1|Ich heiße Annabell

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Ich schaue immer wieder zwischen der Staße und den Mensch hin und her. Ich versuche nicht zu stolpern oder gegen jemanden zu laufen. Ich laufe an einem kleinen Cafè vorbei und entscheide mich hinein zu gehen. Ich setze mich an einen Tisch und nehme meinen Laptop aus der Tasche. Ich schaue Gedankenverloren aus dem Fenster. "Entschuldigung kann ich dir etwas bringen?" Fragt mich die Bedienung. "Einen Kakao bitte." Ich lächle sie an. Sie lächelt zurück und geht dann. Ich konzentriere mich wieder auf meinen Laptop. Sie stellt die Tasse neben mich. "Hast du was dagegen wenn ich mich setze?" Fragt sie mich. "Setz dich ruhig." Sage ich und klappe den Laptop zu. Sie setzt sich gegen über von mir auf einen Stuhl. "Du bist neu hier oder?" "Ist das so offensichtlich?" Lache ich und sie stimmt mit ein. "In diesem Dorf kennt jeder jeden." Sie schaut aus dem Fenster. "Das ist vielleicht einer der Gründe warum ich hier bin." "Und wie ist dein Name, geheimnissvolles Mädchen?" Ich muss bei ihrer Bemerkung lachen. "Ich heiße Annabell." Ich trinke einen Schluck von meinem Kakao. "Mae." Sie reicht mir die Hand. Ich nehme sie und schüttele sie leicht. Das bringt uns beide zum lachen. "Ich muss jetzt leider gehen." Sage ich und trinke den Kakao aus. "Hey Abends ist hier noch viel mehr los. Komm doch vorbei." Sie sieht irgendwie traurig aus.

Ich öffne die Tür zu meiner Wohnung

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Ich öffne die Tür zu meiner Wohnung. Sie ist ziemlich klein aber für mich ist sie perfekt.

Ich lasse mich auf mein Bett fallen und schließe die Augen

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Ich lasse mich auf mein Bett fallen und schließe die Augen. Ich denke darüber nach was in der letzten Woche passiert ist. Nach dem ich endlich mein Studium abgeschlossen hatte wurde für mich klar das ich endlich leben will. Ich weiß, dass ich es nicht leicht haben werde aber das ist es mir Wert. Als ich meinen Eltern gesagt habe das ich ausziehe waren sie ziemlich geschockt. Ist doch auch normal das ich mit 26 endlich mal auf eigenen Beinen stehen will. Ich weiß warum sie ihre Bedenken hatten, aber ich weiß auch welche Vorteile es mir bringt. Ich überlege jetzt bestimmt schon eine Stunde ob es eine gute Idee ist am Abend ins Cafè zu gehen. Nach einem ewigen hin und her, stehe ich auf und gehe ins Badezimmer. Als ich durch die Tür gehe, streift mein Ellbogen die Kante und ich schreie vor Schmerz kurz auf.  Ich gehe in die Mitte des Badezimmers und ziehe mir den Pulli über den Kopf. Ich betrachte meinen Ellbogen. Ich bin gerade erst gegen die Tür gelaufen und schon habe ich einen großen Bluterguss. Ich nehme seit meiner Kindheit Blutverdünner, weshalb ich keine Ketten oder Armbänder tragen kann, denn selbst von diesen bekomme ich blaue Flecken.

Annabell (GirlxGirl)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt