Kapitel 8

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Zusammen gingen Jihoon und ich nach draußen und setzten uns auf eine Steintreppe.
„Alles... Ok bei dir?", wollte Jihoon wissen und schaute bedrückt auf den Boden.
„Ja...", antwortete ich ihm.
Es herrschte Totenstille.
„Hey... Alles in Ordnung bei dir? Ich habe gesehen, wie du raus gerannt bist. Ach übrigens: Ich bin Yasmin.", ein fremdes Mädchen lächelte mir aufmunternd zu.
„Es ist alles in Ordnung.. Mir war es nur peinlich, da mich danach jeder ausgelacht hat.. Ich denke, ich werde gleich nach Hause gehen..", meinte ich und schaute rauf in den Himmel.
Yasmin nickte mir verständlich zu.
„Ich lass euch beide dann mal wieder alleine.", sagte sie noch und ging.
Kaum ist sie weg gegangen, kam auch schon auch Joshua angerannt.
„Haneul! Es tut mir leid, dass ich das nicht verhindern konnte. Ich wurde von ein paar Mädchen weggezogen und dann habe ich dich nicht mehr gefunden!"
„Ist schon in Ordnung...", ich stand auf und setzte zum Gehen an.
„Warte ich begleite-", fing Joshua an, wurde aber von Jihoon unterbrochen.
„Nein. Ich werde sie begleiten."
Er nahm wieder meine Hand und ging.
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Stille herrschte zwischen uns beiden.
„Bist du krank oder so? Haha...", ich versuchte die Stimmung ein bisschen zu erhellen.
„Haneul, es ist jetzt echt keine Zeit für Späße."
Mein Blick senkte sich.
Erst wanderte mein Blick nach unten und dann auf unsere Hände.
Selbst wenn er so klein ist, sind seine Hände größer als meine, sodass er sie fest umschließen kann...
Es war komischen, dass kein unangenehmes Gefühl entstand.
Nein, ganz im Gegenteil.
Bei ihm fühlte ich mich wohl.
Ich fühlte mich sicher und geborgen.
Jetzt grade, in diesem Moment, hatte er eine ruhige, positive und gelassene Ausstrahlung, die mich beruhigte.
Zwar waren seine Hände ein bisschen schwitzig, aber das machte mir nichts im geringsten aus.
„Ist auch wirklich alles in Ordnung? Du bist so ruhig.", fragte er mich und sah nach hinten.
„Hm? Ja, alles- Jihoon, pass auf!"
Aber es war zu spät.
Er lief gegen einen Laternenpfahl und fluchte danach.
„Aish... Das tut weh.", meinte er und fasste sich an seine Stirn.
Aber er hielt trotzdem noch meine Hand.
„Lass mich mal sehen.", sagte ich und wollte seine Hand loslassen.
„Nein!"
Für einen kurzen Moment habe ich mich erschrocken.
„Warum denn nicht?"
„D-darum."
Pinkie schaute beschämt zur Seite.
„Hast du Angst vor der Dunkelheit?", hakte ich nach und sah ihn an.
„Nein, n-natürlich nicht!", antwortete er mir.
„Dann lass es mich doch sehen."
Er blieb still und drückte meine Hand noch ein bisschen fester.
Ich seufzte.
„Schau doch, ich bleibe hier und verlasse dich auch nicht.", meinte ich und drückte nun auch seine Hand ein bisschen fester.
Er nickte und ließ meine Hand nach ein, zwei Sekunden langsam los.
Jihoon atmete tief einmal ein und einmal aus.
Ich lächelte ihn an und warf ein Auge auf seine Stirn.
„Hmm... Das gibt wohl eine Beule."
Ich strich mit meiner Hand behutsam über den kleinen Hügel.
Pinkie und ich sind ungefähr gleich groß...
Ich merkte, dass sein Blick auf mir lag, aber ich war zu schüchtern, um in seine Augen zu gucken.
Doch im Endeffekt blickte ich in seine braunen Augen.
Und verlor mich in ihnen.
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A/n; Seid ehrlich: Mit mir hättet ihr jetzt nicht gerechnet 🌝🌝

Question🐷💗
(Mir gehen langsam die Fragen aus...)

Welche Hobbies habt ihr so? 💞

Answer🍪💓

Zeichnen, Lesen, schreiben und Musik hören💀💕

!Ich werde morgen nach Fehlern suchen!

Cinderella Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt