19. Kapitel

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Finn

Meine Schwester saß zusammen gekauert in einer Ecke des Zimmers. Drei Männer in dunklen Roben standen im Zimmer und starrten den einen Mann an. Ich richte meine Waffe auf die Männer und sagte: " Hände hoch, Polizei!" 

Das hätte ich etwas besser überdenken sollen. Die Männer hatten alle drei Riesige Waffen und richteten sie jetzt auf mich. Jetzt wünschte ich mir das ich nicht alleine hierher gegangen bin oder wenigstens jemand bescheid gesagt hätte. Das Dana wüsste wo ich bin.

"Oh der Retter in Not, das wird dir aber auch nichts bringen kleine Göre." sagte der eine Mann zu meiner Schwester die noch immer zusammen gekauert auf dem Boden saß. "Was haben Sie mit ihr gemacht?" fragte ich in die Runde.

"Noch nichts." sagte der eine Mann und fing sich einen gefährlichen Blick von dem anderen Mann ein. 

"Halt doch die Klappe, die Polizei soll nicht wissen das wir die Kette wollen." sagte der Mann der noch nichts gesagt hatte. Auch dieser fing sich einen Bösen Blick von seinen Anführer ein. Ich sah zu meiner Schwester und überlegte was die Männer für eine Kette meinten. 

Dann fiel es mir ein. Das goldene Amulett das meine Schwester niemals abnimmt, da es unserer Mutter gehört hatte.

"Entfernen Sie sich von dem Mädchen!" Schrie ich die Männer an. Doch niemand scheint mich ernst zu nehmen. War ja klar, ich bin kein Ausgebildeter Polizist. Ich bin nicht mal ein Jahr Polizist. Ich bin ganz alleine und habe keine Ahnung was man in der echten Welt bei so einer Situation tut. Wenn das jetzt ein Film wäre, kämen die anderen Polizisten aus Fenstern und Türen. Doch so war das echte Leben nicht. 

Die anderen wussten nicht mal was hier abgeht.

Doch ich musste handeln.

"Was wollen sie von der Kette meiner Schwester?" fragte ich und wollte mir die Hand vor den Mund schlagen als ich 'meine Schwester'sagte. Wie konnte ich auch so bescheuert sein? 

"Deine Schwester? Das ist deine Schwester?" fragte der Anführer der drei.

"Was? Nein." versuchte ich meinen Fehler hinzubiegen.

"Ihr seid Annes Kinder?" fragte der Mann der bis jetzt kaum was gesagt hatte.

Ich schwieg. Woher kannten Sie meine Mutter und was hatte Sie alles damit zutun? 

Auf keinen Fall werde ich diesen Männern noch mehr Dinge über mich sagen. 

"Entfernen Sie sich von ihr." sagte ich ohne nachzudenken.

Die Männer lachten. Es tat weh nicht ernstgenommen zu werden. Ich war zwar noch kein Polizist, ich war Azubi und bestimmt 20 Jahre jünger als Sie.

AFC11 zusammen sind wir stark FFWhere stories live. Discover now