Mein Leben und die Liebe...

Prolog

„Die Liebe des Lebens...? Die gibt es doch sowieso nicht. Alles dreht sich um Liebe, aber bei mir...? Auf gar keinen Fall. Gute Nacht, Liebes Tagebuch - Emily." schreibe ich. Stimmt ja auch.

Ich bin Emily, 16 Jahre alt, habe leider keine Geschwister und gehe in die 11. Klasse des Gymnasiums in Kehl. Ich wohne auch dort. Kehl liegt im Westen Baden-Württembergs am Rhein und ist nur eine Autostunde von der Deutsch-Französischen Grenze entfernt.

Meine Eltern, Sabine und Thorsten Kolpe, sind meistens arbeiten, weshalb ich sie fast nie sehe. Sie besitzen viel Geld und können sich auch so manches leisten. Aus diesem Grund bekomme ich immer das Beste vom besten, doch das will ich gar nicht. Ich möchte ein normales Leben führen, ohne ständig etwas Neues zu bekommen.

In der Schule läuft es bei mir ganz gut; ich liebe es, Französisch zu sprechen, obwohl ich eigentlich Latein gewählt habe. Aber ich besuche einen Französischkurs und dort lerne ich die Sprache sehr schnell und kann sie auch schon gut sprechen. Außerdem liebe ich Mode und das designen. Später möchte ich auf jeden Fall etwas Mode machen, vielleicht schaffe ich es ja, nach Paris zu gehen? Das wäre wundervoll!

Mein Handy vibriert und reißt mich aus meinen Gedanken. Ich lege mein Tagebuch und meinen Stift zur Seite und nehme mein Handy vom Nachttisch. Ich gucke auf die Uhr und sehe, dass es 23:37 Uhr ist. Ich gehe auf whatsapp und lese mir die neuesten Nachrichten von meinen beiden besten Freundinnen Amy und Lucy durch. „Hey süße, es sind Sommerferien! Lass uns doch etwas unternehmen!" schreibt Amy. „Ohja! Wie wäre es mit shoppen?" schreibt Lucy. Ich antworte „Ja, das klingt gut :) Treffen wir uns dann morgen bei mir? Wir könnten mit dem Zug in die Stadt fahren! Um 13:00 Uhr?" - „Auf jeden Fall! Gute Nacht, hab euch lieb :*" schreibt Amy. „Schlaft gut, ich euch auch :*" schreibt Lucy und auch ich wünsche ihnen eine gute Nacht und sage ihnen, dass ich sie lieb habe.

Amy und Lucy sind wundervolle Menschen, ich kenne sie seit der fünften Klasse; in der Grundschule haben wir uns noch nicht gekannt. Sie sind so lieb und wir unternehmen viel, sie lieben es genauso wie ich, Französisch zu sprechen. Wir haben auch denselben Freundeskreis. Dazu zählen natürlich wir drei und Vera (15), Mia (15), Cora (16) und Tom (16). Wir alle sind sehr gut befreundet und wollen das auch nach der Schule so beibehalten.

Jetzt ist es 00:29 Uhr und ich glaube, dass ich jetzt schlafen sollte. Also lege ich mich richtig ins Bett, ziehe die Decke hoch und schlafe ein.