"You look hot!"

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Schwer atmend lag ich in Justins Armen gekuschelt unter der Decke. Er lächelte mich an. „Ich hatte schon ganz vergessen wie gut du in dieser Sache bist“ witzelte er. Empört sah ich ihn an und schlug ihm mit dem Handrücken gegen die nackte Brust. „Justin!“ zischte ich und spürte wie mir die Röte ins Gesicht stieg. Er grinste und zuckte die Schultern. „Ich sage doch nur die Wahrheit“ neckte er mich weiterhin und wackelte mit den Augenbrauen. Mir klappte die Kinnlade runter. Doch bevor ich etwas antworten konnte, legte Justin seine Finger unter mein Kinn, schloss meinen Mund und küsste ihn. Einmal kurz, dann noch einmal länger und dieses Mal erwiderte ich. Nachdem wir uns gelöst hatten, schaltete Justin die Nachttischlampe aus, woraufhin ich mich noch enger in seine Arme kuschelte und er diese noch enger um mich schlingt. „Schlaf gut, Baby“ murmelte er gegen mein Haar. Ein Lächeln bildete sich auf meinen Lippen.

Die strahlende Sonne Miamis weckte mich am Morgen auf. Ein Blick auf die Uhr, auf meinem Nachttisch verriet mir, dass es halb 9 war. Vorsichtig befreite ich mich aus Justins Armen um ihn ja nicht zu wecken. Und es gelang mir. Ich hüpfte vom Bett und Justin schnarchte seelenruhig weiter. Kichernd gab ich ihm ein Küsschen auf die Wange und verschwand dann in unserem neuen, riesigen Badezimmer. Ich legte keinen Wert darauf die Tür abzuschließen, sondern zog mir einfach schnell einen Bademantel aus Satinstoff, der in einem der Schränke lag, an und lief zur Badewanne. Der Stoff umhüllte meinen Körper kaum spürbar und war doch so weich und schön auf meiner Haut. Ich schaltete das Wasser ein, dann lief ich wieder zum Schrank und schaute, ob dort etwas wie Badekugeln oder Badepulver oder irgend sowas war. Und das war es in der Tat. In ordentlicher Reihe aufgestellt, standen 5 Packungen mit verschiedenen Düften Badepulver. Ich glitt mit den Fingern über jede davon und blieb dann bei einer stehen. Magic Feeling stand auf ihr und ein Bild von einem Granatapfel war darauf. Der Name gefiel mir und Granatapfel mochte ich auch, also schnappte ich mir die Packung und riss sie auf dem Weg zurück zur Badewanne auf. Als ich sie ins Wasser kippte, begann dieses sofort zu schäumen und ein herrlicher Duft breitete sich aus. Genüsslich inhalierte ich den Duft und wartete schon ungeduldig darauf, dass sie Wanne endlich voll war. Minuten später war sie das dann auch. Ich öffnete den Gürtel des Federleichten Bademantels, dann streifte ich ihn von meiner Haut und ließ ihn auf der Stelle zu Boden sinken. Vorsichtig stieg ich in die Wanne und ließ mich in das angenehm heiße Wasser bis zum Hals sinken. Augenblicklich entspannten sich meine verspannten Muskeln. Ich schloss dir Augen und genoss die wundervolle Stille und den berauschenden Duft um mich herum. Meine Güte, tat das gut. 
Aber plötzlich kamen die Erinnerungen an die dreckigen, kalten Zellen und die Schläge auf einen Schlag wieder hoch. Ich riss die Augen auf, schob den Schaum zur Seite und beobachtete meinen Körper. Er war über und über mit blauen Flecken. Verwirrt runzelte ich die Stirn. Wieso hatte Justin mich letzte Nacht nicht darauf angesprochen? Hat er sie überhaupt bemerkt? Naja zum über sehen waren sie ja eigentlich nicht. Die Badezimmer Tür ging auf. Mein Blick richtete sich auf die Person die eintrat und niemand anderes als Justin war. Sofort schob ich den Schaum zurück über meinen Körper. Wenn er die Flecken noch nicht bemerkt hatte, musste er das auch jetzt nicht. Verschlafen und mit Boxershorts bekleidet, kam er gähnend an die Badewanne gelaufen. „Morgen“ gähnte er und sah mich durch seine nur halbgeöffneten Augen müde an. Ich kicherte, ergriff seine Hand und zog ihn zu mir runter um ihn küssen zu können. „Wieso hast du mich nicht geweckt, ich wäre mit dir baden gekommen“ schmollte er, als wir uns wieder trennten. „Du saßt zu süß aus, ich konnte nicht..außerdem hab ich erst mal meine Ruhe gebraucht“ erklärte ich. Justins Stirn runzelte sich. „Deine Ruhe?“ fragte er und ich könnte schwören, dass ich einen Hauch Enttäuschung ihn seinen Augen sah. „Ja, ich musste das alles verdauen“ erklärte ich wieder. Verstehend nickte Justin. Stille legte sich Sekunden lang über uns. „Und?“ fragte Justin dann in die Stille. „Und was?“ Ich sah ihn verwirrt an. „Hattest du jetzt genug Ruhe“ er sah mich verschmitzt grinsend an. Meine rechte Braue schoss in die Höhe. Er schob wieder die Unterlippe vor. Ich wusste worauf er hinaus wollte. Grinsend verdrehte ich die Augen. „Jaja, komm schon rein“ gab ich nach. Wie ein kleines Kind strahlte Justin mich an. Er ließ es sich nicht zweimal sagen, sondern streifte gleich seine Boxer ab und sprang zu mir ins Wasser. Das Wasser schwappte über den Rand und klatschte auf den Boden. Ich lachte auf. Justin lachte ebenfalls, dann setzte er sich gegenüber von mir. „Komm her“ befahl er. Ich tat war er mir sagte. Mit dem Rücken voran rutschte ich zu ihm, sodass mein Rücken an seiner Brust lehnte und ich zwischen seinen Beinen saß. Die Wanne, war gottseidank groß genug für uns beide. „Darf ich dir die Haare waschen?“ fragte er und ohne hinzusehen wusste ich, dass er breit grinste. „Mach was immer du willst“ kicherte ich. Justin schnappte sofort nach der Shampoo Flasche, die akkurat am Rand der Badewanne neben Duschgel und einem Seifenstück aufgestellt war, und drückte mir einen dicken Klecks der wohlriechenden Flüssigkeit in meine Haare und begann gleich darauf es ein zu massieren. Zufrieden seufzte ich und schloss entspannt die Augen. Mhh.Daran könnte ich mich gewöhnen. Mein Unterbewusstsein schwebte mit mir zusammen auf Wolke sieben. „Dir gefällt das?“ fragte Justin, wieder ganz sicher grinsend. „Mhh“ machte ich und gab mich vollkommen dem entspannenden Gefühl hin. Justin lachte und massierte weiter meinen Kopf. Dann hörte er auf, stellte die Shampoo Flasche beiseite und nahm jetzt das Duschgel. Davon drückte er einen Klecks auf seine Hand, verrieb es ein bisschen zwischen beiden Händen und fing dann an meinen Rücken damit einzuseifen oder viel mehr mich zu massieren. Wieder schloss ich entspannt die Augen. „Ich muss magische Hände haben“ witzelte Justin, als er merkte, dass ich wieder die Augen geschlossen hatte. „Mhh“ machte ich nur wieder, woraufhin Justin kurz auflachte, aber nicht aufhörte mich zu massieren. Eine gefühlte, wundervolle Ewigkeit später, wusch ich mir den Schaum aus den Haaren und stieg, dann aus dem Wasser. Justin blieb aber noch sitzen und konnte sich natürlich nicht verkneifen mir einen Klaps auf die Hinterbacken zu geben, als aus dem Wasser stieg. „Au!“ quietschte ich und lachte. Justin stieg in mein Lachen ein. Als ich mich zu ihm drehte und ihn gespielt empört ansah, zuckte er nur unschuldig mit den Schultern. Ich lachte einfach weiter. Dann schnappte ich mir den Bademantel, band ihn mir um und lief zum Schrank, aus welchem ich mir ein Handtuch holte und es um meine nassen Haare band. Justin saß weiter in der Wanne und beobachtete mich bei meinem Tun. „Komm da jetzt raus du fauler Sack, sonst werden deine Finger noch schrumpelig, und damit lass ich mich dann nicht mehr anfassen“ sagte ich herausfordernd und grinste ihn an. Justin Brauen schossen in die Höhe. „Wer sagt, dass ich deine Erlaubnis dazu brauche“ verteidigte er sich, nahm etwas Schaum in die Hand und pustete ihn in meine Richtung. Prustend drehte ich mich vom Spiegel weg und sah in seine Richtung. Ich erwiderte nichts, hob nur die rechte Braue und drehte mich dann wieder um. Mit dem Handtuch rubbelte ich mein Haar so trocken wie möglich, und hängte es dann über den Handtuchständer. Dann lief ich zu Justin, küsste ihn flüchtig auf die Lippen und drehte mich wieder um. „Dann verschrumpel halt da drin“ sagte ich und wollte grade gehen, als Justin mich plötzlich an den Hüften packte und in die Wanne zog. Ich kreischte auf. „Justin!“ Er aber lachte nur. Verärgert sah, ich ihn an, stieg mühsam mit dem Bademantel, der an meiner Haut klebte ein weiteres Mal aus der Wanne und lief davon. „Baby, sei nicht sauer..das war doch nur Spaß“ jammerte Justin, doch ich zeigte ihm nur den Mittelfinger und lief weiter zur Tür. Auf halbem Weg ließ ich den klatschnassen Bademantel fallen und lief aus Provokation arschwackelnd weiter. Justin pfiff mir hinter her, doch wieder zeigte ich ihm nur den Mittelfinger und lief ins Zimmer. Lief aber gleich wieder zurück ins Bad, als mir klar wurde, das ich noch gar keine Klamotten besaß Schnell flitzte ich zum Schrank, holte mir ein Handtuch daraus und wickelte es um mich. Hinter mir hörte ich wie Justin in schallendem Gelächter ausbrauch. Sofort drehte ich mich zu ihm und sah ihn warnend an. „Halt‘ die Klappe!“ zischte ich, aber er ließ sich nicht beirren und lachte einfach weiter. Seufzend lief ich aus dem Bad ins Zimmer. Dann musste ich also wieder meine Knastklamotten anziehen. Frustriert beobachtete ich den orangenen Overole der am Boden lag und neben ihm die Sachen von Justin. Plötzlich kam mir eine Idee. Schelmisch grinsend lief ich zu dem Stapel Klamotten, hob ihn auf und verschwand damit im Wandschrank. Hinter mir schloss ich die Tür. „Hey, Babe! Wo sind meine Sachen?“ hörte ich nur kurz darauf Justin rufen. Ich verkniff mir ein Lachen. Schnell zog ich mir die Unterwäsche vom Vortag an und schlüpfte dann in Justins T-Shirt und seine Boxershorts. Seine Hose versteckte ich zusammen mit seiner Lederjacke hinter dem großen Schrank. Grade noch rechtzeitig, denn im nächsten Moment stand Justin nur mit einem Handtuch um die Hüften im Wandschrank. Er musterte mich von oben bis unten. „Ach da sind sie ja“ grinste er und leckte sich über die Lippen. Ich verkniff mir wieder ein Lachen. „Und jetzt gib sie mir“ forderte Justin mich auf. Ich grinste ihn breit an. „Nö!“ rief ich kichernd und rannte an ihm vorbei durch die Tür. „Chelsea!“ schrie er mir hinterher. So schnell ich konnte rannte ich auf die Zimmertür zu. Sie war abgeschlossen, scheiße. Schnell fummelte ich an dem Schlüssel rum. Justin kam langsam auf mich zu. „Chelsea, mach keinen Scheiß und gib mir meine Sachen“ sagte er und hielt mir seine Hand entgegen, doch ich streckte ihm nur die Zunge raus und rannte durch die Tür in den Flur. Augenblicklich rannte Justin mir hinterher. „CHELSEA“ schrie er, als ich bereits den halben Flur lachend entlang gerannt war. Kurz blieb ich stehen und drehte mich um. Justin war fast bei mir. Meine Augen weiteten sich. Sofort rannte ich wieder los, aber zu spät, Justin hatte mich schon erreicht. Seine rechte Hand packte meine Hüfte und zog mich zu sich. Die andere legte er auch noch an mich und drückte mich mit meinem Rücken an seinen noch mit Wassertropfen bedeckten Oberkörper. „Gibst du mir meine Sachen nun freiwillig oder muss ich sie dir ausziehen?“ murmelte er grinsend in mein Ohr, woraufhin ich erneut anfing zu lachen. „Wobei, die zweite Option gefällt mir sowieso besser“ sagte er dann auf einmal. Ich weitete die Augen, schrie auf und lachte lauthals los. „Justin lass das“ lachte ich als Justin mich tatsächlich mitten im Flur ausziehen wollte. Plötzlich hörte ich ein Räuspern. Augenblicklich hörte Justin auf und auch ich wurde still. Justin ließ von mir ab. Es war Grace die vor uns stand. Sie starrte Justin mit geweiteten Augen an. Nehm deine Augen von ihm, du kannst ihn eh nicht bekommen! Protestierte mein Unterbewusstsein. Justin kratzte sich am Kopf. „Eh Morgen Grace“ begrüßte er sie. „M-. Morgen Mr. Bieber“ stotterte sie und ich befürchtete bereits sie würde gleich anfangen zu sabbern. Plötzlich öffnete sich die Tür rechts von uns und Damon trat heraus. „Ach, guten Morgen“ sagte er und lachte. Ich verdrehte die Augen. „Sag mal Grace, wo kann man hier am Besten einkaufen gehen?