PoV Timon
Ich sah wie sie aus der Tür ins Freie raustrat.
Irgendwie sah sie ein bisschen krank aus, als hätte die etwas verstörendes gesehen.
Ich lief quer über den Fußballplatz und ging auf die Bank mit Nele und Lasse zu.
Sie schienen sich über irgendetwas zu beraten.
Unbemerkt stellte ich mich in die Nähe der Beiden und versuchte ein paar Gesprächsfetzen zu erhaschen.
Aber Lauschen würde ich natürlich nie.
"Oh gott, hat er es doch gebeichtet? Dem Untergang sei dank, jetzt ist es raus. Ich hätte erwartet das es noch dauert."
"Meinst du? Ich weiß nicht ob ich mich geschmeichelt fühlen oder verärgert sein sollte, es gibt nicht viele die mich als Cover für ihre Beziehungen nehmen würden."
Ich trat noch einen Schritt näher.
"Hey, worüber redet ihr?"
"Über dich", wenn Lasse etwas nicht hatte, dann Angst davor auszusprechen was er dachte.
Man musste nur sämtliche unserer Lehrer fragen.
"Ich weiß nicht ob ich mich freuen sollte, sollte ich mich freuen?"
"Wir beraten uns über deine Gefühle für gewisse Mädchen mit roten Haaren", Nele betonte das Gefühle auf eine verträumte Weise die mir Angst einjagte.
Ich hatte Lasse alles still und heimlich in der Klasse versucht zu erklären. Wir hatten einen so n komischen Zettel, den wir die ganze Zeit hin und her geschoben hatten.
Er hatte mir lautet komische Fragen gestellt, irgendwann hatte ich keine Lust mehr zu antworten.
"Aber du weißt, es ist nichts besonderes, nicht so wichtig."
"Nicht so wichtig, das ich nicht lache! Letztens erst rief er mich verzweifelt an, Uhhh sie ist so süß und ihre blauen Augen, da könnte ich mich drin verlieren und ohhh, mich hätte es nicht gewundert hätte er glitzerne Schmetterlinge gekotzt und anschließend an Zweifeln, dass sie ihn nicht mal mag, gestorben wäre."
"Wann hab ich das denn gemacht?"
"Gut, vielleicht hab ich ein bisschen übertrieben, aber im Endeffekt war es eins zu eins so."
"Irgendwie ist das ja schon süß", Lasse konnte sich das Grinsen nicht verkneifen," aber wir sind Männer. Wir Reden männlich über Gefühle. Nele, entweder du redest männlich oder du musst gehen."
"Dann geh ich lieber, Lara wartet", sie erhob sich von der Bank und ging zum anderen Rand des Fußballplatzes, wo Lara wie zu erwarten auf sie wartete.
"Hey Timon, männlich."
Ich ließ meinen Blick über das Feld wandern.
Ihren roten Schopf sah ich sofort.
Sie schon ein paar Strähnen hinter ihr Ohr und schaute sich beleidigt um als Mona und Kathi neben ihr lachten.
Wie gern hätte ich diese Geste übernommen, das Strähnen wegschieben.
Meine Hand langsam in ihren Nacken fahren lassen und ihrem Kopf vorsichtig zu mir ranziehen.
Ich würde ihr tief in ihre blauen Augen schauen und-
"Findest du sie heiß?"
Perplex schaute ich Lasse an.
"Was?"
"Ob du sie heiß findest."
"Wen?"
"Wem spannerst du den die ganze Zeit nach? Wir reden jetzt männlich über Gefühle, findest du Emily heiß?"
"Ich, also, was willst du denn jetzt für ne Antwort haben?"
"Mit reicht ein einfaches 'Ja'.
Du könntest aber auch sagen 'ja die ist süß', oder aber auch 'also die... eine Nacht mit der und weg wär die Unschuld'"
Ich guckte ihn entgeistert an.
Das Gespräch lief in eine komisch Richtung.
"Was genau hast du da gerade für Sachen von dir gegeben?"
"Ist doch eine ganz männliche Frage. Würdest du sie lieber küssen, heiraten oder mit ihr schlafen? Was würdest du am ehesten machen?"
Definitiv falsche Richtung.
"Was hälst du eigentlich von Jorid Lasse?"
"Du willst nicht antworten? Auch gut, aber ich werde weiter fragen, bis ich eine Antwort habe. Mach dich auf was gefasst, so schnell geb ich nicht auf!"
Der Schulhof lichtete sich langsam, scheinbar war die Pause vorbei.
Ich ging neben Lasse her, den es offensichtlich einiges an Beherschung kostete nicht weiter zu fragen.
Was würde ich an ehesten machen?
Alles, bis auf das miteinander schlafen, ich meine komm schon, wir sind gerade mal 14. Aber so wie die Sachen gerade standen, würde ich sowieso gar nichts davon tun.
Irgendwie enttäuschend.
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Würde sie mich wollen?- Eine Emimon FF
FanfictionDiese Geschichte passierte aus einem Impuls heraus und sollte eigentlich nur ein Scherz sein,doch irgendwie gefällt sie mir. Als er sie zum ersten Mal sah, war sie ihm kaum aufgefallen. Blond, blaue Augen, schlanke Figur, quasi völlig unscheinbar. D...