Schock
Ich gähne leicht und stelle fest, dass ich bei Matthieu eingekuschelt in seinen Armen liege. Es ist wundervoll. Die Sonne scheint durch die Balkontür und funkelt das Kleid an. Es glitzert leicht auf der silbernen Stelle. Ich erinnere mich an Matthieus Worte „Das ist ein wundervolles Kleid!“. Das sagte er mir gestern. Noch nie hat mir jemand ein Kompliment über meine Arbeit gemacht. Also so richtig meine ich. Klar, meine Freundinnen sagen, dass sie die Kleider schön finden, aber manchmal glaube ich echt, dass ich sie damit nerve. Aber Matthieu…? Der ist so anders! So lieb, wundervoll und einfach hinreißend! Ich schnuppere etwas in der Luft und rieche wieder seinen Geruch. Einfach himmlisch…
„Guten Morgen, süße.“ strahlt er mich an. „Guten Morgen.“ erwidere ich und gebe ihm einen leichten Kuss. „Du, wir sollten uns mal anziehen, es ist schon 11 Uhr.“ lache ich. „Och nö…“ – „Keine Widerrede, ich habe viel vor mit dir.“ flüstere ich ihm ins Ohr und stehe auf. Er versucht, meine Hand zu greifen, aber vergebens, ich bin schneller.
Ich stelle mich vor meinen Kleiderschrank und suche mir meine Sachen raus. Ich nehme ein Shirt und einen kurzen Rock und verschwinde ins Bad. Dort befreie ich mich von meinen Klamotten und springe schnell unter die Dusche. Nach 10 Minuten bin ich fertig, ziehe mir die neuen Sachen an und föhne mir die Haare. Danach tusche ich mir leicht die Wimpern und verlasse das Bad. Ich reiße die Tür in mein Zimmer irgendwie total schnell auf, sodass Matthieu sich erschreckt. Er stand bis vor zwei Sekunden nur in Hose da und liegt jetzt auf dem Boden. Ich eile zu ihm und will schauen, ob er sich verletzt hat. „Matthieu? Matthieu! Alles okay?“ frage ich ihn besorgt. Er verzieht sein Gesicht und mir wird schlecht. Scheiße, was habe ich bloß getan?!
„Ich hole meine Eltern, bin gleich wieder da!“ rufe ich ihm noch zu und verschwinde aus meinem Zimmer. Ich hole sie und bin in Windeseile wieder oben. Ich schnaufe kurz und gehe dann zu Matthieu. „Es ist alles okay, Emily.“ lächelt er kurz, aber ich kann den Schmerz in seinen Augen sehen. Er versucht aufzustehen, aber er klappt wieder zusammen. Mein Vater stützt ihn. „Wir sollten mal ins Krankenhaus fahren, Matthieu. Vielleicht ist was mit deinem Fuß.“ sagt er ruhig. Ich nicke nur noch zustimmend. Mir ist mega schlecht. Ich wollte ihn nicht verletzen. Ich habe so ein schlechtes Gewissen, das ist einfach nur deprimierend. Ich greife eben noch schnell nach Matthieus T-Shirt und folge meinen Eltern. Mein Vater trägt ihn. Das hört sich komisch an, aber Matthieu kann einfach nicht laufen und verschlimmern wollen wir das auch nicht.
*Im Krankenhaus*
Wir warten auf Matthieu, da er in der Notaufnahme behandelt wird. Der Arzt kommt mit Matthieu heraus, er hat einen Verband um den Fußknöchel und Krücken. Ich gehe auf Matthieu zu und nehme ihn langsam und vorsichtig in den Arm. Ich gebe ihm einen kurzen Kuss und wende mich dann wieder dem Doktor zu. „Und?“ will ich wissen. „Nichts Schlimmes. Er hat sich seinen Fuß sehr verdreht und das tut meines Erachtens wirklich weh. Aber es ist nichts schlimmes, in spätestens einer Woche müsste alles wieder verheilt sein.“: Ich nicke und gebe ihm die Hand. „Auf Wiedersehen.“ Verabschiedet er sich und geht dann zum Ende des Ganges, bis ich ihn nicht mehr sehen kann. Ich wende mich Matthieu wieder zu „Es tut mir so leid!“ – „Ach Emily, da kannst du doch nichts für. Ich habe mich doch nur erschrocken! Komm her.“. Ich gehe auf ihn zu und er zieht mich an sich. Dann legt er seine Stirn an meine und schaut mir in meine Augen. Ich schmelze förmlich dahin und er gibt mir noch einen Kuss auf die Stirn. „Wollen wir noch was machen?“ – „Auf keinen Fall! Du ruhst dich erstmal aus!“ protestiere ich. Ich gucke ihn gespielt beleidigt an und wir müssen beide lachen. Sein Lachen ist einfach toll!
„Okay, ich habe da was, wie wir die restliche Zeit totschlagen könnten. Dafür müssten wir aber deinen Fuß belasten. Ist das okay?“ - „Ja. Solange ich bei dir in, ist alles gut.“ strahlt er mich an und ich lächle ihn an. Dann gehe ich langsam neben ihm her und wir verlassen das Krankenhaus.
Hi! :)
Sorry, dass ich erst jetzt update, hatte ein bisschen Stress und so... :D
Ich hoffe euch gefällts! :)
Auch hoffe ich, dass es sehr bald ein paar Leser mehr geben wird, da ich iwie das Gefühl habe, dass meine Story nicht ganz so gut ankommt... :/ Aber ich bedanke mich bei jedem, der das jetzt im Moment liest! :)
Keine Ahnung, woran das liegt, sagt es mir! Ob Kritik, Kommi oder Vote, alles ist erwünscht :)
Bei 3 Kommis und 4 Votes geht es erstmal weiter :D
Shorty :) <33
P.S.: Ich habe übrigens vor, eine Niall Horan FF zu schreiben. Interessiert euch sowas? Schreibt es mir einfach :)
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Mein Leben und die Liebe...
Teen FictionEmily ist 16 Jahre alt und ihre Eltern beschütten sie mit Geld. Dabei möchte sie dies nicht; sie will ein bodenständiges Leben führen und glaubt nicht an die große Liebe. Doch eines Tages lernt sie den 18 Jährigen Franzosen Matthieu kennen, der Geld...