War of Love

Chapter 19 - Geheimnis?

Morgens wachte ich früh auf und da ich in den letzten Tagen echt faul gewesen war, musste ich mich mal wieder bewegen. Also rollte ich mich leise aus dem Bett und machte mich ebenfalls leise fertig. Ich wollte Emily und Harry schließlich nicht wecken. Dann nahm ich noch mein Handy und Kopfhörer und lief einfach ein paar Straßen entlang. Es war etwa neun Uhr und ich war seit einer Stunde unterwegs, also beschloss ich langsam umzudrehen, um bei Harry zu sein, bevor dieser aufwachte. Er war ein Langschläfer! Ich dagegen konnte nie lange schlafen und war dann deshalb auch oft morgens so aktiv. Ich war gerade wieder in der richtigen Straße, als mir Gemma entgegen kam. Sie hatte eine Jogginghose an und sah ziemlich verschlafen aus.

,,Hey Gemma!", rief ich ihr also zu und verlangsamte mein Tempo.

,,Hey!", gab sie etwas gequält von sich.

,,Na wo warst du denn bis eben?", fragte ich sie neckend.

,,Natürlich bei einer Freundin! ", sie lachte und ich wusste, dass sie bei ihrem Freund war.

,,Okay, ich verstehe schon...aber wegen heute abend nochmal. Harry lassen wir hier oder?", fragte ich etwas vorsichtig während wir auf die Wohnung zugingen.

,,Ja ich glaub das wäre besser, außerdem kann Emily nicht alleine bleiben! ", sie lachte bei ihrem Argument ein wenig. Aber ich fand es gut.

,,Mhm...dann sprechen wir gleich nochmal, aber ich muss jetzt erstmal zu den Beiden.", ich lächelte als ich an sie dachte.

,,Okay, ihr kommt dann wenn es Frühstück gibt, oder? ", fragte sie noch sicherheitshalber.  Ich nickte ihr kurz zu und schloss dann die Tür auf. Vorsicht schlich ich mich hinein und stellte meine Schuhe am Eingang ab. Dann schlicht ich langsam weiter und sah wie Emily vor lachen auf dem Bett lag.

,, Mummy...hahaha", sagte sie auf einmal und zeigte auf mich.

,,Na mein Engel!", sagte ich immernoch leise, da ich dachte, dass Harry noch schlief. Ich zog mir mein Top aus, da ich wirklich geschwitzt hatte und stand nun in kurzer Shorts und Sport-BH vor dem Spiegel.  Dabei machte ich mir die Haare und sah, dass ich unbedingt wieder mehr trainieren musste. Also machte ich noch ein paar Dehnübungen auf dem Boden und bemerkte dabai gar nicht wie sich jemand hinter mir auf dem Bett aufrichtete.  Harry grinste mich durch den Spiegel dreckig an.

,,Guten Morgen!", sagte ich ganz normal und streckte mich gerade hinunter zu meinem einen Fuß.

,,Also deine Ansicht von hinten gefällt mir wirklich auch sehr gut! Man sieht wirklich, dass du dran gearbeitet hast!", gab er mal wieder ein überflüssiges Kommentar von sich. Ich verdrehte nur die Augen und streckte mich dieses Mal nach oben.

,,Soll das etwa heißen, dass mein Körper vorher schlecht aussah? ", fragte ich ihn gespielt eingeschnappt.

,,Naja", ich drehte mich sofort um und setzte mich auf ihn. Meine Lippen waren kurz vor seinen und dann setzte ich mich auf, sodass er nicht weg konnte.

,,Also wie war mein Körper vorher?"

,,Wunderschön?", sagte er und ich lachte.

,,War das etwa eine Frage?", fragte ich entblößt.

,,Nein, dein Körper war schon immer perfekt, ist perfekt und wird es auch immer sein!", sagte er schließlich und beugte sich zu mir hoch um mich zu küssen. Doch ich stand einfach auf und lief ins Badezimmer.

,,Ich gehe jetzt duschen, Bitte zieh Emily um und fütter sie. Ihr Babybrei liegt in meiner Tasche.", schrie ich noch und zog mich aus, um kurze Zeit später in die Dusche zu steigen.

Harrys Sicht

Ich gehorchte Nelly und ging zu ihrer Tasche und suchte nach Emilys Babybrei Dosen,  doch neben dem Babybrei fand ich noch etwas ganz anderes daneben. Es waren zwei Packungen mit Zigaretten und auch noch zwei Packungen mit ihrgendwelchen Tabletten. Sofort schoss mir die Situation von vor ein paar Tagen durch den Kopf. Als sie irgendwelche Tabletten schluckte und aber nur behauptete, es sei die Antibabypille. Irgendwie glaubte ich es ihr nicht wirklich. Also nahm ich die vier Packungen und den Babybrei aus der Tasche und setzte mich an den Tisch. Die Packungen legte ich einfach auf den Tisch und fing an Emily zu füttern. Als ich dann auch mal fertig war, kam Nelly aus dem Bad und kam auf mich zu. Sie wollte mich gerade küssen, als ich abblockte.