Neugierig öffnete ich die große Glastür, welche die Terrasse vom Haus trennte und sah Ethan entspannt in einer Hängematte liegen. Er hielt gleichzeitig ein halbvolles Glas Wein in der Hand.
Ich begab mich zu ihm und setzt mich neben ihn. Ich hatte keine Ahnung, was ich hier draußen überhaupt machte und zu was das führen sollte. Doch wollte ich gerade an nichts amders mehr denken, nur noch hier liegen und die Seele baumeln lassen. Die Hängematte war groß genug für zwei Personen, doch wusste ich nicht, ob ich es wagen sollte. Ethan nahm mir jedoch die Wahl, indem er mich neben sich zog und wir beide nun eng an eng nebeneinander lagen und in den Himmel guckten. Ich sah in von der Seite an und betrachtete ihn ausgiebig, es fühlte sich schön an hier in seinen Armen zu liegen das musste ich zugeben. Jedoch sah ich auch, wie ihn etwas beschäftigte. "Was ist los?", fragte ich ihn besorgt. Ich konnte nicht deuten, was ich in seinen Augen sah. "Es ist nichts, ich denke gerade nur über alles mögliche nach.", antwortete er mir. Er verheimlichte mir etwas, das konnte ich spüren. Ich wusste, dass er sich furchtbar fühlte, wegen dem, was heute in der Cafeteria passiert war. Doch das spielte für mich keine Rolle mehr. Natürlich könnte er das nicht bei jedem männlichen Wesen machen mit dem ich spreche, aber ich muss zugeben Ace hatte es echt verdient. "Ethan, du musst dir echt keine Gedanken darüber machen, was heute in der Schule passiert ist, ich gebe nicht dir die Schuld, sondern Ace, also ist alles gut." "Ich dachte nach dem wäre es vorbei und du würdest mich nie wieder sehen wollen, da du jetzt gesehen hast zu was ich alles im stande bin. Ich würde es verstehen, ehrlich. Manchmal hasse ich mich selbst dafür, dass ich immer wieder alles kaputt mache." Dabei sah er mir tief in die Augen und ich konnte sehen, wie gebrochen er im Inneren war. Nach außen sieht er wie der starke Anführer aus, der er bald werden würde. Doch im Inneren war er ganz anders. "Ethan, du hast nichts kaputt gemacht. Ich werde dich wegen so einem kleinen Vorfall doch nicht verlassen, was denkst du denn?" Er sah mich mit seinen großen grauen Augen dankend an und das sagte schon alles. Wir brauchten in diesem Moment keine Worte um uns zu verstehen und so lagen wir nur dort. In seinen starken Armen, in denen ich mich so sicher fühlte, wo nirgends sonst und beobachteten zusammen die Sterne.
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You are my mate *pausiert*
Manusia SerigalaWas passiert, wenn plötzlich ein wild fremder junger Mann dich umarmt und dich einfach nicht mehr los lassen will? Er behauptet andauernd, dass ihr füreinander bestimmt seid, aber woher soll er das wissen? Warum sollte ausgerechnet er dein Seelenver...