Prolog

4.9K 131 4
                                    

Der Tee ist noch heiß, als ich ihn langsam zu Mund führe und einen Schluck trinke. In dieser Zeit ist es nur höflich, seinem Gast Tee anzubieten, doch wiederum unhöflich, ihn abzulehnen. Ich nehme den Tee dankend an. Meine Familie hatte nie viel Geld, und wir mussten oft, Tagelang ohne Essen auskommen. Man kann über mich nicht sagen das ich schwach bin. Ganz im Gegenteil. Zusammen mit meiner Familie hatte ich schlimme Krankheiten und den beinahe Tot überlebt. Naja..nicht alle haben es geschaft. Vor einem Jahr, starb meine kleine Schwester, Annabeth. Sie hatte die Grippe. Diese war zwar nicht sonderlich stark, doch hatte genug Kraft ihren kleinen, ausgehungerten Körper zu Töten. Meine Mutter hat ihren Tot nie richtig verkraftet, genauso wie ich. jedes mal wenn jemand ihren Name erwähnte, drohte ich, in tränen auszubrechen. Doch ich wollte keinerlei, das man mich für schwach hielt, das Problem war nur, das ich meine Gefühle nie richtig zurückhalten konnte. Doch ich wollte das nicht mehr. Ich hatte vor ein paar Jahren von einer hexe erfahren, das es einen sogenannten "Unsterblichkeits Trank" gibt, doch dieser wiederum fließt in den Adern eines Menschen. Wenn man ihn Mensch nennen kann. Er ist eine Art Monster, diese Kreatur wird Vampir genannt. Ich hatte mich auf die Suche nach diesem Mann gemacht und fand ihn auch. Doch ich hatte keine Ahnung wie ich ihn dazu bringen sollte, mich unsterblich zu machen, bis mir schließlich die einzige Methode einfiel, die auch wirklich helfen würde. Ich müsse ihn dazu bringen, sich in mich zu verlieben. Diese Aufgabe war nicht sehr schwer. Von Tag zu Tag, konnte ich fühlen wie er sich näher zu mir hingezogen fühlte. Doch in mir regte sich nichts. Eigentlich war ich davon ausgegangen, dass ich mich früher oder später in ihn verlieben werde, doch das geschah nicht. Wenn ich mit ihm zusammen war hatte ich nicht das Gefühl, noch Stunden mit ihm zu verbringen. Wenn er mich küsste, hatte ich keinerlei drang, diesen zu erwidern.
Im Moment saß ich auf dem samtweichen und wirklich teurem Sofa, auf dem ich immer meinen Tee bei ihm Trank. Klaus Mikaelson, war der Name des Vampirs. Er war gerade in der Küche und ich saß seelenruhig da und trank meinen Tee. Ein paar musste vergehen, bis er endlich in der Tür stand und mich anlächelte. "Ich habe mir überlegt, es jetzt zu tun!" Ich schaute ihn ungläubig an. "Du warst doch immer so misstrauisch, bei dem Plan...mich zu Verwandeln." In meinen Gedanken hoffte ich nur, das er mich sofort verwandelte. Er hatte mir schon erklärt wie es funktionierte. "Ich weiß, aber ich bin mir nun ganz sicher!" Klaus Stimme klang einfühlsam, doch auch etwas mürrisch. Ich hatte keine Ahnung wieso aber ich wollte auch nicht nachfragen. "Ich bin bereit."
Ohne zu zögern bis er sich in den Arm und hielt ihn mir vor den Mund. Das Blut Quoll nur so aus seinen Adern und ich musste mich zusammenreisen, nicht gleich los zu kotzen. Leicht zögernd trank ich einen Schluck. Sofort verbreitete sich der Metallische Geschmack in meinem Mund. Es war widerlich, doch ich hatte keine Zeit noch weiter darüber nachzudenken, denn kurz drauf brach Klaus mir das Genick und die Welt um mich herum wurde Schwarz.

--Ein Paar Stunden Später--

Als ich aufwachte, wagte ich es kaum mich au zu setzten. Ich fühlte mich als hätte man mich mit einem Riesiegen Werkzeug niedergeschlagen. Ich blinzelte ein paar mal um wieder klar sehen zu können und erblickte Klaus. Er stand still da und trank ein Glas Wein. "Guten Morgen, Schlafmütze." Sagte er mir ohne mich dabei an zu sehen. "Hallo.!" Ich fasste mir an den Kopf, da er wie verrückt schmerzte. Klaus fing an, langsam auf mich zu zu laufen, und setzte sich dann vor mich. "Seraphina, Liebes. Kommt dich rein. Meine kleine Freundin hat Hunger!" Ich blickte zur Tür. Dort stand ein Mädchen, dessen Hals aufgerissen war und das Blut nur so raus floss. Ich konnte einfach nicht wiederstehen und stürzte mich auf sie. Das Blut war köstlich und ich konnte nicht aufhören, bis sie schließlich tot war. Ich betrachtete noch kurz mein Werkt dann ging ich wieder zu Klaus. "Also..Klaus. Kommen wir zu dir!" ich grinste, worauf er mein Gesichtsausdruck erwiderte. Doch das änderte sich, als ich ihm kurzerhand das Genick brach und so schnelle rannte wie ich konnte.

--Wochen Später--

Ich hatte mich langsam mit dem Vampir da sein angefreundet. Obwohl ich daran nichts schlechtes erkennen konnte. Der Geschmack des Blutes war es wert, zu töten. Im Moment hatte ich mich in einer klein Stadt niedergelassen, die sich Mysitc Falls nannte. Dort lebten nicht viele Menschen. Perfekt für mich. Meine Familie hatte ich zurück gelassen, doch diese Entscheidung fiel mir, im Gegensatz zu den anderen, ziemlich schwer.
Ich war gerade dabei, das Blut aus einer Brünetten zu saugen, als ich ein Knacken hörte. Sorfort rannte ich zu der Stelle, wo ich das Geräusch vernahm. "Komm Raus! ich hab keine Angst vor dir. Ich bin sowieso stärker und..." Ich wurde mitten im Satz unterbrochen, denn ruckartig fing an mich jemand gegen einen Baum zu pressen. Als ich näher hinsah, bemerkte ich, das es Klaus war. Sofort wurde ich Panisch, doch ich konnte nichts sagen. "Du kleines dreckiges Miststück, hast mich nur ausgenutzt!! Das wirst du bereuen meine Liebe. Sobald ich dich loslasse rate ich dir, weg zu laufen! Lauf so weit du kannst, denn wenn ich dich finde, Reiße ich dir das Herz Raus! Verstanden?" Er ließ mich los. Ich war zu benommen irgendwas zu machen. "Lauf! Solange du noch kannst!" Dann gab ich mir einen Ruck und lief los. So schnell und so weit ich konnte. Das waren die nachteile daran, jemanden zu Verraten. Oder gab es überhaupt gute?

Scars of the past ➶ the vampire diariesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt