P.o.V. Tom ( zum ersten Mal :D )
Ich verlies den Club und machte mich auf den Weg nach Hause.
Meine Wohung war zum Glück nicht weit weg.Während ich durch den Park schlenderte, drehten sich meine Gedanken die ganze Zeit um Marie. Ich konnte nicht sagen warum, aber irgendwie musste ich seit dem sie bei diesem Typen aus dem Club geschlafen hatte ständig an sie denken. Ich wollte nicht, dass er sie verarscht.
Ich dachte an den Kuss mit ihr und mir wurde klar, dass es für mich nicht bei dem einen bleiben sollte.
Jede einzelne Minute, in der ich mit ihr allein sein konnte, genoss ich.
Gedankenverloren trottete ich die letzten Meter zu meiner Wohnung und ging dann duschen, während ich mir überlegte wie es mit Marie weiter gehen sollte.
Natürlich wollte ich unsere Freundschaft nicht gefährden, aber ich war anscheinend auf dem besten Weg dahin.
P.o.V. Marie
Warum Tom so plötzlich abgezischt ist, konnte ich mir nicht erklären.
Da war wieder dieser eine, komische Moment, als Tom mir genau in die Augen schaute.
Hundertprozentig will er was von dir, erläuterte mir meine innere Stime.
"Aber ich nichts von ihm" antwortete ich mir selbst, während ich mein Handy vom Bartresen nahm.Ich schloss die Tür des Clubs zu und ging wie gewohnt zur U-Bahn.
Unglaublich, dass ich morgen schon achtzehn werde, dachte ich mir.
Und ja, das war es wirklich.
Ab morgen würde der Ernst des Lebens beginnen und ich könnte tun was ich will.Und ich fühlte mich bereit.
Ich ging die dunkle Straße zu unserem Haus entlang und schloss dann die Tür auf. Es war niemand da.
Stimmt, die sind doch noch einkaufen oder so, erinnerte ich mich.
Ich ging entspannt duschen und hörte nebenbei lautstark Musik. Ich liebte es unter der Dusche zu singen.
Dann legte ich mir einen Film rein, während ich mit Neele schrieb.
Das mit Tom lies ich dabei gekonnt weg.Der Abend zog sich in die Länge und ich schlief irgendwann auf der Couch im Wohnzimmer ein.
Am nächsten Morgen wurde ich von meinen Eltern geweckt, die mich gleich mit einem fetten Frühstück überraschten.
"Alles Gute mein Schatz", sagte meine Mutter mir und umarmte mich herzlich.
Als wir fertig mit Frühstücken waren, meinte mein Vater zu mir dass er eine Überraschung für mich hat.
Ich stimmte zu und er führte mich raus in unseren Garten.Dort sollte ich warten und mir die Augen zu halten.
Plötzlich hörte ich einen Motor genau vor mir. Ich riss sofort meine Augen auf und konnte es nicht fassen: vor mir stand gerade ein mir bekanntes Auto: ein schwarzer Audi!
Sofort musste ich an Prince Charming denken, den ich schon längst aus meinen Gedanken gestrichen hatte.
Mein Vater stieg aus dem Wagen, welchen er aus der Garage gefahren hatte, aus und überreichte mir den Autoschlüssel.
"What the Fuck! Der ist für mich?"
Nein, dein Vater fährt nur gerne mit so 'nem Wagen durch den Garten."Aber sicher doch"
Er stämmte die Hände in die Seite.Ich fiel ihm wortlos um den Hals und drückte ihn fest. Womit hatte ich dieses Geschenk verdient?
"Danke Papa" murmelte ich und musste mir meine Glückstränen stark zurück halten.
"Deinen Führerschein hast du ja schon" er lächelte mich an.
Ich wusste genau was ich jetzt machen wollte.
Ich öffnete die Autotür und stieg ein.
Mein Vater wollte es mir gleich tun, jedoch wies ich ihn zurück."Sorry Papa. Mit dir dreh ich 'ne Extra Runde." grinste ich ihn an.
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Mister Namenlos - Prince Charming
JugendliteraturJedes Märchen hat für bekanntlich ein Happy Ending. Doch wie, wenn du nichtmal den Namen deines Traumprinzen kennst? "Marie." gab ich schließlich als Antwort. "Schöner Name, ich bin..." "Prince Charming...ich weis schon" unterbrach ich ihn und grin...