Kapitel 6

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Träume, die nicht erfüllt werden

 Wir verlassen das Krankenhaus und ich lasse Matthieu vorsichtig in das Auto steigen. Dann schmeiße ich die Tür zu und gehe zu meiner Mutter. „Ehm, Mama…?“ – „Ja, Emily?“ – „Können wir eben noch bei Andrea vorbeifahren?“ – „Klar.“ sagte sie und ich steige ins Auto und setze mich neben Matthieu. Ich schaue ihn etwas bemitleidend an und er nimmt meine Hand und drückt sie.

10 Minuten später sind wir auch schon bei Andrea angekommen. Ich steige aus dem Auto und renne in den Laden. Nach 5 Minuten komme ich mit großen Tüten wieder heraus. Andrea ist meine Tante, sie besitzt ein Schneider-Atelier und hat immer viel Stoff übrig, der wunderschön und auch nicht allzu teuer ist.

Als ich wieder einsteige, schaut Matthieu mich ganz komisch an, ich grinse aber einfach nur und auch er muss daraufhin lachen.

*Zuhause*

Ich helfe Matthieu die Treppe hoch, immerhin hat er sich ja verletzt. Oben angekommen, lasse ich ihn los und stelle die Tüten ab.

„Kannst du mir mal sagen, was du vorhast?“ fragt er neugierig.

„Jetzt schon.“ grinse ich und hole den Stoff aus der Tüte. „Ich dachte mir, dass wir vielleicht zusammen etwas machen und da dachte ich an das designen, da du ja schlecht irgendwie draußen rumlaufen kannst.“

„Das ist eine super Idee!“ ruft er und geht etwas humpelnd auf mich zu, um mich in die Arme zu schließen und mir einen Kuss auf die Stirn zu geben.

Wir machten uns an die Arbeit und ich muss sagen, dass er auch Sinn für Mode hatte. Aber er kommt ja schließlich auch aus Paris und da ist Mode ja auch groß geschrieben! Wir begutachten unser Werk, es ist ein Kleid aus verschiedenen Stoffen geworden, ich kann es echt nicht in Worte fassen (:D).

*eine Woche später*

Es ist jetzt Samstag, am Montag würde die Schule wieder starten. Das gefiel mir gar nicht. Ich will die Zeit mit Matthieu verbringen, nicht mit Schule. Heute würde die Geldaktion starten, um Amelié ein besseres Leben zu ermöglichen.

Doch dieser Tag sollte nicht gut werden.

Ich liege noch bei Matthieu, als unten das Telefon klingelt. Ich denke mir nichts und vergrabe mich bei ihm unter der Decke. Wir hatten in den letzten Tagen abgesprochen, wie unser Leben auch mit der Schule weiterlaufen würde. Ich gehe in die Schule und er würde versuchen, den Job, den er mittlerweile ergattern konnte, so gut wie möglich auszuführen. Er hatte sich als Lagerarbeiter bei einer Kaufhauskette beworben und würde dann Montag anfangen zu arbeiten.

Meine Mutter kommt in mein Zimmer. „Für dich, Matthieu.“ sie reicht ihm das Telefon. Matthieu nimmt es. „Hallo?“ fragt er und geht auf den Balkon, um dort in Ruhe zu telefonieren.

Ich wunder mich etwas, denke mir aber nichts dabei und ziehe die Decke nochmal hoch, nachdem meine Mutter mein Zimmer verlassen hat. Ich denke über Matthieu nach, seinem Fuß geht es wieder besser, wir noch beim Arzt und dieser hat sein OK für die Arbeit gegeben. Ich liebe ihn einfach. Er ist perfekt für mich, er hat einen tollen Charakter, sieht gut aus, hat ein wundervolles Lächeln, hat Humor, riecht einfach super gut und ist einfach hinreißend.

Während ich in meiner Gedankenblase schwebe, bemerke ich nicht, wie Matthieu sich zu mir aufs Bett setzt. Dann bemerke ich ihn aber doch, er sitzt mit dem Rücken zu mir.

Ich krieche langsam zu ihm und schmiege mich an ihn, doch er dreht sich weg.

„Was ist los?“ frage ich besorgt.

„Emily, es ist vorbei.“ sagt er kalt.

 

Hey…! :*

Ich muss sagen, das solche Aktionen nicht wirklich gerecht sind, wie ich sie bei dem letzten Kapitel gemacht habe und irgendwie kaum einer das Kapitel gelesen hat… :/

Das hat mich echt traurig gemacht und daher lass ich so etwas jetzt auch :/

Wie hat euch dieses Kapitel gefallen? Und was denkt ihr, wieso Matthieu Schluss gemacht hat?

Ich lade jetzt wieder regelmäßiger hoch und hoffe, dass euch die Kapitel gefallen, wenn nicht, müsst ihr das sagen! :)

 

Bis dann, Shorty :)<33

Mein Leben und die Liebe...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt