5. Kapitel

179 16 0
                                    

Geschockt starrte ich Luisa an, was wollte sie mir erzählen? Und auch noch gerade in diesem Moment. Sie sah die Verwirrung in meinen Augen und legte behutsam ihre Hand auf mein Knie. "Hör mir bitte einfach nur zu, ich werde dir gleich etwas sehr wichtiges anvertrauen und du darfst es keinem sagen, denn sonst sind wir alle in Gefahr." Aufmerksam guckte ich sie an und deutete ihr mit einem Nicken, dass sie fortfahren konnte. Ich würde nie jemanden etwas verraten. "Es ist ein uraltes Geheimnis und nur sehr wenige Außenstehende wissen etwas davon. Sollte es jedoch irgendwann an die Öffentlichkeit gelangen würde ein Krieg ausbrechen. Die meisten Menschen würden Angst haben, wenn sie davon wüssten, aber ich vertraue dir. Bald hättest du es sowieso erfahren müssen, denn du wurdest auserwählt unsere Luna zu sein." Verwundert guckte ich sie an, was meinte sie damit, dass ich bald ihre Luna bin. Sie redete fast genauso wirres Zeug, wie der Typ auf dem Parkplatz. Trotzdem unterbrach ich sie nicht und so erzählte sie weiter:" Der junge Mann, den du heute auf dem Parkplatz getroffen hast, ist unser zukünftiger Alpha und dein Seelenverwandter. Nächste Woche wird er 18 und somit zum neuen Alpha erwählt. Er sucht nun schon sehr lange nach seiner Mate und hat sie nun endlich gefunden. Ich freue mich ja so für dich. Ich habe meinen Mate schon gefunden. Mach dir keine Sorgen ich war auch überwältigt von den Gefühlen zum Anfang, aber das legt sich wieder." Nun ist es endlich so weit, ich erkläre Luisa für komplett verrückt. Natürlich dachte ich schon immer, dass sie nicht ganz normal ist, aber das bin ich auch. Jetzt aber macht sie mir echt Angst mit ihrem Gerede. Ich dachte schon der Typ vom Parkplatz ist verrückt, aber nun erzählt Luisa über die gleiche Sache. Ich verstehe überhaupt nichts mehr, erst der Typ und jetzt auch noch Luisa, ich glaube langsam drehe ich echt durch. Bleib ruhig Hanna. Luisa will dich bestimmt nur verarschen und lacht sich gerade im inneren kaputt, wie dumm du doch bist solch einen Scheiß zu glauben. Es sieht aber nicht so aus, denn sie sitzt kerzengerade im Bett und wartet wahrscheinlich darauf, dass ich etwas dazu sage. Zaghaft begann ich zu sprechen, da ich immer noch glaube, dass das nur ein schlechter Scherz sei:"Okay, aber woher weißt du all diese Sachen?" Eine kurze Pause entsteht, Luisa atmet einmal tief durch und sagt dann:" Ich bin eine von ihnen...Ein Werwolf."

You are my mate *pausiert*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt