Chapter 16 - "Ich mach dir'nen Sandwich."

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*Nach dem Film*

"War ich nett genug?", fragte Harry mich plötzlich. Verwundert drehte ich mich zu ihm. "Wie?" - "Na, ich will doch in deinem Bett schlafen. Mit dir. Also, neben dir.", er schmunzelte über seine eigenen Worte und ich schüttelte nur den Kopf. "Der Abend ist noch nicht zu Ende.", grinsend löste ich mich aus seinen Armen und stand auf. "Wie meinst du das?" verwundert schaute er mir hinter her. "Ich hab Hunger.", schmollend lehnte ich mich in den Türrahmen und starrte ihn genauso an wie er mich. "Und das soll jetzt was genau bedeuten?" - "Mach mir was zu essen." Grinsend stand er auf und kam auf mich zu. "Hat das nicht Zeit bis morgen?" - "Ich sage nur Couch, mein Lieber.", triumphierend lief ich in die Küche und setzte mich auf die Küchenzeile. "Was möchte die Dame denn?" Müde kam er in die Küche getrottet. Er trug eine graue Boxershorts und dazu ein weißes T-Shirt. Seine Locken lagen wild durcheinander und bei seinem Anblick musste ich grinsen. "Mhm...wie wäre es mit einem 5-Gänge-Menü?", schlug ich kichernd vor, doch er schüttelte nur den Kopf. "Ich mach dir'nen Sandwich." Gespielt enttäuscht verschrenkte ich meine Arme vor der Brust und setzte meinen Schmollmund auf. "Hörst du auch schon die Couch rufen?", ich kicherte, doch er ignorierte mich gekonnt und öffnete den Kühlschrank. Ich beobachtete ihn bei jeder seiner Bewegungen und ich musste zugeben, dass ich ihn echt vermisst hatte. "Harry? Kann ich dich mal was fragen?" - "Mhm?" Ich zögerte kurz. "Warum hast du keine Frisur?"er drehte sich verwirrt um und ich musste sofort lachen. ,, Was meinst du damit?" fragte er mich und widmete sich wieder meinem Sandwich. ,,Naja also deine Haare wachsen wie wild in alle Richtungen und.... also mir gefielen sie früher besser" ich grinste wieder. ,,Mal sehen, vielleicht lasse ich mir ja die Haare schneiden, wenn ich heute in einem Bett schlafen darf." , gab er lachend von sich. Dann drehte er sich zu mir und gab mir mein Sandwich. ,, Danke Harry!" sagte ich freudig. Ich ging wieder in das Wohnzimmer und hörte Emily schreien. Argh, wollte sie wirklich jeden Abend von mir ruienieren? Ich stöhnte auf und ging in ihr Zimmer. Ich merkte auch wie Harry mir bis dorthin folgte. Sie schrie und weinte fürchterlich also nahm ich sie auf meinen Arm und wog sie ein bisschen.Doch sie hörte einfach nicht auf zu schreien also hatte sie wohl Hunger. ,,Harry willst du vielleicht kurz raus gehen? Sie hat Hunger.  Also ich denke mal, dass du nicht dabei sein willst." sagte ich und setzte mich auf den Sessel neben ihrem Bett. ,,Ich warte auf dich!" sagte er locker und setzte sich mit seinem Handy auf das kleine Sofa. Na gut dann muss ich sie eben so stillen. Also zog ich mein Top auf der einen Seite etwas runter und machte meinen BH vorne auf. Die eine Seite hielt ich natürlich fest da ich nicht wollte, dass man zu viel sah.  An der anderen Seite war Emily schon am Nukeln und ich genoss die Stille. Bis mir etwas in den Sinn kam. ,,Weiß deine Familie eigentlich von mir und Emily?" fragte ich gerade heraus. Er sah von seinem Handy auf und blickte mir in die Augen. ,,Als du Emily auf die Welt brachtest habe ich ihnen sofort Bescheid gegeben, natürlich wussten sie auch von unserer Beziehung aber als ich ihnen dann sagte, dass du Emily hast und wir getrennt waren haben sie es auch mitbekommen.  Ich wollte dich meiner Familie unbedingt mal vorstellen, doch ich wusste nie wie du darüber denkst." erklärte er mir. Ich überlegte kurz und antwortete dann:,, Also wie wäre es denn wenn wir ein Wochenende zu deiner Familie fahren. Wir sind ja eigentlich wieder zusammen aber halt geheim. Doch ich finde es ist an der Zeit, dass sie ihr Enkelkind kennenlernen und auch mich! " sagte ich einfach. Ich dachte in Harrys Gegenwart nie richtig nach, da ich so sein konnte wie ich war. ,,Das ist eine echt gute Idee, und da ich gerade mit Gemma schreibe kann ich sie sofort fragen wann sie uns kennenlernen wollen. Du kommst einfach gleich nach unten wenn du hier fertig bist ich telefoniere schnell mit ihr!", sagte er vollkommen motiviert.  Er war schon fast aus dem Zimmer heraus als ich seinen Namen rief.  Er drehte sich um und blickte auf uns. ,,Was ist denn noch?" fragte er etwas verwirrt. ,,Bekomme ich noch einen Kuss? ", ich kam mir vor als wäre ich einem Kitsch-Liebes-Film entsprungen und ich wunderte mich selber über meine Wörter.  Doch als er zurückkam und sich zu mir runter beugte, bekam ich eine angenehme Gänsehaut.  Es fühlte sich so schön an bei ihm zu sein. Er löste sich von mir und lächelte mich an bis er das Zimmer verließ. Ich hörte ihn noch mit Gemma telefonieren und konnte nicht aufhören zu grinsen. Emily war auch endlich satt und war dann sofort wieder eingeschlafen. Also legte ich sie in ihr Bett und deckte sie behutsam zu. Ich ging leise die Treppe hinunter und merkte erst jetzt dass Harry nicht mehr telefonierte. Ich ging weiter ins Wohnzimmer und da saß er und grinste wieder. ,,Und was sagen sie?" fragte ich gespannt. Ich setzte mich auf seinen Schoß und spielte mit seinen Locken. ,,Ja also es gibt ein kleines Problem!"fing er an, ,, unsere Tour fängt in vier Tagen an und ich würde es schön finden wenn wir auch etwas dort bleiben. Und da meine Familie in England wohnt müssten wir auch fliegen. " ich folgte ihm aufmerksam und spielte jedoch weiterhin mit seinem Haar. ,,Also willst du vor der Tour fliegen?" fragte ich nach. ,,Ja das würde ich ehrlich gesagt besser finden, aber dann müssten wir heute Abend schon los." ich stoppte mit dem Spielen und sah ihn ungläubig an. Aber wenn ich so nachdachte, wäre es doch eigentlich auch ganz gut Manhattan für eine Weile hinter mir zu lassen. Ich fing an zu grinsen und stand auf. Harry blickte mich etwas komisch an und ich sagte nur:,, Ich dachte wir wollen heute Abend noch los? Ich packe jetzt meine Sachen!" er lachte und kam mit mir ins Schlafzimmer. Dort setzte er sich auf mein Bett und schaute mich an. ,,Musst du nichts mitnehmen? " fragte ich ihn und holte eine größere Tasche heraus. ,,Ich war vor zwei Wochen dort und habe ein paar Sachen da gelassen. Aber ich muss zugeben, dass ich heute Nacht gerne in diesem Bett geschlafen hätte!", sagte er etwas schmollend. Ich achtete nicht weiter auf sein Kommentar und schaute in meinen Schrank. ,,Wir müssen in eineinhalb Stunden am Privatjet sein, dann fliegen wir.  Schaffst du es alles in der Zeit einzupacken und Emily bereit zu machen?" fragte er mich. Ich nickte nur und fragte ihn darauf ob es dort warm sei und was ich überhaupt anziehen sollte. Er schaute mich lächelnd an und lachte darüber, dass ich so aufgeregt war. ,,Harry das ist deine Familie.  Ich möchte doch gut aussehen und sympathisch rüber kommen. " sagtr ich etwas verzweifelt. ,,Babe, jetzt entspann dich erstmal,  denn wenn du, du selbst bist, dann mag dich sowieso jeder! Und du kannst genau solche Sachen anziehen, die du hier anziehen würdest und du könntest natürlich auch noch ein bisschen hübsche Unterwäsche einpacken, damit ich was zu gucken hab." den letzten Satz flüsterte er extra leise und ich dreht mich nur zu ihm um.  Ich zog eine Augenbraue hoch und setzte mich dann verführerisch auf seinen Schoß. Ich lehnte mich immer weiter nach vorne und knabberte leicht an seinem Ohrläppchen.  ,,Nur leider wirst du meine Unterwäsche in diesem Urlaub nicht zu Gesicht bekommen!" flüsterte ich dann und musste lachen.  ,,Weißt du,  dass du echt fies bist?" fragte Harry und gab mir einen zärtlichen Kuss. Ich stand wiedrr auf und lief wieder zum Schrank. ,,Ich weiß! ... Brauche ich vielleicht einen Bikini? " fragte ich dann immernoch lachend. Harry saß noch immer auf dem Bett und schaute mich an. ,,Wir können gerne schwimmen gehen! Pack einfach mal ein und dann sehen wir! " sagte er und ich warf ihm einen verliebten Blick über die Schulter. ,,Soll ich noch irgendwas machen? " fragte mich Harry nach kurzer Zeit. ,,Ja du könntest Emilys Windel wechseln und sie dann in den Kinderwagen legen dann gewöhnt sie sich schon mal daran." erklärte ich ihm und merkte wie er das Zimmer verließ.

