Chapter three

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"Naja... Ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist" erwiederte ich nach fünf Minuten stille.

Die Stimmung zwischen uns war seltsam. Jeder schaute den anderen gegenüber prüfend an. Ich wartete darauf das Dylan etwas zu meinen Worten sagte. Er aber sah so aus,als wartete er auf weitere Worte von mir.

"Mehr willst du dazu nicht sagen?" fragte er mich nach weiteren Minuten stille.

"Was willst du denn von mir hören?" fragte ich nach.

"Keine Ahnung. Irgendwas intiliegentes?"

"Was willst du denn damit sagen?" Ich war, nach seinen Worten,aufgesprungen.

"Jetzt beruhige dich mal wieder. Wir haben uns doch gerade erst vertragen"

Seine sanfte Stimme beruhigte mich wirklich und ich setzte mich wieder auf meinen Stuhl.

"Warum willst du unbedingt das ich Allison kennen lerne?"

"Warum willst du sie nicht kennen lernen?" fragte Dylan stadessen. Es machte mich wütend, dass er nicht auf meine Fragen antwortete und das es ihm so wichtig ist,dass ich Allison kennen lerne.

"Weil ich auf Schlampen, die nur dein Geld und Aufmerksamkeit von der Presse haben wollen, nicht leiden kann und sie deshalb auch nicht kennen lernen will" Ich schrie ihn an und war mal wieder aufgestanden.
Außerdem lief ich während meiner kleinen Rede wild umher.

Ich konnte mich einfach nicht beherrschen und ich musste ihm sagen was ich von Allison dachte.

"Dein Ernst?" Man sah Dylan seine Wut an und ich machte mich urplötzlich kleiner. Noch nie hatte mich jemand so angesehen. So voller Hass.

"Wie kannst du es wagen so über Allison zu sprechen und sie eine schlampe zu nennen."

Ich sagte dazu nichts. Ich konnte nicht. Er schüchterte mich ein.

"Weißt du was Thomas, ich dachte echt wir können von neu Anfangen, aber nicht so. Weißt du, ich habe mir sorgen um dich gemacht, du hast nie in die Gruppe geschrieben und hast mir nicht mal zum Geburtstag gratuliert und jetzt sagst du so etwas über Allison. Über die Frau die ich liebe. Thomas, du kannst mich mal"
Mit diesen Worten verschwand er und ließ mich,denn verheulten Tommy, zurück.

Ich sackte in mich zusammen und kauerte mich in eine Ecke des Zeltes. Dabei weinte ich.

Wie konnten so schlimme Worte nur meinen Mund verlassen? Ich hatte noch nie über eine Person so gedacht, geschweige denn,geredet.
Ich bin so ein schlechter Mensch und jetzt hatte ich auch noch Dylan verloren.
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"Tommy,du musst zu Claus. Gleich musst du vor die Kamera" Jacob's Stimme holte mich aus meiner Trauer Welt.

Ich hob meinen Kopf an und zeigte so mein verheultes Gesicht.

"Hey, was ist denn mit dir los?" fragte Jacob besorgt.

"Dylan" mehr bekam ich nicht raus. Meine Stimme versagte und es bildete sich ein Kloß in meinem Hals.

"Also so kannst du nicht vor die Kamera" meinte er.
In dem Moment war ich Jacob so dankbar, dass er mich weiter nach fragte und mich versuchte abzulenken. Er hatte wahrscheinlich gemerkt das ich nicht sprechen konnte.

"Ich hole schnell Kaya, okay?" fragend schaute er mich an. Als Antwort nickte ich leicht.

Also verschwand er kurze Zeit später aus den Zelt, um gleich darauf mit Kaya rein zu kommen.

Diese setzte sich zu mir auf den Boden und strich mir sanft durchs Haar.

"Was ist los Tommy?" fragte sie mich.

"Er hat irgendwas mit Dylan gesagt" mischte sich Jacob an,als aus meinem Mund nichts Gebrauchbares kam.

Kaya verstand sofort und nahm mich kurzerhand in den Arm.

"Oh Tommy" flüsterte sie in mein Ohr.

"Kannst du Claus bescheid sage?.
Er kann wohl kaum so vor die Kamera?"
Fragte sie, nun an Jacob Gewand.

Dieser nickte und verschwand aus dem Zelt.

"Okay jetzt fang an zu erzählen. Was ist los?" fing Kaya an, sobald Jacob aus dem Zelt verschwunden war.

"Wir haben uns vertragen.... Dann... Also.. Dann" ich brach ab und fing nochmal von neu an.

"Dann hab ich.. Also.. Haben wir... Ne.. Also.. Ich habe.. Böse Sachen über.. Alison gesagt... Und dann... Ist Dylan.. Aus gerastet ...und jetzt.. Hasst er  mich" beendete ich mein gestottere.

"Och Tommy, er hasst dich bestimmt nicht" meinte Kaya und lächelte mich sanft an.

"Doch" wieder sprach ich ihr.

Sie schüttelte mit dem Kopf und ich gab mich geschlagen. Ich hatte jetzt nicht die Kraft dazu, zu diskutieren.

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"Na dann Tommy, Gute Besserung" sagte Claus zu mir.

Ich nickte und lächelte schwach,bevor ich mich ins Auto setzte und los fuhr. Ab nach Hause.

Jacob hatte Claus und den Team erzählt das ich krank sei. Claus hatte sofort reagiert und mich nach Hause geschickt. Davor hatte ich kurz Jacob umarmt und mich bei ihm bedankt und danach hatte ich Kaya in den Arm genommen und sie hatte mir versprochen, nach dem Dreh, bei mir vorbei zu  schauen.

Zuhause angekommen machte ich mich sofort auf den Weg in die Küche,dort holte ich mir Eiscreme aus dem Gefrierschrank und einen Löffel.

Danach begab ich mich in mein Schlafzimmer und ließ mich auf mein großes Doppel Bett fallen.

Während ich mein Eis löffelte und fernseh sah verließen ab und zu Tränen meine Augen.

Wie konnte ich eine Freundschaft mit Dylan nur so aufs Spiel setzten? Ich hätte doch ein paar Stunden mit Alison ausgehalten, auch wenn es schwer geworden wäre.

Ich hätte es von Dylan tun sollen. Nur für Dylan und unsere Freundschaft.
Aber Nein! Ich bin so blöd und kann mich nicht beherrschen.
Ich konnte gar nicht so schnell denken,da hatten die schlimmen Wörter schon meinen Mund verlassen.

Ich legte das Eis auf meinen Nachtisch und ließ mich auf meinem Bett nach hinten fallen.

Mit Tränen in den Augen und laufenden Fernseher im Hintergrund schlief ich ein.

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Durch dad nervtötende 
klingeln der Klingel an meiner Haustür wurde ich wach.

"Wer stört mich jetzt?" fragte ich mich selbst während ich mich auf den Weg zur Tür machte.

"Heyyy" sagte Kaya freundlich und umarmte mich.

Warum genau war ich jetzt aufgestanden und hatte die Tür geöffnet?

Kurze Zeit später steckte auch Jacob den Kopf durch die Türe und lief geradewegs Kaya nach.

"Setzt euch doch" meinte ich freundlich. Dies ließ sich Jacob nicht zweimal sagen. Er setzte sich sofort auf mein Sofa im Wohnzimmer.

"Du siehst scheiße aus" stellte Kaya fest.

Na Danke auch. Das heiterte mich natürlich auf.

Ich sagte dazu nichts,sondern setzte mich einfach nur auf den gemütlichen Sessel.

"Ich habe Jacob con der Sache zwischen dir und Dylan erzählt" sagte Kaya.

"Macht nichts" sagte ich dazu nur knapp.

"Ich bin euch sowieso noch einen Erklärung schuldig"

"Stimmt" stimmte Jacob mir zu.

"Aber erst wenn du dazu bereit bist" fügte Kaya hinzu.

"Ich bin bereit" meinte ich fest entschlossen.

Auf gehts...

Liebe auf den 3. Blick? (Dylmas FF)(Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt