Ich spürte wie sich Jacks Körper entspannte und er den Kuss zärtlich erwiderte.
Mir viel auf, dass ich seine Lippen und Küsse auf eine seltsame Art und Weise tatsächlich vermisst hatte.
Dennoch löste ich mich langsam von ihm und schaute ihm direkt in die wunderschönen Augen.
Wir sagten nichts, sondern starrten uns nur gegenseitig an.
Jack unterbrach plötzlich den intensiven Blickkontakt und verließ ohne mich nocheinmal anzugucken das Zimmer.
"Wow.", riss mich eine zarte Stimme aus meinen Gedanken.
"Du hast ihn ja wirklich voll im Griff.", meinte Ivy fasziniert.
"Voll im Griff?! Er hätte mich fast umgebracht. Dich übrigens auch!", rief ich entsetzt und blickte sie fassungslos an.
"Ist ja gut.... du hast recht. Und wegen gerade eben.... Das tut mir leid, Harleen. Ich meinte das nicht so....Es ist einfach...ich bin total aufgewühlt.", entschuldigte sich die Rothaarige mit Tränen in den Augen bei mir.
"Frag mich mal....", murmelte ich, schenkte ihr aber einen aufmunternden Blick.
"Ich komm gleich wieder, ja?", und schon war ich durch die Tür verschwunden und suchte nach dem Narbengesicht in der ganzen Wohnung. Doch ich fand ihn nicht.
"Jack?!", rief ich, doch bekam keine Antwort.
Komisch.
Er hatte wahrscheinlich die Wohnung verlassen.
Ich lief zum Fenster und schaute auf den Parkplatz, wo ich aber sein Auto erkannte.
"Pammy, ich bin gleich wieder da.", sagte ich laut und zog die Wohnungstür auf.
Ja, sie war offen.
Besorgt lief ich noch schnell in die Küche, schnappte mir eins seiner Messer und verließ die Wohnung.
Ich rannte zum Aufzug und drückte wie eine verrückte, aber er kam nicht.
Geschlagen lef ich zur Treppe und galoppierte diese wie eine Irre herunter.
Unten angekommen, ging ich schnurstracks zu der Eingangstür und dann zum Parkplatz.
Niemand zu sehen.
Klar, konnte es sein, dass er einfach mal spazieren gegangen war, aber erstens passte es nicht zu ihm und zweitens hätte er das nicht getan, ohne vorher die Tür abzuschließen.
Ein unterdrücktes Schreien beförderte mich wieder in die Realität zurück.
Schnell rannte ich in die Richtung, des Lärms und was ich da sah, ließ mir das Blut in den Adern gefrieren.
Ein zugerichteter Jack lag blutend auf den kalten Fliesen.
Vor ihm ein Mann, welcher eine Knarre in der Hand hatte und mir den Rücken zugedreht hatte.
Ohne groß zu überlegen, sprintete ich auf den Mann zu und rammte ihm mein Messer in den Rücken.
Er schrie wie am Spieß, als ich es wütend in seinem Fleisch hin und her drehte.
"Du verdammter Bastard! Was hast du getan?", kreischte ich vor Wut kochend.
Der Mann fiel auf die Knie und nun erkannte ich sein Gesicht.
Es war der Mann aus dem Aufzug.
Derjenige, der mir helfen wollte.
Erschrocken zog ich das Messer aus seinem Rücken und er schrie noch lauter.
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Mad Love
Fanfiction"Atmen! Tief einatmen!", hörte ich eine raue, beruhigende Stimme. Obwohl ich wusste, dass ich das lieber nicht tun sollte, machte ich es dennoch. Ich atmete tief ein und im nächsten Moment wurde mir ganz schwindelig. Meine ganzen Kräfte verließen mi...