Eine Stunde später

Ich hatte alle Sachen für mich und Emily gepackt und mein kleiner Koffer und meine Tasche waren schon in Harry's Auto. Gerade war ich dabei Emilys Maxicosi noch zuverstauen, als Harry den Kinderwagen mit Emily heraus fuhr. In diesem Moment war ich dankbar, dass sie schlief. Harry setzte Emily in ihren Kindersitz und schaute zu mir. ,,Ich muss nochmal rein. Ich wollte noch kurz ein paar Snapbacks holen und meine Handtasche." er nickte nur zustimmend und setzte sich schon ins Auto. Ich lief ins Haus und packte mir meine Tasche, dann lief ich in die Trainingshalle und holte meine Snapbacks. Im Kopf ging ich die ganze Zeit durch, ob ich etwas vergessen hatte und als ich dann in der Küche stand, packte ich zur Sicherheit nochmal zwei von Emilys Babybrei Dosen ein. Dann setze ich mir noch meine Sonnenbrille auf da Harry sagte, dass uns am Flughafen einige Paparazis sehen werden. Ich schloss das Haus ab und lief zum Wangen. Nun stieg ich ein und blickte zu Harry. ,,Ist alles okay?" fragte er etwas schüchtern. Ich nickte und sagte noch:,, Ich bin nur etwas aufgeregt! " Dann fuhr er los. Ich war wie ein kleines Kind, dass an Weihnachten die ganze Zeit über die Geschenke anstarrte aber noch keins aufmachen durfte. Ich freute mich einfach so sehr darauf mit Harry dort zu sein.

Am Flughafen

Wir kamen am Privatjet an und Harry hatte mir kurz vor dem Aussteigen gesagt, dass ich mit gesenktem kopf und Emily einfach zum Jet gehen sollte. Er würde die restlichen Sachen mitnehmen. Gesagt, getan! Ich saß also mit emily im Jet und wartete auf Harry der kurze Zeit später auch da war. Emily schlief wie ein Stein weshalb wir Sie einfach in den Maxicosi legten und diesen auf einen freien Stuhl gegenüber von mir stellten. Harry saß neben mir und ich hatte meinen Kopf an seine Schulter geschmiegt. ,,Ich freue mich schon so sehr darauf! " flüsterte ich leise. Er küsste meinen Kopf und sagte noch :,, Ich auch und es wird so wunderschön mit dir dort. Ich liebe dich!" das waren die letzten Worte, die ich hörte bevor ich in den Schlaf fiel.

Hey Leute dieses Kapitel habe ich mit meiner besten Freundin geschrieben der anfang ist von ihr und sie würde sich auch über ein paar neue Leser freuen.  @Isi_Pisi_Payne

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