Inzwischen lag ich nun fast schon 20 Minuten auf meinem Bett und regte mich nicht, seitdem ich aufgewacht war. Auf die Uhr hatte ich bisher zwar noch nicht geschaut, doch ich wusste das ich lange weg gewesen sein musste...so kam es mir zumindest vor. Vielleicht lag es aber auch an den Halluzinationen die jeden Moment eintreten könnten. Genau wusste ich nicht was noch alles auf mich zukommen würde doch man kennt die legende und ich nur zu gut. Ein einiger Biss von einem Werwolf tötet einen Vampir und es gab nichts was einen heilen konnte, zumindest noch nicht jetzt oder ich wusste auch einfach noch nichts davon.
Eigentlich sollte man in meiner Situation Angst haben. Man sollte alles tun was man kann um zu überleben und wenn man dies nicht schaffen würde, dass würde man den Rest der Zeit die man noch hat mit jemandem verbringen, den man liebt. Ich hingegen war völlig entspannt. Zwar hatte ich schmerzen, die ich so gut es ging versuchte zu unterdrücken, doch wirklich Angst vor dem Tot hatte ich nicht. Was bringt es mir ein Heilmittel zu suchen, wenn ich danach trotzdem noch in der Hölle bin? Es war meine Zeit zu gehen, doch ich war alleine. Niemand war bei mir, hielt meine Hand und flüsterte mir ermutigende Dinge zu wie "Alles wird gut" oder "dir wirds wieder gut gehen". So ein Luxus war mir schon lange nicht mehr vergönnt worden, doch ich sehnte mich danach mein ganzes Leben. Wäre Avan in den 900 Jahren bei mir gewesen, dann hätte sich vielleicht alles geändert. Dann würde Klaus mich vielleicht nicht hassen und ich müsste nicht in ständiger Angst leben, doch auch diese Dinge waren nur Vermutungen. Schließlich hassen mich die Menschen so oder so. Meistens liegt es daran, dass ich sie töten will aber die meisten bekommen davon ja eigentlich nichts mit. Doch der eigentlich Grund dafür ist, dass ich jeden wegstoße. ich denke zumindest das es der eine Grund ist.
Ein fürchterlicher Schrei riss mich aus meinen Gedanken und ich setzte mich ruckartig auf. Schnell bemerkte ich, dass es nicht nur irgendwer war der geschrien hatte. Ich war es gewesen. Es war meine Stimme und mein Laut der aus meiner Kehle drang und in kürzester Zeit bestimmt die Aufmerksamkeit einer jeden Person die ihn vernahm, auf sich ziehen wird. Schnell strich ich mir noch eine Braune Haarsträhne aus dem Gesicht doch nicht ganz weg, da ich bemerkte das diese Grau geworden war. Sofort sprang ich auf und betrachtete mich im Spiegel. Vor schreck schlug ich mir die Hand vor den Mund, während ich mein Spiegelbild betrachtete.
Meine haut war schrumpelig und meine Haare färbten sich Grau. Ich fühlte wie ich an Kraft verlor und wie ich langsam drohte auszuflippen. Passierte das hier gerade wirklich? oder träume ich?
Ich trat einen Schritt zurück und drehte dann den Spiegel weg.
Wach auf, Kat! Wach auf! Rief ich immer wieder in mich hinein, doch ich musste erkennen das ich schon längst wach war. Erneut sah ich in den Spiegel und ich war wieder Normal. Niemals hätte ich gedacht dass das Gift mich so sehr verändern kann, oder mich das zumindest glauben lässt. Egal welche Beschreibung ich von dieser art von tot gehört hatte, die Realität war schlimmer und das um einiges. Es fühlte sich an als würde man schweben doch nicht auf Positive weise. Ganz im Gegenteil. Du wirst verrückt, da du nicht weißt wo du bist, wo du stehst, wann alles vorbei ist. Das sind die Hauptfragen während dem Prozess. Ich selbst hatte diese Fragen selbst schon gestellt doch eine Antwort hatte ich bisher noch nicht erhalten und ich würde auch keine bekommen. Mein größter Wunsch im Moment war es zu sterben und ich frage mich langsam wirklich ob ich das nicht schon die ganze Zeit wollte. Elijah war der einzige für den ich wirklich etwas empfinden konnte, auch wenn ich nicht genau wusste was. Doch Klaus, mein absoluter Lieblingsarsch, hat ihn vertrieben und ich war wirklich noch stinksauer deswegen. Rache bekomme ich nicht, was auch eigentlich gut ist. Denn wenn ich weiter machen würde, würde er ebenfalls keine Ruhe geben und dieses Spiel wird dann so lange gespielt bis einer Tot ist und das bin, in unserem Fall, eben ich.
Inzwischen konnte man sagen, dass ich mich nur im Kreis drehte. Ich wusste nicht wo ich hin soll oder wo genau ich überhaupt war. Gedächtnisverlust war auch ein der Symptome. Ziemlich stark ausgeprägt war diese Phase des Gifts zwar noch nicht doch mir wurde immer schwindliger bis ich mich aus Bett fallen lies und den Kopf senkte.
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Scars of the past ➶ the vampire diaries
Fanfiction[The Vampire Diaries FanFiction] Katerina Coleman ist ein Vampir. Sie wurde einst von Klaus Mikaelson verwandelt, doch um das zu schaffen musste sie lügen. Ihre Gefühle für Klaus waren nicht echt und als er das erfuhr schwor er Katerina sie zu jagen...