Annabell (GirlxGirl)

8|Ich glaube, ich liebe dich

Lauren und ich verbrachten den halben Tag im Bett. Es ist schon kurz nach 1 am Nachmittag, als ich aufstehe. "Wo gehst du hin?" Fragt Lauren während sie sich aufsetzt. "Ins Badezimmer." Ich laufe zu einer der zwei Türen in ihrem Schlafzimmer. Die Rechte führt auf den Flur und die Linke führt ins Badezimmer. Ich öffne die linke Tür und betrete das graue Badezimmer. Direkt neben der Tür befindet sich das Waschbecken und daneben die Toilette mit einem dunkelblauen Toilettensitz. Gegenüber der Tür befindet sich ein kleines Fenster und rechts daneben befindet sich die Dusche mit einem Duschvorhang, welcher verschiedene Blautöne vereint. Auf der linken Seite des Fensters befindet sich ein Regal, in welchem Handtücher und Kosmetikartikel verstaut sind. Ich gehe auf die Dusche zu und ziehe meine Unterwäsche aus. Ich lege sie zur Seite und steige unter die Dusche. Ich stelle das Wasser an und lasse es an mir herunter laufen. Als ich nach links sehe stehen in einem Regal in der Dusche mehrere Duschgele und Haarshampoos. Ich sehe sie mir genauer an und entscheide mich für ein neutrales Duschgel und ein Haarshampoo, welches nach Kirsche riecht. Ich wasche alles ab und stelle dann das Wasser ab. Ich nehme mir eines der blauen Handtücher aus dem Regal und trockne mich ab. Ich wickle es um meinen Körper und öffne die Tür zum Schlafzimmer.

"Lauren?" Rufe ich, da sie nicht mehr im Bett liegt. "Ja?" Höre ich sie aus einem anderen Raum rufen. Ich gehe durch die geöffnete Tür auf den Flur und suche nach Lauren. Als ich sie im Wohnzimmer sitzen sehe bleibe ich hinter der Couch stehen. "Kann ich mir was von deinen Klamotten leihen?" Sie dreht sich zu mir und mustert meinen Körper. Ich fühle mich unter ihrem Blick etwas unwohl und halte das Handtuch fest. "Klar." Sie lächelt mich an und ich kann ihren Blick noch so lange auf mir spüren, bis ich das Wohnzimmer verlassen habe. Ich öffne ihren Kleiderschrank und sehe mir alles genau an. Ich öffne auch einige Schubladen bis mir etwas in die Hände fällt. In ihrem Kleiderschrank ist Männerkleidung. Ich schlage die Schubladen und Türen zu und laufe ins Badezimmer. Ich fange an meine Klamotten auf zusammeln, bis mich jemand zurück hält. "Was ist denn los?" Lauren sieht mich verwirrt an. "Lass mich!" Rufe ich, aber Lauren hält mich weiter fest. "Was ist den los?" Fragt sie noch einmal. "Von wem sind die Männerklamotten in deinem Schrank?" Ich sehe sie mit Tränen in den Augen an. "Annabell. Hör mir bitte zu." Sanft greift sie auch nach meiner anderen Hand. Wiederwillig sehe ich sie an. "Die Sachen sind von meinem Ex Mann. Er wollte sie schon längst abholen." Traurig sieht sie auf den Boden und ich nehme sie in den Arm. "Wann wolltest du mir sagen, dass du verheiratet warst?" "Ich weiß es nicht. Ich hatte aber auch keine Ahnung wie ich dir das sagen sollten und wir waren so glücklich. Es tut mir leid, dass du es so erfahren hast." Ich nicke einfach nur, da ich nicht weiß, was ich sagen soll. Lauren war also verheiratet. "Komm, wir suchen dir was zum anziehen raus." Ich lass mich von ihr ins Schlafzimmer ziehen.

Wir sitzen in Laurens Auto und sind auf dem Weg zu mir. Lauren hatte mir ein dunkelblaues Kleid heraus gesucht, welches trägerlos ist und mir bis zu den Knien geht. Sie hatte mich lange überreden müssen und schließlich war ihr größtes Argument, dass ich nicht bei 28 Grad mit langen Ärmeln draußen herum laufen könne. Lauren trägt ein ähnliches Kleid nur in schwarz. Laurens Hand liegt auf meinem Oberschenkel und ich lege meine Hand auf ihre. Lachend sieht sie mich an und ich bin einfach nur Glücklich. 
Als wir auf meinem Bett sitzen erzählt sie mir mehr über ihren Ex Mann. Sein Name ist Alexander Foster und sie waren 8 Jahre verheiratet. Sie erzählt mir, dass sie sich von ihm getrennt hatte, da sie ihn nicht mehr geliebt hat und als sie dann wieder auf mich traf, war ihr alles klar. Ich sehe ihr in die Augen und habe etwas angst vor dem was jetzt kommt. "Annabell ich glaube, dass ich mich in dich verliebt habe." Sie beißt sich auf die Lippe und knetet ihr Hände. Ich greife nach ihren Händen und halte sie fest. "Ich glaube, ich habe mich auch in dich verliebt Lauren." Sie sieht mir in die Augen und ich küsse sie. Ja ich glaube ich liebe Lauren aber ich bin noch nicht bereit einen Schritt weiter zu gehen.