CHELSEA
„Babe, die Jungs kommen nachher vorbei, Pokerrunde“ ruft Justin aus dem Wohnzimmer, als ich in unserer Küche stehe und sein Lieblingsgericht koche. Pasta. „Okay, ich geh dann solange mit Kate in die Stadt“ rufeich zurück. Plötzlich kommen zwei starke Arme von hinten und schlingen sich um meinen Bauch.
„Mhh, das riecht ja himmlisch!“ raunt Justin in mein Ohr. Kichernd stoße ich ihn von mir um zum Herd zu laufen. „Ich weiß!“ sage ich grinsend.
Es ist jetzt zwei Jahre her. Zwei Jahre, in denen sich unglaublich viel verändert hat. Vor zwei Jahren war ich 18, total verliebt und ein emotionales Wrack. Jetzt bin ich 20, total verlobt, überglücklich und wohne mit Justin in meinem eigenen Strandhaus in Miamibeach. Meine beste Freundin, Kate ist vor knapp zwei Monaten ebenfalls hierher gezogen. Warum? Naja, sie und Ryan sind ein paar und vor vier Monaten haben sie erfahren, dass sie bald eine kleine Familie werden würden. In meinem Leben, hat sich tatsächlich alles zum Guten gewendet. Justin, nun ja, er folgt zwar weiterhin seinem Beruf, aber ich habe mich nun vollkommen damit abgefunden. Ich arbeite in einem Diner. Ich muss nicht arbeiten gehen, Justin verdient schließlich mehr als genug, aber ich will es. Und mein Job als Kellnerin gefällt mir gut, das macht mein Leben wenigstens etwas normaler, als es tatsächlich ist denn, ach ja, hier in Miami, heiße ich nicht Chelsea Ann Jones, sondern Shelly McKenzie, wie ich auf meinen Vornamen gekommen bin, erklärt sich wohl von selbst. Justin heißt jetzt, zumindest für die, die ihn nicht kannten, Derek Winchester. Anfangs war es eine Umstellung, aber mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt. Im Großen und Ganzen ist einfach alles besser geworden seit dem Tag, an dem Jared in Jensens Haus aufgetaucht ist.
Es war schon spät abends als wir wieder in Jensens Villa ankamen. Im Eingangsbereich sah alles normal aus. Justin hielt meine Hand und lief mit mir zusammen in den Raum indem vorhin das Chaos stattgefunden hatte. Als wir eintraten stockte mir der Atem. Überall lagen Leichen. 12 um genau zu sein. Meine Güte, sie hatten jeden einzelnen überwältigt. Bewundert aber auch schockiert sah ich Justin an, der aber grinste nur und zuckte die Schultern.
„Jungs, kommt. Lasst uns das hier erledigen“ rief Justin und gleich darauf kamen die Jungs zu uns in den Raum, „Chelsea, geh hoch ins Zimmer..das hier musst du wirklich nicht machen, und bitte lass Grace deinen Kopf verarzten!“ herrschte er mich an. Nickend lächelte ich ihn an, küsste ihn kurz auf die Lippen und flüsterte: „Du warst mal wieder mein Lifesaver.“
Dann lief ich hoch ins Zimmer und rief Grace zu mir, die mich gleich versorgte, die Platzwunde an meinem Kopf nähte und dann ohne ein Wort gesprochen zu haben wieder verschwand. Auf dem Nachttisch ließ sie mir eine Packung Schmerztabletten und eine Flasche Wasser stehen. Zwar war das nett von ihr, leiden konnte ich sie aber trotzdem nicht.
Nach dem sie verschwunden war, sprang ich unter die Dusche und duschte mich ausgiebig. Eine Ewigkeit später trat ich wieder heraus, zog mich in meine Schlafsachen um und ging ins Schlafzimmer, wo ich gleich auf Justin und erneut Grace traf sie sich auch um seine Wunden kümmerte. Verärgert starrte ich die beiden an, sagte aber nichts. Warum ich verärgert war? Ganz einfach, dass sie da so vor meinem halbnackten Freund saß, gefiel ihr ganz offensichtlich und mich machte diese Tatsache eben wütend.
Nach dem er versorgt war, verschwand sie lächelnd aus dem Raum.
„Ich mag sie nicht..“ bemerkte ich genervt. Justin lachte.
„Ich auch nicht“ sagte er und kam zu mir ins Bett. Er legte die Decke über uns. Sofort kuschelte ich mich an ihn ran. Er schaltete das Licht er Nachttischlampe aus und legte dann einen Arm um mich. Kurz war es still, bis ich anfing zu reden.
„Wie geht es jetzt weiter?“ fragte ich. Wieder wurde es still. Justin überlegte. Nach einigen Sekunden aber fing er an zu sprechen.
„Ich sag dir wie es weiter geht. Wir lassen es uns noch ein paar Tage richtig gut gehen hier, denn ich habe ja den Rest der Woche frei, dann suchen wir uns ein schickes Haus am Strand, ziehen zusammen dort ein, heiraten in ein paar Jahren und bekommen zwei Kinder“ sagte er ernst aber auch gleichzeitig grinsend. Verwundert weitete ich die Augen. Er dachte schon ans Heiraten und wollte Kinder? Mein Herz erwärmte sich.
„Du willst mich heiraten?“ fragte ich mit großen Augen und zutiefst gerührt.
„Ja..“ hauchte er, „aber das hier ist noch kein Antrag“ fügte er belustigt hinzu. Ich kicherte und schlug ihm leicht gegen die Brust.
„Und Kinder willst du also auch? Und auch noch gleich zwei?“ Ich lachte.
„Ja, ich will Kinder, ich will noch zwei genauso wundervolle Menschen wie dich haben, die ebenfalls mir gehören!“ sagte er lächelnd. Gerührt sah ich ihn an. Fast kamen mir die Tränen.
„Ich liebe dich!“ flüsterte ich und küsste seine Lippen.
Erzähler
Sicher wollt ihr wissen wie es danach weiter ging. Das kann ich euch gerne erzählen:
Nachdem die beiden zusammen gezogen und sich verlobt haben, haben sie kurz darauf geheiratet. Kate hat ihr Kind zur Welt gebracht und auch Damon und Stefan hatten endlich die Frau fürs Leben gefunden.
Chelsea und Justin leben heute noch glücklich zusammen. Und beide haben sich dafür entschieden endlich ein Kind zu bekommen. Sie wollen eine kleine Familie aufbauen und eins ist sicher, das werden sie auch schaffen. Zwar wird ihr Leben nie wieder normal werden, aber wer will denn auch ein normales, langweiliges Leben. Die beiden haben immer Action. Und Chelsea hat sogar angefangen, sich ein wenig für Justin Arbeit zu interessieren und ist manchmal dabei. Ja bei den beiden läuft alles perfekt. Sie sind Bony und Clyde der neuen Generation.
So das war das Ende von "If I was your Boyfriend.." und "Everythings gonna be alright? No!" und am Ende ist doch noch alles gut geworden
Danke fürs lesen ♥♥
DU LIEST GERADE
Everythings gonna be alright?- No!
Fanfiction>> Das ist der zweite Teil von "If i was your Boyfriend << So lange haben sie gekämpft, die schlimmsten Dinge durchgemacht und zum Schluss haben sie doch noch gewonnen. Jeremy steckt im Knast. Sie haben erreicht, wofür sie so lange gekämpft haben. N...