1. Kapitel

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Piep. Piep. Piep.
Und schon flog mein Wecker an die gegenüberliegende Wand. Tja, wer mich um meinen geliebten Schlaf bringt, der muss halt bezahlen. Und schon war ich wieder im Tiefschlaf.
"Can't keep my hands in myself. Think I'll fost them of, put them back in the shelf."
Begann mein Handy laut zu singen, schnell rollte ich mich auf die Seite und suchte mit geschlossenen Augen danach. Als ich es dann endlich in der Hand hatte sah ich, dass Luisa gerade anrief. Schnell ging ich ran und fragte noch ganz verschlafen: "Luisa, was ist denn los warum weckst du mich schon so früh?" Daraufhin ertönte nur ein genervtes Stöhnen von der anderen Seite, die sagte: "Hanna, hast du wirklich vergessen, dass wir heute shoppen fahren wollten. Wir planen das doch jetzt schon seit Wochen und außerdem in 10 min. bin ich bei dir, also schwing deinen Arsch aus dem Bett und mach dich fertig. Denn heute geht's ab in die Mall!" Und schon hatte sie aufgelegt. Scheiße, dass hatte ich total vergessen. Eigentlich wollte ich mein gemütliches Bett noch nicht verlassen, aber ich musste, denn ich wollte Luisa nicht enttäuschen. Schnell sprang ich also aus dem Bett und rannte mit Höchstgeschwindigkeit ins Badezimmer, was Gott sei Dank direkt an mein Schlafzimmer angrenzte. Ab unter die Dusche und danach Zähne putzen. Nur mit einem Handtuch um meinen Körper geschlungen schnell zum Kleiderschrank. Schnell schnappte ich mir ein paar Sachen und flitzte wieder ins Badezimmer. Ich hatte mich für eine blaue Hotpants und ein dunkelrotes Top entschieden, da wir Sommer hatten und es somit heute bestimmt 30° waren. Dazu machte ich meine langen braunen Haare zu einem unordentlichen Dutt. Auf Schminke verzichtete ich heute ganz, denn ich hasse es wenn man so doll schwitzt und dann auch noch Schminke drauf hatte. Mir war es außerdem relativ egal, ob ich Schminke trug oder nicht, denn meine Haut war zwar nicht perfekt, aber das war mir in dem Moment sowas von egal. Und schon klingelte es unten an der Tür, also rannte ich schon fast die Treppen hinunter und öffnete schnell die Tür. Ich zog Luisa ins Haus hinein und direkt in die Küche, denn ohne Frühstück würde ich nicht aus dem Haus gehen. Behutsam setzte Luisa sich auf einen der Barhocker und beobachtete mich, wie ich so schnell wie möglich versuchte mir Müsli zu machen. Eigentlich esse ich zum Frühstück sehr ausgewogen, aber heute war dafür leider keine Zeit. Also setzte ich mich mit Schwung auf den Barhocker neben Luisa, wobei dieser fast umkippte. Doch nun griff Luisa ein und sagte behutsam: " Ruhig Hanna, du bist schon ganz rot im Gesicht. Ich möchte zwar gerne zur Mall, aber wenn du so weiter machst gefährdest du noch dein Leben und das wollen wir doch nicht." Zum Schluss grinste sie noch ein bisschen. Ruhig atmete ich ein paar mal ein und aus bis die Rötung in meinem Gesicht verschwunden war. Nun langsam aß ich mein Frühstück und Luisa und ich quatschten noch ein bisschen, bis ich aufgegessen hatte. Schnell zog ich mir noch meine Schuhe an und schnappte mir meine Tasche. Danach machten wir uns gemütlich auf zur Garage, um mein Motorrad zu holen, denn Luisas stand ja schon draußen. Wir beide schwangen uns elegant auf unsere Motorräder. Und schon düsten wir los in Richtung Mall. Auf dem Parkplatz angekommen parkten wir nebeneinander und nahmen unsere Helme ab. Meine Haare hatte ich Gott sei Dank heute morgen zu einem Dutt gebunden. Doch Luisas Haare sahen aus wie ein einziges Vogelnest, denn unter dem Helm war es heiß und so haben sich ihre Haare einfach selbstständig gemacht, da sie offen waren. Aber mit einem Zopfgummi und meinem Geschick verwandelte ich das Vogelnest in einen gut verpackten Dutt.

You are my mate *pausiert*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt