Nach einiger Zeit wurde mir leicht schwindelig und ich wurde panisch.
Was wenn der Typ mir irgendwas in den Drink getan hatte?
Erschrocken guckte ich ihn an und er runzelte nur fragend die Stirn.
"H...Hast du mir was in den Drink getan?!", fragte ich leicht erschrocken.
"Was?", schrie er zurück, da die Musik so laut war.
Lauter fragte ich ihn wieder:"Ob du mir was in das Cocktail getan hast?"
Er rollte genervt mit den Augen und meinte dann:"Chill mal. Nur weil ich höflich bin, heißt das nicht, dass ich dich direkt entführen will"
Ich wurde rot, stellte das Glas ab und ging raus. Draußen atmete ich die kühle Luft ein und entspannte mich ein wenig.
Ich lehnte mich ein eine Mauer und staarte nach oben in den Himmel. Man sah nicht viele Sterne, aber umso länger ich hinschaute, umso mehr schienen es zu werden. Hinter mir hörte ich leichtes Geraschel und Gekicher. Ich wollte gerade aufstehen um den Beiden im Gebüsch Privatsphäre zu gönnen, als ich plötzlich Vanessas Stimme wahrnahm.
"Hör auf", kicherte sie und eine andere Stimme lachte leise.
Ich versuchte mir einzureden, dass sie das garnicht sein konnte, schließlich würde sie so etwas nie machen, aber meine Neugier siegte und ich spähte durch die Blätter hindurch un etwas zu erkennen.
Tatsächlich sah ich lange dunkelrote Haare, die von den Lichtern der Diskoschilder beleuchtet wurden. Sie stand mit dem Rücken zu mir und schien mit einer anderen Person, vermutlich ein Mädchen, zu reden.
Nach näherem Hinschauen bemerkte ich die Arme, die sich um Vanessa gelegt hatten und sie an der Taille festhielten. Sie kicherte und lehnte sich näher zu der Person vor ihr.
"Vanni?!", fragte ich reflexartig.
Vanessa drehte sich um und schaute mich erschrocken an, wobei sie fast umkippte, das Mädchen hinter ihr hielt sie jedoch fest, sodass sie sich auf ihr abstützen konnte.
Sie schienen beide ziemlich betrunken zu sein, was Vannis Verhalten immerhin annähernd rechtfertigte.
Trotzdem spürte ich Eifersucht in mir hochkommen, als ich sie so in den Armen einer fremden Person sah. Wenn ich mir ausmalte, was sie getan hätten, wenn ich sie nicht unterbrochen hätte wurde mir ganz schlecht.
"I...ch", hickste sie und lief in leichten Schlangenlinien zu mir,"Jayya, ich k...annn dasss erkkären", versuchte sie angestrengt die Wörter richtig auszusprechen.
"Wir reden später, okay?", meinte ich mit zusammen gebissenen Zähnen. Wie gerne hätte ich dem anderen Mädchen jetzt meine Meinung gesagt und ihr befohlen sich in Zukunft von meiner Freundin fernzuhalten. Stattdessen nahm ich Vanessa, die mittlerweile bei mir angekommen war am Arm und zog sie hinter mir her, bis zum Eingang der Disko.
"Du wartest hier und ich sag den anderen Bescheid, klar?"
Sie nickte und ich stellte sie an einer Mauer ab, an der sie sich festhalten konnte. Dann lief ich rein um die anderen zu suchen und ihnen zu sagen, dass wir früher fahren würden. Ash sah ich als erstes, also ging ich zu ihm.
"Ash?", schrie ich gegen den Bass an.
Er drehte sich um und nickte.
"Vanessa gehts nicht so gut, wir fahren früher nach Hause. Sagst du den anderen Bescheid?"
Er nickte wieder und wandte sich dann dem Barkeeper zu, bei dem er anscheinend etwas bestellt hatte. Ich lief wieder raus und zum Glück stand Vanni noch genau da, wo ich sie zurückgelassen hatte.
"Komm Schatz wir fahren jetzt nach Hause", meinte ich leise zu ihr und nahm wieder ihre Hand, diesmal aber sanfter.
Sie kicherte und flüsterte leise vor sich hin:"Schatsss has du gesat. Ich mag dihh" und umarmte mich im laufen. Ich streichelte ihren Kopf und musste leise lachen.
Selbst betrunken war sie immer noch übermenschlich süß.
Da wir ja keine Mitfahrgelegenheit mehr hatten mussten wir Bus fahren. Allerdings erwartete meine Mutter mich erst morgen früh zuhause, weil ich ihr gesagt hatte, dass ich bei Finja übernachte, wie es auch geplant war. Außerdem wollte ich nicht zu Vanessa nach Hause, weil es nun wirklich kein guter erster Eindruck war, wenn ich ihre Tochter betrunken nach Hause brachte. Also fuhr ich mit ihr zu der Hütte die sie mir gezeigt hatte.
Als der Bus kam, half ich ihr rein zukommen und setzte sie auf einen Stuhl. Dann setzte ich mich neben sie und sofort sank ihr Kopf auf meinen Schoß und sie schlief fast ein..
Ich lächelte und guckte auf sie hinunter. Ihre roten Haare fielen ihr leicht ins Gesicht und sie hatte ihre Augen geschlossen.
Ich strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht und konnte es nicht lassen sie auf die Stirn zu küssen, wobei sie kurz lächelte. Während der restlichen Fahrt strich ich die ganze Zeit über ihren Kopf und fragte mich, wie ein Mensch nur so perfekt sein konnte.
Irgendwann hielt der Bus und ich weckte Vanni auf. Halb laufend und halb von mir getragen schaffte sie es irgendwie mit mir über die Wiese zu laufen und ich holte den Zweitschlüssel unter der Fußmatte hervor. Dann schloss ich auf und sie legte sich sofort aufs Bett.
"Baby du musst dich erst umziehen", lachte ich und holte ein paar ihrer Klamotten aus dem Schrank. Da sie sich immer noch nicht bewegte fing ich an ihr ihre Schuhe auszuziehen und stellte sie an die Tür.
Dann half ich ihr das Top auszuziehen. Als sie dann auch noch keinen BH darunter trug musste ich mich ziemlich anstrengen nicht über sie herzufallen, aber da sie ohnehin schon fast schlief hätte es sowieso nichts gebracht. Also half ich ihr ihr Schlafshirt anzuziehen und während ich ihr Top über einen Stuhl hängte zog sie sich den Minirock aus. Dann legte sie sich wieder hin und schaute mich an.
Ich zog mich auch um, und zog ein Shirt von ihr an. Dann ging ich zu ihr und sie streckte müde die Arme nach mir aus. Ich lächelte und rollte mich über sie drüber auf die andere Seite.
Sofort kuschelte sie sich an mich und küsste mich knapp neben meinen Mund, was sie aber nicht zu bemerken schien. Innerhalb weniger Sekunden war sie eingeschlafen und ich tat es ihr gleich.
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Girls like Girls
Подростковая литератураEs geht um Jayla, welche die 11. Klasse eines Gymnasiums besucht. Alles ist normal, bis sie kommt... Vannessa. Sie ist hübsch und Jayla fühlt sich zu ihr hingezogen, obwohl das doch garnicht sein kann, schließlich ist Vannessa ja kein Junge und sie...