Kunst mit einer Pferd-Hexe und einem bitchigen Hund

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Der Kunstlehrer kommt rein und erklärt uns das nächste Projekt, der Neuen am Jungs Tisch schenkt er dabei keine Beachtung. Hat er mich überhaupt bemerkt? Idiot. Naja aufjedenfall sollen wir so ein etwas aus Draht und Gips bauen. In einer Gruppe. Toll. Ich seufze. Der Lehrer, Herr Schneider, teilt uns ein. Hat mich wohl doch bemerkt, der Alte. Ich muss mit einer Esmeralda und einer Leslie machen. Die Jungs gehen an einen anderen Tisch. Zwei Mädchen kommen auf mich zu, die eine sieht sehr genervt aus, sie hat karamelbraune Haare und Locken. Sie trägt etwas Bauchfreies und Hotpants, irgendwie sieht sie aus wie eine Bitch, mit ihrem sehr genervten und arroganten Blick. "Hiii ich bin Leslie" Klingt wie ein Hund, sie spricht auch wie ein Hund. "Hey ich bin Esmeralda", stellt sich die andere vor. Sie hat langes glattes braunes Haar und eine komische Nase, ihre Figur ist ganz gut, nur ihre Hüfte ist zu breit. Sie sieht aus wie ein Pferd, würde auch ihr Name passen oder eine Hexe. Jap Leslie der bitchige Hund und Esmeralda die Pferde-Hexe. Kann ja mal was werden. "Fangen wir mal an?", frage ich. Der bitchige Hund setzt sich auf den Stuhl und feilt ihre Nägel. Toll. Das Pferd geht und holt die Drähte. "Was wollen wir machen?", frage ich und das Pferd fängt an etwas aus dem Draht zu bauen. "Kann ich helfen?" Sie ignoriert mich einfach und baut konzentriert werden. Der bitchige Hund legt ihre Nagelfeile weg und geht auf mich zu. Richtig bedrohlich sieht sie aus, diese Bitch. Früher waren die Bitches noch nicht so angsteinflössend, es sei denn, die Quelle ihres da seins sollte von jemand anderem bestiegen werden, beziehungsweise diese Gefahr bestehen sollte.

Ich stolpere ein einige Schritte zurück bis ich gegen ein großes Waschbecken, im Nebenraum, stoße. Sie nimmt zwei von diesen dicken Drähten.

"Was läuft da mit Fra", fragt sie.

"Nichts", antworte ich irgendwie panisch.

Sie lacht, dann knurrt sie:"Er ist meins!"

"Ich dachte Menschenhandel sei verboten. Wie viel hat er den gekostet", kontere ich "Kann ich ihn dir abkaufen?", lache ich. Okay jetzt bin ich zu weit gegangen, muss ich leider zugeben. War ein Fehler, tut mir leid Bitch.

Knurrend läuft sie weiter auf mich zu:" Halt dich von ihm fern. Er gehört mir!" Bitch geh weg. Du kannst keinen Menschen besitzen, verstehe es doch. Dummer Hund! Nein aus. Sie packt mich und wirft mich in das noch nasse Waschbecken. Ich versuche wieder raus zu kommen, aber sie drückt mich heftig zurück. "Hie-", versuche ich zu schreien, aber sie macht mir einen Schwamm in den Mund. Nein, aus, böser Hund. Durch den Schwamm im Mund, kommt von meinem Fluchen nur ein gedämpftes Geräusch an. Sie grinst böse und setzt sich auf meinen Bauch und drückt meine Hände auf den Waschbeckenboden. Müsste nicht eigentlich irgendjemand mein Verschwinden bemerkt haben? Die Hund-Bitch nimmt die Drähte und fesselt mich damit an einen der Wasserhähne. Dann steht sie auf und macht leise die Tür zu. Will die mich verarschen? Wäre sie ein Kerl, dann müsste ich mir jetzt Gedanken von wegen Vergewaltigung machen. Allerdings kann ich mir da nicht wirklich sicher sein. Man kann ja nie wissen. Aber wie soll das eigentlich funktionieren? Vielleicht wenn, nein das geht nicht. Sie setzt sich wieder auf mich und beugt sich zu mir runter. „Willst du spielen?" Ehrlich gesagt nein Bitch aber du lässt mir keine andere Wahl! „Dann spielen wir!" Sie geht etwas von mir runter und holt eine blaue farbtube, nein eher türkis.

„Bock auf eine neue Haarfarbe?", sagt sie dreckig grinsend.

Ich reiße meine Augen weit auf. Nein ich liebe meine blonden lockigen Haare! Vorallem die Farbe.Heftig schüttel ich mit dem Kopf.

„Ich höre ja gar nichts. Das heißt wohl ja."

Ich versuche mich von meinen dicken Drahtfesseln zu befreien, leider erfolglos, so muss ich zusehen wie die Bitch meine Haare komplett mit der türkisenen Farbe einfärbt. Bitte lieber Gott falls du existieren solltest, dann lass die Farbe wasserlöslich sein. Schon wieder ein Grinsen ihrerseits, ich schenke ihr einen bösen Blick. Wenn Blicke töten könnten. Dann würden meine Haare jetzt nicht voll Farbe sein. Es ist ein scheußliches Gefühl so hilflos zu sein. Sie rutscht von mir runter und grinst wieder so dämlich. Dann schließt sie die Abflüsse und öffnet die Wasserhähne. Na super.

„Hoffe du kannst schwimmen"

Das hat mit schwimmen nicht viel zu tun Bitch! Sie geht raus und schlägt die Tür zu. Und ich muss zu sehen wie sich das Waschbecken ziemlich rasch mit Wasser füllt. Ich will nicht ertrinken. Einer der traurigsten Tode überhaupt, einsam in einem Waschbecken ertrinken. Das ist traurig. Passt eigentlich ganz gut mein Spitzname. Atlantis versinkt.

School is a bitchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt