16|Spanien

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"Ist alles Ok bei dir?", ich lehne mich lässig gegen den Türrahmen und schaue auf Wandas Koffer, der auch nach einer Stunde noch immer unberührt auf dem Bett liegt. "Ja eigentlich schon, aber wenn ich daran denke, dass ich heute Nacht alleine im Bett schlafe. Ich habe mich einfach sehr an deine Anwesenheit gewöhnt", traurig blickt Wanda auf den Boden und ich stoße mich vom Türrahmen ab. Schnell überbrücke ich die wenigen Schritte zu ihr und lege meine Hände an ihre Hüfte. Vorsichtig drücke ich ihr Kinn hoch. "Mir geht es genau so." Sie stellt sich auf die Zehenspitzen um mir einen verlaufenden Kuss zu geben. "Trotzdem sollten wir die Woche in Spanien genießen, auch wenn das eine Klassenfahrt ist", versuche ich sie aufzuheitern. Als es an der Tür klopft, bringe ich schnell einen großen Abstand zwischen uns.

Emily und Henrike öffnen die Tür und schauen von mir zu Wanda. "Hey, kommst du gleich mit uns etwas die Stadt erkunden?", fragen sie Wanda und sie stimmt zu. "Um 24 Uhr seit ihr spätestens wieder hier", füge ich noch schnell hinzu, bevor Wanda mit den beiden den Bungalow verlässt.

Auch ich beschließe mich etwas umzusehen und laufe direkt zum Strand, welcher gerade einmal zwei Minuten von der Bungalow-Siedlung entfernt ist. Lange bin ich nicht alleine, denn Kaufen gesellt sich nach ein paar Minuten zu mir. Schon seit einigen Wochen nähert sie sich mir wieder an, doch ich lasse sie jedes mal abblitzen. Aus Gewohnheit nehme ich meine Schachtel Zigaretten und nach dem ich eine für mich angezündet habe reiche ich Lauren die Schachtel. "Wie früher." "Hmmm", gebe ich bloß desinteressiert von mir. Sie kommt mir immer näher und streicht meine Haare weg, so dass mein Ohr freilegt. "Und es gibt noch so einiges, was wie früher sein könnte." Als sie sich wieder von mir entfernt, grinst sie mich an und ich kann das Verlangen in ihren Augen sehen. "Das denke ich nicht", mit diesen Worten drehe ich mich um und werfe die Zigarette in den weißen Sand.

Es ist schon spät, als ich sehe wie Wanda und ihre Freundinnen zurück kommen. Schnell stehe ich von der kleinen Couch auf und eile nach Draußen. Ich schleiche leise um ihren Bungalow herum und werfe kleine Steinchen gegen Wandas Fenster, welche dieses schnell öffnet. "Komm raus," sage ich so leise wie möglich. "Geht nicht. Emily und Rike sitzen noch im Esszimmer und ich komme nicht unbemerkt nach draußen." Schnell schaue ich mich um ziehe mich dann am Fensterbrett hoch. "Man! So sportlich wäre ich gerne", staunt Wanda und ich muss mir mein Lachen verkneifen. Wanda kommt auf mich zu und kitzelt mich. "Wanda! Wanda stopp, jemand könnte uns hören!" Sofort hält sie inne und wird sich der Tatsache, dass wir nicht alleine sind, bewusst. Ich kann sehen wie sehr sie das bedrückt.

Schnell küsse ich sie und sie erwidert den Kuss. Sie legt ihre Hände auf meine Hüfte und schiebt langsam mein Top nach oben. Wieder entgleitet mir die Kontrolle und ich lasse sie machen. Als sie mein Top über meinen Kopf zieht, hebe ich meine Arme und lege sie sofort um ihren Körper. Schnell finde ich den Reißverschluss an ihrem Rücken und öffne ihn. Ihr Kleid fällt zu Boden und sie steht nur in Unterwäsche vor mir. Eine Gänsehaut bildet sich auf ihrem Körper und ich zögere kurz und unterbreche den Kuss, doch sie zieht mich wieder zu sich und öffnet meinen BH. Dieser rutscht an meinen Armen herab und ich lasse ihn fallen. Ihre Hände legen sich auf meine Brüste und ich fange an schneller zu atmen. Unsanft drückt sie mich auf ihr Bett und setzt sich auf meine Hüfte. Ich spüre wie sich etwas in meinem Unterleib regt und öffne nun ihren BH, welchen sie auf den Boden wirft. Sanft streiche ich über ihre Brüste, was ihr nicht zu reichen scheint, denn sie öffnet schnell und ungeschickt meine Hose. Auch diese wirft sie auf den Boden und drückt sich näher an mich. Gerade als ich meine Hand zu ihrem Slip gleiten lasse und sie schneller zu atmen beginnt, begreife ich plötzlich was ich hier tue.

Sofort höre ich auf und stoppe auch Wanda. "Shit!", fluche ich vor mich hin. "Warum hörst du auf", faucht Wanda mich entsetzt an. "Verdammt Wanda, wir sind nicht alleine und so sollte das ganz bestimmt nicht ablaufen." "Man Annabell! Wir sind jetzt schon seit fast 5 Monaten ein Paar und haben noch nie mit einander geschlafen, weil du mich immer sofort weg stößt." Eine Träne fließt über ihre Wange und ich weiß wie sehr es sie verletzt. Ich will es genau so sehr wie sie, doch jedes mal kommt mir wieder der Gedanke, dass sie meine Schülerin ist. "Es tut mir leid, aber bitte denk immer daran, dass ich dich liebe." Ein sanfter Kuss beruhigt sie wieder etwas und ich schiebe sie vorsichtig von mir, so dass wir nebeneinander liegen. Ich drücke mich von hinten an sie, lege die Decke über uns und warte bis sie eingeschlafen ist.

Nachdem ich ihr eine Weile beim schlafen zugesehen habe, stehe ich vorsichtig auf und ziehe mich an. Schnell klettere ich wieder aus dem Fenster und mache mich dann auf den Weg zu meinem Bungalow, den ich mir mit Lauren teilen muss. Auf der kleinen Veranda zünde ich mir noch eine Zigarette an und blicke in den Sternenhimmel, wie schön er doch ist. Mein Handy vibriert, um mir zu signalisieren, dass mein Akku fast leer ist. Schnell checke ich meine Benachrichtigungen und da kommt mir ein Gedanke.

Annabell (GirlxGirl)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt