Sie küsst jeden Zentimeter meiner nackten Haut, auf der sich eine Gänsehaut bildet. Ich schließe die Augen und lasse mich fallen. Erst hatte ich versucht, meinen Körper zu verdecken, aber nach langem zu reden von Lauren gab ich schließlich nach. Und jetzt wo sie auf mir liegt bereue ich es nicht. Ich ziehe ihr Gesicht an meins heran und gebe ihr eine langen Kuss. Jetzt entkeide ich sie und drehe uns beide um. Ich erkunde ihren Körper mit meinen Fingern und sehe sie verlangend an.
Sie ist zwar nicht die erste mit der ich schlafe, aber sie ist die erste die meinen Körper völlig entkleidet sieht.
Ihre Berührungen sind vorsichtig, da sie mir nicht noch einmal wehtun will.Wir liegen eng aneinander gekuschelt auf ihrem Bett. Ich öffne langsam die Augen und blicke in ihre. "Guten Morgen." Hauche ich an ihre Lippen. "Guten Morgen." Sie lächelt mich an und zwirbelt meine Haare um ihren Finger. Ich versinke in dem hellen Grün ihrer Augen, welches mich immer an eine Wiese im Sonnenschein erinnert. Ich stelle mir vor, wie wir auf einer solchen Wiese sitzen und lachen. Wir vergessen den grauen Alltag für einen Moment und genießen die Zweisamkeit. "Annabell?" Lauren sieht mich belustigt an. "Was?" Sie kann sich das Lachen nicht verkneifen. Als Ich wieder vollständig im Hier und Jetzt angekommen bin, wiederhole ich meine Frage. "Du warst völlig in deinen Gedanken versunken und ich wollte deine Aufmerksamkeit auf mich lenken." "Woher willst du denn wissen, dass meine Aufmerksamkeit nicht schon auf dir lag." Ich ziehe grinsend eine Augenbraue hoch. "Annabell!" Lachend schlägt sie mich mit ihrem Kissen. "Jetzt sag mir worüber du nachgedacht hast." Sie legt ihr Kissen wieder unter ihren Kopf. "Deine Augen. Sie erinnern mich immer an eine Wiese im Sonnenschein." Ich drehe meinen Kopf weg, da ich rot werde. Lauren küsst mich auf die Wange und nimmt mich in den Arm.
Wir sitzen angezogen in Laurens Küche und sie räumt die Teller in die Spülmaschiene. "Komm wir fahren." Sie geht in den Flur, um unsere Jacken zu holen, und ich sitze verwirrt in der Küche. Sie reicht mir meine Jacke und ich ziehe sie zögernd an.
"Wohin fahren wir?" "Das siehst du wenn wir da sind." Wir sitzen schon seit 20 Minuten in ihrem Auto und ich stelle immer und immer wieder die gleiche Frage, worauf sie immer die selbe Antwort gibt. Genervt schaue ich aus dem Fenster und konzentriere mich auf die vorbei fliegende Umgebung. Ich denke wieder an Wanda und ihr komisches Verhalten mir gegenüber. "Annabell?" "Hm?" "Wir sind da." Schnelle steige ich aus dem Auto und Lauren schließt die Tür hinter mir, da sie mir diese aufgehalten hatte. Wir gehen einen schmalen Weg entlang bis wir auf einer großen Wiese ankommen. Die Sonne steht hoch am Himmel und lässt die Wiese hellgrün schimmern. "Wow." Lauren zieht mich in die Mitte der Wiese und breitet eine Decke aus, welche ich vorher nicht bemerkt hatte. Ich sehe mich immer noch staunend um bis Lauren mich auf die Decke zieht und ich mich neben sie setze. Sie zieht mich in ihre Arme und ich lehne mich an sie. Sie spielt wieder mit meinen Haaren, was ich früher als ziemlich nervend empfand, mich aber jetzt beruhigte. "Ich liebe die gemeinsame Zeit mit dir." Sie legt ihrem Kopf auf meinen und flüstert in meine Haare: "Ich auch." Sie küsst meinen Scheitel. Sie fährt mit ihren Händen über meine Arme und zieht dabei mein Oberteil etwas hoch. Auf meinen Armen kommen blaue Flecken zum Vorschein. "Oh Gott Annabell." Sie schlägt die Hände vor den Mund. "Das wollte ich nicht." Ich drehe mich zu ihr und sehe das sie weint. Sanft nehme ich sie in den Arm. "Lauren es ist alles Gut." Beruhigend streiche ich über ihren Rücken. "Und es war wunderschön." Sie hebt den Kopf und ich sehe in ihre Augen, welche rot vom weinen sind. Ich streiche über ihre Wange und küsse sie sanft auf diese. Ein leichtes Lächeln schleicht sich auf ihr Gesicht. "Wirklich?" "Ja wirklich." Ich drücke sie auf die Decke und küsse sie verlangend, was ihr aber nicht so gut gefällt, da sie uns umdreht und nun auf mir liegt.Ich sitze alleine in meiner Wohnung und starre die Wand an. Lauren hatte mich vor einer Stunde nach Hause gebracht, da sie noch etwas erledigen muss. Ich entschließe mich dazu ins Bett zugehen. Aus meinem Schrank nehme ich eine kurz graue Shorts und ein hellblaues Top, bevor ich ins Badezimmer gehe. Dort stelle ich mich unter die Dusche und schließe die Augen. Als ich mich abtrockne betrachte ich mich im Spiegel. Ich hatte am Morgen schon die blauen Flecken auf meinen Armen und Beinen gesehen, aber als ich jetzt in den Spiegel schaue sehe ich einige blaue Flecken an meinen Schultern und Brüsten, welche erst vorhin entstanden sein mussten. Langsam fahre ich diese nach und denke an den wunderschönen Tag auf der Wiese. Ich denke an die Küsse die sie auf meiner Brust verteilt hatte und wie sie ihre Hände in meine Schultern gedrückt hatte. Bei dem Gedanken muss ich lächeln und die Erinnerungen an Laurens nackten Körper tauchen vor meinem inneren Auge auf. Ich ziehe mich langsam an und lege mich dann in mein Bett.
Am Montag treffe ich im Lehrerzimmer auf Lauren, welche mir immer wieder verlangende Blicke zu wirft. Ich muss lachen und mache mich dann auf den Weg zu meiner Klasse.
Als ich endlich die 11C im Unterricht habe, beobachte ich Wanda. Ich beschließe sie nach dem Unterricht abzufangen und zur Rede zu stellen. Ihre Probleme in Mathe werden langsam besser, aber nur bei den Themen bei denen ich ihr geholfen hatte. "Wanda? Bleibst du bitte noch." Widerwillig legt sie ihre Sachen zurück auf den Tisch und ich gehe zu ihr als alle anderen Schüler den Raum verlassen haben. "Was ist denn?" Fragt sie genervt. "Warum verhältst du dich so abweisend mir gegenüber? Als wir letztens bei Mae im Cafè waren und ich dir die Matheaufgaben erklärt habe war doch noch alles gut." Wanda schaut auf den Boden und ich setze mich auf den Tisch neben ihr. "Mae hat gesagt, dass du verliebt bist und als Frau Foster und ich letztens auf dem Parkplatz standen und sie mir einen Kuss auf die Wange gegeben hat hast du so komisch reagiert. Da dachte ich, dass du vielleicht in Frau Foster verliebt bist?" Schockiert sieht sie nach oben. "Nein, ich bin nicht in Frau Foster verliebt." Stottert sie vor sich hin und ich kann die Panik in ihren Augen sehen. "Was ist es dann? Warum bist du so abweisend?" "Das ist nicht so wichtig." Ich sehe wie eine Träne auf den Boden fällt und bevor ich überlegen kann, nehme ich sie in den Arm. "Shhhh." Versuche ich sie zu beruhigen. "Bitte fragen Sie mich einfach nicht mehr danach." Bittet sie mich. Ich überlege kurz. "Nur wenn du mein Angebot annimmst." Fragend sieht sie mich an. "Welches Angebot?" "Ich werde dir Nachhilfe in Mathe geben. Ich sehe doch welche Fortschritte du gemacht hast." Sie zögert lange bevor sie zusagt. "Ok dann treffen wir uns bei Mae im Cafè?" "Klar." "Oder soll ich dich gleich mitnehmen? Dann brauchst du nicht den Bus zunehmen." "Wenn Ihnen das keine Umstände macht." "Natürlich nicht." Wir verabschieden uns von einander und gehen aus dem Raum. Der restlich Unterricht vergeht quälend langsam.A.N.:
Das Kapitel kommt mit Verzögerung, da ich im Moment sehr viel zu tun habe. Deshalb weiß ich auch nicht ob Freitag ein Kapitel kommt. Wenn nicht dann am Sonntag. 😊
Mich würde interessieren, wie ihr die Geschichte bis jetzt findet.LG Annka😘
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Annabell (GirlxGirl)
Romance"Du bist schon lange nicht mehr die kleine Streberin von Früher, Annabell." Als Annabell zurück an ihre frühere Schule kommt, ist sie schon lange keine Schülerin mehr. Sie ist jetzt Lehrerin und fest entschlossen um ihre große Jugendliebe zu kämpfe...