Ein schallendes Lachen ertönte und ich zuckte ängstlich zusammen.
"Sag bloß, dass du mich vermissen wirst, Kleine?!"
"Nein, werde ich nicht!", entgegnete ich etwas selbstbewusster.
"Aber du mich vielleicht?"
Zähne die aufeinander knirschten.
Grüne Augen, welche meine fixierten."Meinst du wirklich?", presste er gereizt hervor.
"I- ich w- weiß nicht......", stotterte ich verunsichert.
Er stand auf und kam auf mich zu.
In seinen Augen flammte der blanke Zorn auf."Meinst du wirklich, dass ich dich vermissen werde?!", seine Stimme wurde lauter und seine Hände hatten nun meinen Hals umfasst.
"MEINST DU DAS ERNST?!!", brüllte er und schüttelte mich heftig durch.
"N- nein!", antwortete ich zögernd und nach Luft schnappend.
"Nein. NEIN, ICH WERDE DICH NICHT VERMISSEN!", schrie er mir ins Gesicht.
"Du machst mir Angst, Jack....", flüsterte ich röchelnd und versuchte seine Hände von meinem Hals zu lösen.
So unkontrolliert hatte ich ihn noch nie erlebt.
"Und darauf sollte ich Acht nehmen?!"
Seine Hände ließen meinen mittlerweile rot geschwollenen Hals los.
Er fuhr sich durch die Haare und schüttelte fassungslos den Kopf.
"Ich kanns nicht glauben. Nein....", murmelte er und ein sarkastisches Grinsen breitete sich auf seinen Lippen aus.
"SEID STILL!", rief er plötzlich und sank aufgewühlt auf den Boden.
"Nein. Nein, nein, nein! Ihr lügt!"
Verwirrt stand ich auf und lief langsam auf ihn zu.Er hatte die Hände vor das Gesicht geschlagen und schrie wie verrückt.
"Jack?", fragte ich leise.
"Hau ab!", rief er, die Hände immer noch vor das Gesicht geschlagen.
Das wäre meine Chance gewesen abzuhauen, zu meinen Eltern zu gehen und ein Leben zu leben, wie ich es vorher getan hatte.
Doch anstatt in die Freiheit zu rennen, sank ich neben ihm zu Boden und legte zögern meine rechte Hand auf seinen Rücken.
Plötzlich war es still und ich glaubte, meinen eigenen Herzschlag hören zu können.
Langsam nahm Jack die Hände von seinem Gesicht und blickte zu mit herüber.
Sein Gesicht war rot vor Wut und seine Hände hatten sich zu Fäusten geballt.
Mein Kopf sagte mir ich sollte abhauen, so schnell es ging raus aus diesem Zimmer. Doch mein Herz sagte mir, dass ich den aufgewühlten, jungen Mann in den Arm nehmen sollte.
Behutsam krabbelte ich wie ein kleines Kind auf ihn zu und schloss ihn in meine Arme.
Ich wusste zwar nicht was los war, warum er so wütend war, mit wem er geredet hatte, doch ich wusste, dass er jemanden brauchte.
Dass er mich brauchte.
"Alles ist gut....", flüsterte ich beruhigend.
Jack schien die Umarmung zu überraschen, denn er zuckte leicht zusammen und seine Muskeln spannten sich an, aber erwiderte diese dann zögernd.
Seine Hände legten sich vorsichtig auf meinen Rücken und drückten mich noch enger an ihn.
"Warum? Warum tust du mir das an?", fragte mein Entführer nach einer Zeit in die Stille hinein und löste sich aus der Umarmung.
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Mad Love
Fanfiction"Atmen! Tief einatmen!", hörte ich eine raue, beruhigende Stimme. Obwohl ich wusste, dass ich das lieber nicht tun sollte, machte ich es dennoch. Ich atmete tief ein und im nächsten Moment wurde mir ganz schwindelig. Meine ganzen Kräfte verließen mi...