8.

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Ich schlug meine Augen auf und starrte in zwei grüne.

Erschrocken wollte ich zurück weichen, doch mein Entführer fasste mich an meinem Handgelenk.

"W- was willst du?!", fragte ich mit rauer Stimme und guckte ihn ängstlich an.

Fast schon verletzt ließ Jack mein Handgelenk los und setze sich aufrecht hin. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich auf einem weichem, rotem Sofa lag und in eine Decke gehüllt war.

"Erinnerst du dich an alles?", wollte Jack zögernd von mir wissen.

So kenne ich ihn ja gar nicht...

Gerade machte ich den Mund auf um zu antworten, als schwere Schritte und ein Räuspern hinter mir erklang.

"Aha, unsere Patientin ist wach.", vernahm ich eine tiefe Stimme.

Ich drehte meinen Kopf und sah einen großen, stämmigen Mann, welcher einen schwarzen Vollbart hatte.

Er erinnert mich an Hagrid aus Harry Potter...

"Hast ganz schön lange geschlafen, Dornröschen.", fuhr er grinsend fort.

"Laber nicht rum, sondern untersuche sie!", kam es knurrend von Jack.

"Ist ja schon gut...", murmelte Hagrid und öffnete einen Koffer, welchen ich bisher noch gar nicht entdeckt hatte.

Er holte ein Fieberthermometer heraus und steckte es mir in den Mund.

"Kein Fieber...."

Dann tastete er noch meinen Bauch ab und spürte meinen Puls.

"So.... Jetzt nochmal die Wunde angucken, dann sind wir auch schon fertig."

Als er mit seiner Bären großen Hand an meinen Arm ging, zuckte ich unter Schmerzen zusammen.

"Pass doch auf!", zischte mein Entführer gereizt und ich warf ihm einen überraschten Blick zu, welchen er ignorierte.

"Beruhig dich mal, Jack.", meinte Hagrid vorwurfsvoll.

Aber Jack dachte nicht einmal daran und stand wütend auf.

"Beeil dich und dann geh!"

Nun schien es aber auch Hagrid zu reichen.

"Schon vergessen, dass DU mich angerufen hast und das DU wolltest, dass ich komme?! Und das ICH gekommen bin?!", brüllte Hagrid genervt.
"Nur weil DU die Kleine verletzt hast und zu spät gemerkt hast, dass DU sie eigentlich ganz süß findest!"

"ICH FINDE SIE NICHT SÜß!", schrie Jack aggressiv und presste die Zähne aufeinander.

"Ach nein? Sonst scherst du dich doch auch nicht darum ob jemand stirbt oder nicht. Oder ob ich jemandem weh tue oder nicht."

"Mir ist es egal was mit ihr ist!", zischte das Narbengesicht.

"Jaja..... Aber ich kann dich schon verstehen. Die kleine ist ziemlich heiß.", setzte der fremde Mann noch eins drauf.

Bis zu diesem Kommentar hatte ich ihn gemocht, nun aber sah das ganz anders aus.

So schien es auch Jack zu gehen denn er zückte innerhalb von Sekunden ein scharfes, spitzes Messer, wirbelte sich mit einer flüssigen Bewegung um Hagrid, sodass er hinter dem vollbärtigem Mann stand und hielt die tötliche Klinge an dessen Hals.

"Noch ein Wort über sie und ich durchtrenne die hübschen Adern an deinem Hals, Billy.", sagte Jack mit ruhiger, bedrohlicher Stimme.

Augenblicklich fing der große Mann an zu zittern und ich sah, wie Schweiß über sein Gesicht lief.

Mad LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt