"Du ziehst das Kleid auch wirklich an, oder?", kam Willows Stimme aus meinen Handy.
"Ja natürlich", seufzte ich stellte das Wasser in der Dusche an.
"Gut. Schicke dann nachher mal ein Bild von dir."
"Mach ich."
"Sicher?"
"Ganz sicher."
"Ganz, ganz, ga..."
"Jaha", unterbrach ich sie.
"Bis nachher dann Süße", trällerte sie darauf glücklich.
"Bis nachher Willo..."
Schon hatte sie mich weggedrückt.
Ist mal wieder typisch für sie.
Immer auflegen, bevor man aussprechen konnte.
Sie nannte das effektives Zeitsparen.
Und sie wollte nicht mehr so viel telefonieren, da ihr Eltern letzten Monat die Krise bekommen haben dank Willows Handyrechnung.Schmunzelt startete ich eine Playlist und legte ich mein Handy zur Seite, ehe ich aus meinen Klamotten schlüpfte und unter die Dusche stieg.
Okay, nein!
Großer Fehler!
Ich hätte eindeutig zuerst die Temperatur des Wassers mit der Hand überprüfen sollen.
Eilig drehte ich das Wasser wärmer und fühlte dieses Mal erst mit der Hand, ob das Wasser nun wärmer war.
Ging doch.
Keine zwanzig Minuten später kramte ich das Kleid, welches Willow mir mitgegeben hatte, aus dem Koffer und sah mir es zum ersten Mal genauer an, da ich bis jetzt ja nur die Farbe so wirklich gesehen habe.
Das Kleid hatte einen tiefen Ausschnitt und war an den Seiten mit jeweils drei dünnen Träger befestigt, die über die Schulter zum Rücken verliefen.
Vorsichtig tauschte ich das Handtuch, welches ich um mich gewickelt hatte, durch das Kleid und passte auf es ja nicht kaputt zu machen.
Anschließend zog ich dann noch mit Mühe und Not den Reißverschluss am Rücken zu und betrachtete mich in dem großen Spiegel an der Wand.
Ich sah ja gar nicht so übel aus, aber ich dürfte definitiv nicht etwas auf den Boden fallen lassen.
Oder jemand anderes müsste es dann aufheben.
Nachdem ich mich noch einmal um mich selbst gedreht hatte und feststellte, dass das Kleid perfekt passte, trampelte ich zurück ins Badezimmer.
Bailee würde sich jetzt beschweren, dass ich immer so laut, wie ein Elefant laufen musste.
Es konnte aber halt nicht jeder auf Zehnspitzen zum Badezimmer tapsen und sich wie eine Fee elegant hinfort zu bewegen.
Das machte vielleicht meine Schwester.
Aber ich garantiert nicht.
Tja ich machte eher das Gegenteil.
Kopfschüttelnt griff ich nach meiner Schminktasche, die ich bereits heute Morgen hier platziert hatte und fing an mich auffällig zu schminken.
Wenn schon denn schon, nicht Wahr?
Zufrieden sah ich wieder in den Spiegel und zog den dunklen Lippenstift nach, ehe er in meiner Handtasche landete.
"Hope bist du fertig?", schrie Mace, während er öfters gegen die Hotelzimmertür schlug.
Der Typ braucht echt mal ne Anti- Aggressionstherapie.
Das würde ich ihn aber natürlich nicht sagen.
"Komme", rief ich stattdessen und ging vorsichtshalber nochmal durch meine Haare, die locker über meine Schultern hingen.
Dann kann es ja losgehen.
_______________________________________
Meinungen?🌹
Das richtige Kapitel von heute kommt dann wahrscheinlich Morgen, da es mir noch immer nicht ganz gut geht, deswegen ist das Kapitel heute auch etwas kurz und kommt nicht zur richtigen Uhrzeit.🙈
Danke nochmal für eure tollen Kommentare gestern und insgesamt für eure Unterstützung.❤
Irgendwie bin ich mit dem Cover nicht mehr zufrieden...
Also welches gefällt euch am besten?Bis wahrscheinlich Morgen.♡
DU LIEST GERADE
Lying Games
Teen FictionHope. Zack. Lügner. Der Neue scheint doch vom Weiten ganz nett zu sein, doch vom Nahen ist er das komplette Gegenteil. Alle lügen einander an und wenn alles perfekt scheint, droht alles deswegen zu zerbrechen und haufenweise Scherben zu hinterlassen...