alleine.

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Allein, in einer Welt voll mit Menschen.
Wie vielen Menschen auf der Welt es wohl so geht? Ich habe keine Ahnung, aber ich gehöre dazu. In einer Gruppe mit vielen Gleichaltrigen, alle haben Spaß, lachen, und du sitzt daneben und kannst dich keinerlei in das Gespräch einbinden. Nicht, weil du keine Ahnung von dem Thema hast, sondern weil du dich einfach nicht so fühlst, als würdest du dazu gehören. Weil es einfach so ist, als wärst du ein Mensch zwischen Außerirdischen. Beziehungsweise eher andersrum. Du bist ein Alien zwischen Menschen. Bist fremd. Nur bei deinen besten Freunden fühlst du dich immer wohl. Weil diese die einzigen sind, die merken, dass du denkst, dass du nicht dazugehörst. Und diese binden dich dann so ein, dass es gar nicht anders geht, als mitzumachen, wieder dazu zu gehören. Aber ansonsten sitzt man da, und hat keine Ahnung, was man da soll. Würde am liebsten losheulen oder so. Ich habe dann immer den Drang zu schreiben. Alles, was mich grade beschäftigt von dem Kopf auf das Papier zu verbannen. Und am besten nie wieder daran denken. Vergessen. Für immer und ewig. Und am besten für immer glücklich sein. Geht nicht, ist mir bewusst, aber es wäre schön. Sehr schön.
Die schönsten Sachen sind immer die, die am schwierigsten zu erreichen sind. Oder gar nicht erreichbar sind.
Aber es funktioniert nicht. Du sitzt immer noch zwischen vielen Menschen und fühlst dich alleine, verloren und verlassen. Denkst über alles nach, worüber du dir am besten keine Gedanken machen solltest, weil es dadurch nurnoch schlimmer wird. Du ziehst dich selbst immer mehr in den Mist hinein, und kommst alleine nicht mehr raus.
Hilfe. Man braucht Hilfe. Nicht von Psychologen, die sind eh nie da, wenn man sie braucht. Nein, die Hilfe von den allerbesten Freunden, die alles über einen wissen und immer für einen da sind. Ernsthaft, ich sehe meine beste Freundin 2 mal im Jahr und merke, sogar wenn ich nicht mal mit ihr schreibe, wenn es ihr scheiße geht. Ich spüre es. Keine Ahnung wie, aber ich spüre es. Und momentan ist so eine Zeit, wo es ihr oft scheiße geht. Und umso schlechter es ihr geht, umso besser merke ich es. Und jedes mal verletzt es mich, weil ich einfach nicht weiß, was ich dagegen tun kann.

Das sind dann also meine Gedanken, wenn ich alleine bin, wärend Tausende von Menschen um mich herum sind.

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