Hinter mir wurde die Tür zu geknallt. Ich starrte die beiden an, wusste nicht wie ich reagieren sollte. Hier hingen doch überall Überwachungskameras, ich durfte nichts Falsches tun. Ich schluckte und biss mir auf die Innenseite meiner Wange. Keiner rührte sich, keiner gab einen Ton von sich. Alle sahen mich mit eisigem Blick an. Langsam drehte ich mich zu Justin. Seine Gesichtszüge waren komplett verhärtet. Mir drehte sich der Magen um. Ich hatte keine Ahnung wie ich lange ich es noch aushalten würde. Ich sah Justin weiter an. Auf einmal lockerten sich seine Muskeln. In seinen Mundwinkeln entstand ein Lächeln und kurz darauf ein breites Grinsen. Justin breitete die Arme aus. Sofort rannte ich los sprang ihm in die Arme und platzierte sofort meine Lippen auf seinen. Leidenschaftlich, überglücklich und voller Schmerz erwiderte er den Kuss. Spätestens da hatte ich alles um mich herum ausgeblendet. Sämtliche Last fiel für diesen einen Moment von meiner Schulter. Beide seufzten wir in den Kuss hinein. Mein ganzer Körper brannte. Jede seiner Berührungen hinter ließ heiße Stellen. Mein ganzer Körper drohte zu verbrennen. Aber es fühlte sich unvergleichlich toll an. Er sollte nicht aufhören. Ich wollte weiter seine Berührungen spüren und damit sicher sein, dass er endlich wieder bei mir. Minuten später aber lösten Justin sich von mir. Er leckte sich über die Lippen. Wir sahen uns tief in die Augen. „Ich hab dich so vermisst!“ flüsterte er und strich mit dem Daum über meine Wange. „Wenn du wüsstet wie es mir die letzten zwei Wochen ging..“ murmelte ich. Ich drückte meinen Kopf gegen seine Brust. Justin schloss die Arme um mich und hielt mich ganz fest. Verdammt wie sehr ich das vermisst hatte. Ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit umhüllte mich. Es tat gut in in meiner Nähe zu wissen.
„Hey!“ meldete sich plötzlich Damon. Ich drehte mich zu ihm um. Er schob die Unterlippe vor. „Ich bin auch noch da“ jammerte er. Mein Kopf drehte sich wieder hoch zu Justin. Noch einmal kam er meinem Gesicht näher, sodass sich unsere Lippen berührten, aber nur ganz leicht. Er rieb seine Nase an meiner, verband unsere Lippen dann für einen flüchtigen Kuss bevor er dann die Arme von mir nahm, damit ich zu Damon gehen konnte. Mein Unterbewusstsein strampelte wütend wie ein kleines Kind auf dem Boden rum und sah mich böse an in dem Moment, in dem ich aus Justin Armen lief und auf Damon zu steuerte. Ich ignorierte die missbilligenden Blicke die mir mein Unterbewusstsein zu warf und ließ mich von Damon in die Arme nehmen. Selbstverständlich genoss ich Justin Nähe viel mehr. Aber auch Damon hatte ich ins Herz geschlossen und es tat gut auch ihn wieder in meiner Nähe zu wissen. Nach einigen Sekunden trennten wir uns wieder von einander. „Ich bin froh dich wieder zu sehen, Kleine“ murmelte er und lächelte mich warm an. Ebenfalls schenkte ich ihm ein warmes Lächeln. Danach begrüßte ich auch noch Ryan mit einer herzlichen Umarmung und begab mich zurück zu Justin. Gleich legte er seine Hand um meine Hüfte und zog mich näher an sich ran. Instinktiv lehnte ich meinen Kopf an seine Seite. Sein unvergleichlicher Duft steigt mir in die Nase. Duschgel und Aftershave und der typische Justin Geruch. Genüsslich schloss ich die Augen und ließ seinen Duft auf mich wirken. Wie sehr ich das vermisst hatte. Kaum vorzustellen, dass ich ein Jahr ohne ihn überlebt hatte, doch selbst diese zwei Wochen hier jetzt nochmal, fühlten sich wie Jahrhunderte an und ich war mehr als froh, einfach endlich wieder seine Wärme zu spüren.
Urplötzlich kam mir ein Gedanke. Mit gerunzelter Stirn sah ich die Jungs an und dann Justin. „Was ist mit den Kameras?“ hakte ich nach. Justin zuckte die Schultern. „Beseitigt.“ Antwortete er knapp. Oh. Ich nickte.
Im nächsten Moment öffnete sich plötzlich die Tür. Erschrocken entfernte ich augenblicklich von Justin und sah panisch auf die Person die eintrat, entspannte mich aber gleich wieder als ich die Person erkannte die eintrat. Erleichtert atmete ich aus. Mike. Als er mich erblickte lächelte er mich kurz an, dann lief er zu Justin und schlug zu meiner Verwunderung mit ihm ein. Verwirrt musterte ich die beiden, sie grinsten sich an. „Ehm?!“ war das einzige was ich von mir gab. Wie wild gestikulierte ich mit den Händen und deute dabei auf die beiden. Justin lachte, Mike tat es ihm gleich. Justin kam auf mich zu, zog mich an der Hüfte an sich ran und sagte: „Tja, du hättest ruhig mal sagen können wer diese außergewöhnlich nette Wache ist, die dich Nacht telefonieren lässt und dir hilft deinen Freund hier einzuschleusen.“ Ich verengte die Augen. „Und mir hättest du auch mal sagen können wie der Junge heißt den ich hier reinbringen muss und mit dem du Nachts immer telefoniert hast..“ meldete sich dann Mike und grinste. Mit verengten Augen starrte ich beide voller Verwirrung an. Aber dann plötzlich, traf mich die Erkenntnis wie ein Schlag. Mir klappte die Kinnlade runter und meine Augen weiteten sich. „Ihr kennt euch!“ stellte ich fest. Die beiden lachten. „Oja!“ bestätigte Justin belustigt. „Ich kenne diesen Typen besser als du glaubst!“ bemerkt er und klopft Mike auf die Schulter, „der hats echt Faustdick hinter den Ohren!“
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Everythings gonna be alright?- No!
Fanfiction>> Das ist der zweite Teil von "If i was your Boyfriend << So lange haben sie gekämpft, die schlimmsten Dinge durchgemacht und zum Schluss haben sie doch noch gewonnen. Jeremy steckt im Knast. Sie haben erreicht, wofür sie so lange gekämpft haben. N...