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"Ich...Ich bin schwanger." Selbst im Auto konnte ich es nicht glauben. Liam fuhr neben mir leicht angespannt Auto. "Weißt du jetzt warum ich nichts sagen wollte? Wenn du es nicht gewesen wärst, dann hätte es dich trotzdem aufgewühlt." "Aber genau jetzt ist es so! Ich bin verdammt nochmals schwanger! Von Louis! Von jemandem, der eine Freundin hat, seine Karriere vor die liebe stellt und mich nicht mehr sehen will." Kann man noch mehr Pech haben? Ich glaube nicht... Liam seufzte auf und legte eine Hand auf meinen Oberschenkel, was mir ein warmen Schauer durch meinen Körper brachte. "Ich bin für dich da Lilian. Egal was ist." Lächelnd strich ich über seien Hand. Ich wusste ich kann auf Liam zählen und dafür war ich ihm einfach nur dankbar.

"Ich will aber gar nicht mehr weg..." nuschelte ich und vergrub meinen Kopf ins Kopfkissen. "Tu es mir zur liebe. Wir müssen ja nicht lange essen gehen, nur 1 std, bitte love." Ich schnaubte ergebend und stand auf. "Gib mir 15 Minuten." Liam nickte und lies mich ins Schlafzimmer. Ich holte das gut verpackte rote Cocktail Kleid hinaus und zog es an. Danach ging ich zum Bad und schminkte mich dezent. Da ich wie schonmal erwähnt, Augenringe besaß. Meine Haare lies ich leiht gewellt, also so wie sie waren. Nachdem ich alles nochmal gecheckt hatte, ging ich wieder in den Flur zu Liam. "Wow 14 Minuten und 37 Sekunden." Ich lachte auf und zog meine Schuhe an. "Dann lass uns mal los." Er nickte und zusammen stiegen wir in Liam's Auto. Die Fahrt war ruhig und entspannend. Wir hörten ein wenig Musik und jeder ging seinen Gedanken nach. "Love?" Ich ließ meine Blicke von der Landschaft zu liam rüber gleiten. "Wie willst du es Louis sagen?" Ich seufzte und zuckte mit meinen Schultern. "Vielleicht gar nicht..." liam zog scharf die Luft ein. "Warum?" Ich lachte auf. "Weil Er sich nicht drum scheren würde." "Und wer soll dann der Vater sein? Es ist sein Kind love. Er hat ein Recht darauf." Ich seufzte auf "Aber mein Kind verdient einen Vater, den es lieben kann. Und Louis kann das nicht. Es soll einfach eine glückliche Familie haben...." Es wurde wieder still im Auto.

Angekommen, stiegen wir beide aus und betraten das Restaurant. Es herrschte eine wohlige Atmosphäre und man hörte von jeder Seite Gespräche. So wie man es typisch kannte. "Wie kann ich Ihnen helfen?" "Wir haben auf Payne reserviert." Der Mann schaute in das kleine Buch und nickte. "Ah Payne! Folgen sie mir doch!" Er brachte uns zu unserem Tisch und ließ uns Karten bringen. Nachdem wir bestellt hatten, kamen unsere Getränke. "Tut mir leid...." Verwirrt schaute ich Liam an. "Was?" "Wir werden beobachtet.." verwirrt drehte ich mich um und sah Leute mit heimlichen Kameras. Tja so schnell konnte man vergessen, dass man mit einem Bandmitglieder der bekanntesten Band an einem Tisch saß. Ich drehte mich lächelnd wieder zu ihm um. "Und? Wir werden doch schon seid dem wir zusammen und er Öffentlichkeit sind, immer Fotografiert. Solange die nicht in meine Wohnung einbrechen, du bist ein normaler Mensch. Zwar kommen solche Sachen schonmal vor und Privatsphäre hat man auch nicht wirklich, aber das ist völlig egal. Ich vergesse alles, was mit der Band und dir im Zusammenhang steht. Ich vergesse das du berühmt bist, und warum, weil es mir egal ist." Liam lächelte mich an. "Und genau das liebe ich an dir. Dir ist das alles egal. Du magst mich so wie ich bin und nimmst es auch in Kauf keine Privatsphäre in einem Restaurant zu haben." "Was glaubst du, was sie über uns schreiben? Bin ich jetzt deine heiße Affäre oder betrüge ich heimlich Louis?" Ich lachte auf, was liam mir gleich tat. "Vielleicht kommt mal was ganz neues." Ich zuckte mit den Schultern und sah wir unser essen ankam.

Wir saßen um Auto und führen zurück. Gerade kamen wir an einer Ampel an, als liam sich zu mir drehte. "Willst du mal mein Zuhause sehen?" Ich schaute ihn verblüfft an. Ich hatte völlig vergessen, das er ja auch in London eine Wohnung hatte. Ich nickte begeistert und grinste. "Jetzt will ich mal sehen, wie Mister Millionär wohnt." Liam lachte auf und schüttelte den Kopf. "Übertreib nicht."

Wir hielten vor einem Riesen Gebäude an. "In mitten London habe ich eine Wohnung, da jegliches Haus zu auffällig wäre. Außerhalb habe ich noch ein Haus, aber das dauert ein wenig dort hin zu fahren." "Pff von wegen kein Millionär." Er verdrehte lachend die Augen und wie auch einige Male zuvor stiegen wir aus. Zusammen betraten wir die Eingangshalle. Ich musste wirklich sagen, dass es einem Hotel ähnelte. Wir gingen in den rechten Flur hinein und traten in einen Fahrstuhl. Es gab insgesamt 14 Stockwerke und wer hätt's gedacht, wo er drauf drückte? Genau! Auf die 14. Nach einer kurzen Wartezeit, machte der Fahrstuhl einmal Pling und öffnete die Türen. Es gab nur 2 Türen bzw Zimmer. Liam nahm die Linke Tür in Angriff und schloss sie auf. Er trat beiseite, womit ich an ihm vorbei konnte. Meine Kinnlade fiel nach unten. Nicht nur, dass es eine Treppe nach oben gab, nein, die Aussicht war einfach Warnsinn. Wenn man durch die Tür kam, hatte man einen großen Flur vor sich. Am Ende war das Wohnzimmer und es hatte die ganze Seite mit Glas bestückt, wodurch man über London schauen konnte. Die Marke waren alle eher edel und man merkte sofort, das hier fiel Geld rein geflossen war. "Okay dagegen ist meine Wohnung ein kleiner Raum...." liam lachte auf und zog mir meine Jacke aus. Da es mittlerweile 21:00 Uhr war, war es dementsprechend auch dunkel, so sah man die Lichter über London. Im ganzen war es einfach nur unglaublich. "Wunderschön oder?" Liam legte vorsichtig seine Hände um mein Hüfte und zog mich leicht zu sich. So konnten wir beide umschlungen über London schauen. Ich drehte mich langsam in seinen Armen um nur um ihn dann ins Gesicht sehen zu können. "Das war der beste Geburtstag den ich je hatte und weißt du warum?" Er schüttelte den Kopf "Weil du da warst und ihn so schön gemacht hast." Er grinste und schaute verlegen zu Boden. Ich strich ihm unterm Kinn entlang, so das er mich wider anschauen musste. Es herrschte eine Spannung zwischen uns, die mir aber gefiel...irgendwie. "Ich liebe deine Augen, sie sind so schön braun.. Ich lieb dein Lächeln, weil es einfach so ehrlich ist, ich liebe deine Stimme, weil sie so sanft sein kann. Ich lieb deine Statur, weil du weder zu dünn noch zu Muskel bepackt bist. Ich liebe deine Haare, die so schön flauschig braun und weich sind. Ich liebe deine Größe, weil sie perfekt zu mir passt. Aber am aller wichtigsten ist, ich liebe deinen Charakter, weil er das Wichtigste an dir ist." Er lächelte mich schief an. "Und weißt du was ich liebe?" Ich schüttelte den Kopf. "Dich" diese Worte reichten aus um mein Herz schneller schlagen zu lassen. "Ja du hast richtig gehört Lilian Rosalie Marge, ich liebe dich" ein kleines Lächeln umgab meine Lippen. "Ich dich auch." Und ehe ich mich versah, lagen seine Lippen auf meinen und verübten einen lippevollen und doch so leidenschaftlichen Kuss.

Eins weiß ich jetzt... An einem Tag kann viel passieren. Nicht nur, dass man älter wird,nein. Heute morgen bin ich als eine 21 jährige junge Frau aufgewacht die sich nicht viel von diesem Tag erhofft hatte und am Ende des Tages war ich eine 21 Jahre junge schwanger Frau, die mit dem Bandkollegen des Vaters von dem heranwachsendem Kind im Bauch rummachte, mit der Aussicht auf London bei Nacht. Was für ein Tag...

Ich möchte einfach mal sagen, dass mir eure Meinung und Kritik sehr wichtig ist. Ich kann bei solchen Themen keinen Spaß unterscheiden und nehme wirklich ALLES zu Herzen. Wenn jemand schreiben würde: schlechteste Geschichte die ich je gelesen habe!" Ich würde es glauben. Tut mir leid wenn ich Leute deswegen anfahre, aber ich bin ein Mensch der sehr auf sowas achtet und euch einfach nicht enttäuschen will. Bitte versteht das. Das soll aber nicht heißen, dass ich keine konstruktive Kritik haben möchte, immer her damit!

Teach me to stay {Buch 2} ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt