Die frische, kalte Nachtluft schlug mir ins Gesicht, als ich die große Terrasse des Penthouse betrat.
Ich blickte schwer atmend auf die wunderschön beleuchtete Stadt herunter.
Sollte er doch diese Schlampe mit nach Hause nehmen.
Eine einzelne Träne bahnte sich den Weg aus meinem Auge und tropfte von meinem Kinn auf den Steinboden.
Mir war durchaus bewusst, dass Jack diese Frau im grünen Kleid nur für seine kleinen Spielchen ausnutzte, genau wie mich.
Aber allein die Tatsache, dass er sie meine Schöne genannt hatte, störte mich extremst.
Mein Blick schwiff wieder zu den vielen Menschen, welche alle mit offenen Mündern eine in schwarz gekleidete Person anstarrten.
Batman.
Ich hatte Jack von ihm reden hören, denn in letzter Zeit drehte sich so gut wie alles um diesen maskierten Mann, dem Beschützer Gothams.
Ich hatte das Gefühl, dass Jack schon beinahe besessen von Batman war, so oft wie er ihn erwähnte.
Und nun stand er da und riss den Joker von der verängstigten Frau weg.
Sollte ich ihm helfen?
Ein Teil von mir wollte zu Jack rennen, ihm helfen, doch der andere blieb stur und war nach wie vor beleidigt.
Letzterer gewann.
Aber als sich der Kampf in Richtung der Trasse ausweitet, auf welcher ich immer noch stand, wurde ich nervös.
Doch in den letzten Jahren hatte ich einiges gelernt, hatte meine Vorliebe für Akrobatik ausgelebt.
Also rannte ich auf die Hauswand zu, sprang auf das Geländer und zog mich die steile Wand hoch.
Mein Gott, der Alkohol von letzter Nacht macht sich wieder bemerkbar...
Stöhnend und außer Puste stand ich nun auf dem Dach des Hochhauses.
Allerdings hatte ich keine Zeit mich auszuruhen, den in dem Moment, als ich heile auf dem Dach des Penthouses angekommen war, wurde die Glasfront, die die Terrasse und das Penthouse von einander trennten, in Tausend Glasscherben zerstört.
Neugierig beugte ich mich nach vorne und erkannte den Grünhaarigen Clown mit der Frau von vorhin.
Seine alte Haarfarbe gefiel mir besser.
Er lachte verrückt, während er die Braunhaarige nur an einer Hand über den Abgrund hielt.
"Lass sie los!", knurrte eine tiefe Stimme.
Batsy.
"Eine sehr unglückliche Wortwahl.", entgegnete Jack lachend und ließ die Frau los.
Auch auf meinem Gesicht zeichnete sich ein kleines Lächeln ab.
Schreiend fiel sie in die Tiefe, doch Batman sprang ihr hinterher.
Nun waren sowohl die Frau, als auch Batman verschwunden und Jack war im Begriff kichernd wieder ins Penthouse zu gehen, als ich niesen musste.
Verdammt.
Aufmerksam blieb er stehen und blickte genau in meine Richtung.
Als er mich gut zwei Meter über sich sah, erkannte ich die Verwirrung in seinen Augen.
Oh oh...
"Harley?!", vernahm ich seine überrascht Stimme, in welcher eine Spur von Wut mitschwang.
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Mad Love
Fanfiction"Atmen! Tief einatmen!", hörte ich eine raue, beruhigende Stimme. Obwohl ich wusste, dass ich das lieber nicht tun sollte, machte ich es dennoch. Ich atmete tief ein und im nächsten Moment wurde mir ganz schwindelig. Meine ganzen Kräfte verließen mi...