“ fragte er dann und sah sie verführerisch an. Perplex starrte sie nun Damon an, der nebenbei erwähnt auch nichts außer Boxershorts anhatte. „Ehm also.. das.. das ist nicht mehr nötig..Jensen hat eh.. jemanden los geschickt..vor ein paar Stunden, sie sollten bald neue Kleidung bekommen. Sie alle“ stotterte sie erneut und senkte dann peinlich berührte den Kopf. Verwundert hob ich die Augenbrauen. Jensen schickten jemanden los, der für uns Kleidung holte. Ob das die beste Idee war. Und als hätte dieser Jemand uns gehört, stand plötzlich ein junger Mann, mit einem Wagen vor uns, der voller Tüten, verschiedener Läden war. Ganz offensichtlich Markenläden. Er kam mit dem Wagen auf uns zu, holte 5 große Tüten heraus und lief damit auf mich zu und überreichte sie mir mit einem Lächeln. Mit großen Augen starrte ich die Tüten an. Gucci, Prada, Tomy Hilfiger und Bench, stand jeweils auf den Tüten. Auf zweien davon allerdings Gucci. Du meine Güte! „Das muss ein Vermögen gekostet haben!“ stellte ich fassungslos fest und starrte weiterhin die Tüten an. „Nicht für mich“ meldete sich plötzlich eine männliche Stimme und ich sah auf. Jensen. Ich schluckte. Immer noch hatte er auf mich diese einschüchternde Wirkung. „Alter Jensen, das wär echt nicht nötig gewesen, wir haben Massen ab Geld dabei“ erklärte Justin, der ebenfalls grade ein paar Tüten in die Hand gedrückt bekam. Jensen zuckte die Schultern. „Seht es als Willkommensgeschenk“ grinste er, „außerdem war ich euch noch was Schuldig“ fügte er dann hinzu und sah Justin vielsagend an, woraufhin dieser verstehend grinste. „Alles klar“ sagte Justin. 

Nach dem ich endlich alle Einkäufe, die ich dank Jensen hatte, im Wandschrank verstaut hatte, wozu übrigens auch Unterwäsche gehört, sehr aufreizende dazu noch, nahm ich die Sachen die ich übrig gelassen hatte, lief damit ins Bad und zog sie an. Ein schwarz-roter Spitzen BH mit ein wenig Push und das dazu passende Höschen. Dann schlüpfte ich in die unnötig, teure, schwarze Hotpants, auf deren Bund hinten fett Gucci stand und zog mir zuletzt das rote, enge Top über den Kopf und strich es an meinem Körper glatt. Daraufhin föhnte ich mir meine Haare und schminkte mich zu guter Letzt mit dem genauso teuren Schminkzeug, das auch in einer der Tüten gewesen ist. Ganz dezent, etwas Make-Up, Maskara und einen dünnen Liedstrich. Dazu noch ein klein wenig Lipgloss. Und endlich fühlte ich mich wieder halbwegs wie eine Dame. Im Gefängnis hatte ich ja keine Schminke oder etwas Frisches zum Anziehen, außer glücklicherweise Unterwäsche. Frisch verließ ich das Bad und entdeckte Justin. Er trug seine neu gekaufte Kleidung ebenfalls. Was mir jedoch gleich auffiel war, dass sie genau seinem Still entsprach. Es sah genauso aus, wie das was er sonst immer trug. Marken hatte er sowieso immer getragen, ich fand das schon immer überbewertet. Aber naja, jetzt hatte ich die Kleidung und war überaus zufrieden damit. Der junge Mann hat meinen Geschmack ziemlich genau getroffen, oder war es Jensens Auswahl? Als Justin mich erblickte fing er gleich wieder an zu grinsen. „Du siehst heiß aus“ bemerkte er und lief auf mich zu. Er umfasste mit seinen Händen meine Hüfte und zog mich näher an sich ran. „Du bist aber auch nicht von schlechten Eltern, Mr. Bieber“ gab ich zurück und grinste ihn verführerisch an. Justins rechte Hand griff meine Haare und zog meinen Kopf leicht zurück um mich küssen zu können. Ohne zu zögern erwiderte ich. Als wir uns lösten, ergriff Justin wieder einmal meine Hand. „Na komm, wir haben noch einiges mit Jensen zu besprechen“ sagte er und wirkte plötzlich vollkommen ernst. Verstehend nickte ich, und folgte ihm aus unserem luxuriösen Zimmer.

Everythings gonna be alright?- No!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt