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Kim Taehyung:

Wir fanden schon bald ein weiteres Restaurant. Das Problem war, dass ich wieder einen meiner Momente hatte.

Ich begann zu hecheln und und hob meine Hände leicht an, um sie an meine Brust zu setzten.

"Taehyung, hast du wieder-" ich hechelte Seokjin nur an. "Geht schon mal rein, ich mach das." sagte der Älteste zu den Anderen. Als sie gingen, liefen wir zu zweit in eine naheliegende Seitengasse. Dort verwandelte ich mich sofort und sprang zu ihm hoch.

"Tae, warte kurz!" meinte er und setzte das Halsband um meinen Hals, mit Leihne. Er hat immer eine dabei, eben wenn ich solche Anfälle habe und der Werwolf Überhand gewinnt.

Er nahm das Ende der Leihne und ging mit mir bis zum Restaurant. Davor band er mich fest. "Wir kommen bald. Ich überreden sie, dir essen und trinken zu geben." ich hechelte weiter.

Er streichelte noch einmal meinen Kopf, dann ging er in das Restaurant.

Tatsächlich kam bald darauf ein Angestellter und stellte einen Napf Wasser und einen mit einem großen Steak vor mich. Sofort bellte ich einmal und begann mit dem Schwanz zu wedeln. Ich leckte den jungen Mann zum dank ab, da begann er mich auch schon zu kraulen. Doch schon sehr bald musste er wieder gehen. Ich begann genüsslich zu essen und zu trinken.

Doch als ich fertig war und mich umsah, erkannte ich einen Mann. Schwarzer Mantel, Hut und Schal. Er sah mich an.

Verwundert legte ich meinen Kopf schief und sah ihn mir genauer an.

Auch er blickte weiterhin auf mich.

Ich begann zu schnüffeln, sah ihn mir länger an.

Kann es sein, dass er ein Werwolfjäger ist? Da holte er auch schon ein kleines Metall raus. Eine Pfeife?!

Sofort begann ich zu bellen, da fing der Mann an zu pfeifen.

Sofort winselte ich nur noch, legte mich zu Boden und striff mit meinen Pfoten über mein Gesicht und meine Ohren. Es war ein solch grausamer Ton! Ich bin kaum mehr in der Lage, etwas zu tun.

Kurz darauf kam Hoseok heraus gerannt. "Tae, was ist los?" ich jaulte nur leise weiter. Sofort sah er sich um, erkannte jedoch nichts.

Bald darauf kamen auch die anderen und sie machten mich los, um in die Seitengasse von vorhin zu tragen.

"Tae, werd wieder ein Mensch und sag, was los ist?"

Ich gab all meine Mühe und versuchte das widerliche laute Piepsen zu ignorieren. Kurz darauf wurde ich ein Mensch.

"D-da ist ein... Jäger... U-und er p-pf- pfeift." schockiert sahen sie mich an.

Daraufhin trat dieser Mann auch schon in die Gasse. Es war halb elf am Abend, da wir Nachtaktiv sind. Es sind kaum Leute mehr unterwegs.

"Ein Werwolf, wie interessant. Und seine Freunde." er begann wieder zu pfeifen. Ich saß nur noch da, verkrampft und mir die Ohren haltend.

Er pfiff weiter, holte dann einen Armbrust hervor. Ich bewegte mich keinen Zentimeter.

"Wagen Sie es nicht, ihn an zu schießen, oder auch nur ein Haar zu krümmen." meinte Jeongguk, welcher sich mit den Anderen vor mich stellte.

"Was wollt ihr machen?"

Jin flüsterte Jeongguk etwas ins Ohr, da setzte dieser sich auch schon vor mir auf den Boden. Vorsichtig zerrte er meinen verkrampften Körper hoch und trug mich. Wir sahen zu den Anderen.

"Wäg es nicht mit ihm zu verschwinden!"

Er pustete stärker und ich schrie auf. Mein Körper verkrampfte sich wieder, zuckte und zitterte.

"Lassen Sie das!" schrie Hoseok ihn an.

"Wir gehen." murmelte Jeongguk.

Daraufhin rannte er in unglaublicher Geschwindigkeit mit mir weg. Bald hörte ich das Geräusch nicht mehr und entspannte mich. Auch wenn Jeongguk das bemerkte, rannte er mit mir im Arm weiter, bis wir bei Namjoon und Yoongi ankamen.

Jeongguk ließ mich in seinen Armen und klingelte. Ich umarmte ich sanft am Hals und kuschelte mich an ihn. Daraufhin wurde uns aufgemacht und er raste die Treppen hoch. Namjoon sah uns verwirrt an, als wir ankamen.

"Was ist passiert?"

"Werwolfjäger. Er hatte eine Pfeife." er weitete die Augen nach Jeongguks Worten.

"Wie geht es dir, Tae?" fragte er mich und striff mir sanft durch die Haare.

"Passt schon." murmelte ich.

Dieses Pfeifen ist wie eine Folter. Danach ist man weiterhin ausgelaugt und ist zu nichts mehr in stande.

Namjoon lief durch das Wohnzimmer zu Yoongis Zimmer, um dessen Tür leise zu öffnen. Wir traten ein und sahen den jungen Geist in Ruhe schlafen. Er sah wie tot aus. Gut, das ist er eigentlich ja auch.

Vorsichtig legte mich Jeongguk neben ihn. "Schlaf." sofort wurde ich zum Wolf und kuschelte mich an Yoongi, welcher auf dem Rücken lag. Im Schlaf legte er seine Arme um mich und ich legte meinen Kopf auf seine Brust.

"Schlaft schön." flusterten sie, da verließen sie auch schon das Zimmer. Und wie erwartet schlief ich bald darauf in Yoongis Armen ein.

Life In Hell - Between The Humans (Bts X Bts)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt