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Jeon Jeongguk:

"Ah!" gab ich leise von mir, als die Nadel in meine Haut gestochen wurde.

"Tut mir leid." murmelte die junge Frau, welche begann, mir Blut abzunehmen.

Ich hätte jeden anderen, der mir so nahe tretet und mir etwas antut, wie Blut abnehmen, mehr als nur verprügelt. Doch die Leute waren gegen ihren Willen da, wurden erpresst und gezwungen.

Im Gegensatz zu diesen Arschlöchern von Arbeitern des Haupttypen. Und eines dieser Arschlöcher saß hinter mir, mit einem Metalstab an meinem Rücken. Eine falsche Bewegung und er schaltet es an.

Wenn ich mich nicht irre hat Taehyung von diesem Folterinstument all die Wunden am Körper. Ich will nicht wissen, wie sehr es schmerzt.

Nachdem sie mir Blut abgenommen haben, sie waren nicht wirklich sparsam, saß ich wankend da. Mir wurde schwindelig.

"Wie viel haben sie ihm abgenommen?" fragte der Wächter hinter mir.

"Einen halben Liter."

"Machen sie einen Liter drauß."

Schwer schluckend begann ich zu zittern, da drückte er die Spitzen des Elekteostabes tiefer in meinen Rücken "bleib still!"

Die Frau nahm weiter Blut ab und mir wurde immer schlechter. Ich konnte kaum mehr etwas wahrnehmen.

Danach meinte der Doktor "ich muss was von deiner Haut abnehmen."

Ich atmete unruhig, nickte dann. Wenn ich ihnen die Arbeit erschwere, können ihre Familien zu schaden kommen. Das will ich nicht.

Einer meiner Arme wurde frei gemacht und ein weiterer Arbeiter kam, um ihm festzuhalten.

Dann begann er zuschneiden.

Ich schrie auf, begann mich automatisch zu winden.

Da bekam ich auch schon einen Elektroschlag. Ich schrie erneut auf, klappte dann aber zusammen.

"Bleib ruhig hab ich gesagt!" schrie er und schielt den Elektrostab nochmal an. Der Doktor stoppte derweil.

Ich schrie wieder auf und presste meinen Rücken duech.

Diese Schmerzen waren unerträglich.

Die ersten Tränen verließen meine Augen.

"Lassen Sie ihn sich bewegen und schrien. Ich kann trotzdem arbeiten." scheinbar wollte er mich wenigsten vor den Schmerzen retten. Doch dem Typ hinter mir schien das nicht zu gefallen. Doch dann meinte der Arzt "sonst könnte er vor Schmerzen noch bewusstlos werden. Das wollen sie doch nicht."

Tatsächlich wollte der Typ hinter mir das nicht.

So begannn der Arzt weiter ein Stück meiner Haut zu entfernen.

Ich schrie und windete mich, weinte und schluchzte. Es brannte schrecklich.

Doch endlich stoppte er und schnitt die lose Haut ab. Ich schrie noch einmal auf, fiel dann in mir zusammen.

"Das wars. Dir müssen wir nur zwei Sachen entnehmen."

Nur. Diese zwei Sachen haben mir wirklich Schmerzen bereitet.

"Eine Sache noch." hörte ich plötzlich den Anführer der ganzen Sachen sagen. Ich schluckte schwer.

Seit wann ist der denn wieder hier?

"Ist dir schon mal einer deiner Eckzähne rausgefallen? Außer den Milchzähnen?"

Vampiere haben drei Zähne. Also für den Fall, dass die richtigen Zähne rausfallen, können diese einmal nach wachsen.

Ich schüttelte den Kopf. Zum Glück ist mir das noch nicht passiert.

"Perfekt, dann zieht ihm einen seiner Eckzähne. Jetzt."

Schockiert riss ich meine Augen auf, da begann ich mich auch schon zu bewegen. "N-ne-" ich konnte kaum reden wegen diesem blöden Knebel, da wurde er mir auch schon abgemacht. Ich wollte meine Zähne zusammenbeißen, da setzten sie auch schon eine Zange in meinen Mund, wodurch ich ihn nicht schließen konnte. Ich bewegte mich und windete mich, doch es half nichts. Ich begann erneut zu weinen.

Wieso taten sie das? Wieso brauchen sie diese Sachen? Für was? Wieso müssen sie uns all diese Sachen nehmen.

Auch die anderen höte ich immer wieder Schreien, Schluchzen und weinen. Ich wollte nicht wissen, was man ihnen angetan hat.

Ich fühte eine kleine Zange welche an meinen Zahn gesetzt wurde. Ich kniff die Augen zusammen, trotz der Augenbinde. Die Panik stieg in mir.
Doch dann wurde die Zange wieder abgesetzt. Auch die Haltung, welche meinen Mund ein paar Zentimeter offen hielt, wurde gelockert und ich fletschte und schmatzte ein paar Mal.

"I-ich kann ihm doch keinen Zahn einfach so ziehen. Doch nicht ohne Betäubung."

"Doch, können Sie! Entweder das oder ihrer fünf jährige Tochter werden alle kleinen Zähne gezogen. Und das wird lange noch das letzte sein."

Er schluckte schwer.

"Ist okey." flüsterte ich deswegen.

"Du bist so unglaublich stark." füsterte er zurück und setzte die Zange wieder an, nachdem auch die Halterung erneut zwischen meine Zahnreihen gesetzt wurde "es tur mir so leid."

Und dann begann er zu ziehen.

Ich kniff die Augen erneut zusammen und der Schmerz wurde von Sekunde zu Sekunde stärker. Einige Minuten vergingen, auch wenn es sich wie Stunden anfühlte.

Langsam begann sich der Zahn zu lockern und ich hatte schreckliche Schmerzen. Ich schrie und weinte, schluchzte und verlor immer mehr Tränen. Ich wollte, dass es endlich vorbei war.

Deshalb kniff ich die Augen zu und kickte mit meinem Kopf voller Kraft nach oben. Ich schrie dabei, doch der Zahn lockerte sich tatsächlich etwas. Der Arzt zog nur noch etwas, drehte ihn auch, dann war er endlich draußen. Ich verlor noch mehr Blut und spürte, wie es meinen Mund füllte.

Ich musste husten, konnte es nicht schlucken oder ausspucken. Da entfernten sie auch schon die Halterung. Sofort spuckte ich mein Blut aus und hustete. Noch immer weinte ich stumm. Diese Schmerzen waren schrecklich.

Die Ärzte sowie der Arbeiter hinter mir verließen den Käfig und ich fiel zu Boden. Ich schluchzte weiter und rollte mich zusammen. Als hätte ich nicht schon genug Blut verloren, blutete ich nun auch noch Stark aus dem Mund und durch die Wunde am Unterarm.

Auch die anderen waren bald fertig und jeder lag weinen, schluchzend oder wimmernd in ihrer Zelle. Auch unsere Fesseln wurden etwas gelockert. Jetzt, wo wir so gefoltert wurden. Keiner von uns war in der Lage etwas zu unternehmen.

Doch die Ärzte redeten hecktisch mit dem Anführer. Über was, konnte ich nicht verstehen, ich war zu erschöpft.

Bis jemand mir sanft durch das Haar striff. Ich zuckte zusammen "Keine Sorge, wir geben dir ein Schmerzmittel und kümmeren uns um deine Wunden." es war die Ärztin, welche mir das Blut abgenommen hatte. Auch der Arzt war da "du warst tapfer, und hast unsere Familien gerettet. Vielen dank." ich konnte nicht antworten, noch lächeln. Ich lag weiterhin zitternd und schluchzend da.

Mein Körper tat so unglaublich weh, sie sollten es beenden!

Da wurde mir auch schon erneut in die Elle gestochen. Ich zuckte leicht, da spürte ich auch schon das Mittel in mich fließen. Es schmerzte, übertraf jedoch nicht einmal ansatzweise die bisherigen Schmerzen.

Neben all dem waren die Gürtelschläge meines Vaters nichts.

Nicht einmal Gedanken konnte ich mehr hören.

Sie verbanden derweil meinen Unterarm und setzten etwas Watte an meiner im Mund.

Tatsächlich ließen die Schmerzen bald nach. Und sobald sie erträglich wurden und ich nicht mehr wegen ihnen schluchzen musste, schlief ich ein.

Life In Hell - Between The Humans (Bts X Bts)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt