlich auf mein großes Bett.

"Und wo ist jetzt die Dusche?", fragte sie vielsagend grinsend.

Ich verdrehte die Augen und deutete schließlich doch auf die anliegende Tür. Sie öffnete sie und schaute sich nun auch mein Bad an. Dann nahm sie meine Hand und zog mich hinein

Im Bad fing sie an sich auch auszuziehen, was sie tat als wäre es selbstverständlich. Für mich war es immer noch ungewohnt nackt vor einem Mädchen zu stehen (bzw. Mit Handtuch) oder sie zu küssen oder erst recht mit ihr zu schlafen, was allerdings nicht hieß, dass es mir keinen Spaß machte. Im Gegenteil, wie schon erwähnt war das alles wesentlich angenehmer als mit einem Jungen.

Als sie fertig mit ausziehen war, kam sie auf mich zu und löste vorsichtig mein Handtuch. Ich stand komplett nackt vor ihr und sie musterte mich. Ich wurde rot und als sie das bemerkte, lachte sie und küsste mich.

"Du brauchst dich nicht zu schämen", flüsterte sie,"Nicht vor mir Schatz"

Ich nickte und wir gingen zusammen unter die Dusche.

Es war ein komisches Gefühl mit ihr hier zu sein. Ich hatte noch nie mit jemand anderem zusammen geduscht, außer in den Schwimmbad Duschen, aber das zählte nicht. Es war seltsam hier mit jemand Anderem zu sein, wenn man sonst immer alleine war. Dennoch kribbelte es die ganze Zeit in meinen Bauch, da sie so nah bei mir war.

Sie nahm mein Shampoo, welches ich offen stehen gelassen hatte und drehte mich nun so, dass ich mit dem Rücken zu ihr stand. Dann schäumte sie meine Haare ein. Der Apfelgeruch meines shampoos verbreitete sich im ganzen Raum.

Dann nahm sie mein Duschgel, welches auch dort stand und ließ sich besonders viel Zeit dabei es auf meiner Haut zu verteilen.

Zwischendurch, je nachdem an welcher Stelle sie gerade war, stöhnte ich kurz leise und als sie fertig war, schlang sie ihre Arme von hinten um mich. Während wir so da standen, machte sie das Wasser wieder an, sodass wir so unter dem Strahl standen, aber sie machte keine Anstalten mich loszulassen und ich genoss den Moment mit ihr.

Nach dem Duschen zogen wir uns wieder an und gingen zurück in mein Zimmer.

Wir legten uns aufs Bett und kuschelten, währenddessen machte ich den Fernseher an, damit es nicht so still war. Ich achtete nicht darauf was lief und wandte mich wieder meiner Freundin zu, die die Augen geschlossen hatte und gerade ziemlich glücklich aussah.

Sie sah mich nicht, also bewegte ich mich vorsichtig zu ihr und küsste sie. Erst schien sie überrascht, aber dann erwiderte sie meinen Kuss und ich legte mich halb auf sie um ihr noch näher zu sein.

Sie legte ihre Hände auf meine Taille und ich stützte meine rechts und links von ihr ab. Die Schmetterlinge in meinen Bauch wurden immer wilder und ich glaube uns beiden war klar, was als nächstes passiert wäre.

Naja also theoretisch, wenn da nicht mein handy geklingelt hätte...

Frustriert löste ich mich aus dem Kuss und griff nach meinem Handy, welches achtlos auf meinem Bett neben uns lag.

"Jayla hier", sagte ich in mein Handy.

"Jaylaaa!", hörte ich Finjas Stimme erfreut schreien. Sie schien aus irgendeinem Grund ziemlich aufgedreht zu sein.

"Hey Finja", sagte ich wenig erfreut, aber sie war zu aufgeregt um meine schlechte Laune zu bemerken.

"Du glaubst nicht, was passiert ist! Jasper hat einen neuen Freuheund!", sie war ziemlich aufgedreht und ich hatte die Vermutung, dass sie jetzt schon angefangen hatte sich warm zu trinken für die Disko heute Abend.

"Cool", sagte ich wenig begeistert.

"Er ist echt heiß! Er kommt heute Abend übrigens auch, ich glaube er ist bisexuell, das heißt er steht auf beide Geschlechter und...."

Während Finja weiter redete merkte ich wie Vannis Finger Kreise auf meinen Bauch malten und langsam hinauf zu meinem BH wanderten. Ich schob ihre Hand weg und versuchte Finja weiter zuzuhören, aber ich war jetzt zu abgelenkt von der Schönheit die neben mir im Bett lag.

Ich zischte leise:"Hör auf Vanni! Ich telefoniere!"

Aber sie grinste nur. Dann fuhr sie fort und ihr Finger glitten unter meinen BH. Ich hatte es aufgegeben etwas dagegen zu tun und genoss nun ihre Berührungen.

Solange bis ich ein "Jayla bist du noch da?!" aus dem Hörer hörte. Diesmal ließ ich Vannis Finger dort wo sie waren und meinte schnell:"Jaja klar, echt abgefahren!"

Während Finja mir zustimmte, war Vannis Hand plötzlich viel weiter unten. Ich hatte gar nicht bemerkt, wie sie ihre Hand weggenommen hatte. Ich musste leise aufstöhnen, als sie ihre Hand zwischen meine Beine bewegte und schließlich sanft in mich eindrang.

"Vanni, lass das", meinte ich halbherzig, auch wenn ich in meinem Inneren wollte, dass sie weiter machte. Sie lachte nur leise und dachte gar nicht daran aufzuhören.

"Ähh Finja?", halb stöhnte ich die Worte schon," können wir später reden, ich äh muss noch etwas klären hier"

Als Finja mir ihr ok gegeben hatte, legte ich einfach auf und wandte mich diesmal komplett meiner Freundin zu...

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