Kapitel 27

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Schmunzelnd lehnte ich an seiner Brust. Ich hatte ihm in den letzten Minuten ein Dutzend Mal gesagt was ich fühlte, aber bisher hatte er noch nichts erwidert, was mich ein wenig ängstlich machte. Was wenn er tatsächlich nicht so für mich entfand wie ich für ihn?

,,Du denkst schon wieder." Murmelte Obsidian, der sich in der Wanne zurückgelehnt hatte und mich in seinen Armen hielt.

,,Ich...hab nur daran gedacht...dass du noch nichts darauf geantwortet hast..." Sagte ich schüchtern und er schmunzelte.

,,Ich brauche dir auch nicht zu antworten, Kätzchen. Meine Gefühle dir gegenüber sind so auffällig, dass es unnötig ist, sie auszusprechen." Sagte er und schaute zu mir.

,,Ich würde es aber so gerne hören." Sagte ich sehnsüchtig und legte meine Hand an seinen Nacken.

Ich zog ihn leicht zu mir und schaute ihm tief in die Augen.

,,Bitte..." Flüsterte ich und er grinste.

,,So gerne willst du diese drei Wörter hören?" Fragte er und ich nickte.

,,Wenigstens ein einziges Mal." Sagte ich und er lächelte liebevoll. Einen Moment blieb er still, dann bildete sich ein sexy grinsen auf seinen Lippen.

,,Ich liebe dich, Katie." Sagte er und ich spürte wie mir vor Erleichterung die Tränen kamen.

,,Hey, nicht weinen." Sagte er sanft und küsste meine Stirn.

,,Wieso weinst du denn jetzt?" Fragte er und schaute mich besorgt an.

,,Weil ich so glücklich bin..." Sagte ich und kuschelte mich an seine Brust.

,,Dann ist es ja gut." Flüsterte er und streichelte mich.

Nachdem wir aus der Wanne gestiegen waren gab Obsidian mir ein hübsches Kleid, was er gemacht hat als ich ohnmächtig war. Es war ein lockeres knielanges Kleid, war weiß und und meine Hüfte band er noch eine rote Schleife, sodass ich aussah wie ein Geschenk. Er zog eine jeans und eine weiße Bluse an und so gingen wir zu zweit nach draußen, wo Obsidian's Auto stand. Verwirrt schaute ich Obsidian an.

,,Wo wollen wir denn hin?" Fragte ich und er grinste.

,,Steig einfach ein." Ich schaute ihn skeptisch an und er schmunzelte.

,,Ich bringe dich auch wieder zurück, versprochen." Sagte er belustigt und öffnete mir die Beifahrertür.

,,Dürfen wir denn einfach das Grundstück verlassen?"

,,Warum nicht? Los jetzt steig ein." Sagte er, ich schmunzelte und stieg ein.

Er setzte sich auf den Fahrersitz und fuhr mit einer für meinen Geschmack viel zu hohen Geschwindigkeit in die Stadt. Vor einem luxuriösen Restaurant blieb er stehen, stieg aus, kam um das Auto rum und öffnete mir die Tür.

,,Madame." Sagte er verschmilzt und hielt mir seine Hand hin, die ich danken annahm.

,,Sir." Er grinste und ich hakte mich bei ihm ein.

,,Wir gehen essen?" Fragte ich glücklich und er grinste noch breiter.

,,Jap." Sagte er dann und wir betraten das Restaurant.

,,Guten Abend, Sir, Madame." Begrüßte uns ein Mann in Abzug.

,,Wir hätten gerne einen abgelegenen Tisch für zwei." Sagte er und der Mann führte uns zu einem Tisch der in romantisches Kerzenlicht gehüllt war.

Wir setzten uns, der Mann gab uns die Speisekarte und ging davon.

,,Weißt du schon was du trinken willst?" Fragte er und ich zuckte mit den Schultern.

,,Nein, noch nicht."

,,Ich kann dir den Wein hier bestens empfehlen, ich nehme auch welchen." Sagte er und ich grinste.

,,Und was willst du essen?" Fragte er und ich überlegte.

,,Ich denke, ich nehme den Nudelauflauf." Sagte ich und Obsidian grinste.

,,Gute Wahl, Kätzchen. Der Auflauf hier ist wirklich ausgezeichnet." Er winkte eine Kellnerin zu uns, die Obsidian leicht verführerisch anschaute, als sie hier war.

,,Möchten sie gerne etwas bestellen?" Fragte sie und Obsidian bestellte für uns, ohne die Kellnerin dabei groß zu beachten, da er nur Augen für mich hatte.

Als die Kellnerin die Bestellung aufgenommen hatte ging sie mit dem Gang eines Models davon und ich sah zu Obsidian.

,,Ich glaube die war scharf auf dich." Er schmunzelte, als er meinen eifersüchtigen Unterton hörte.

,,So reagieren viele Frauen auf mich, aber keine Sorge. Ich bin nur an dir interessiert." In dem Moment wurden uns zwei Gläser und eine Flasche wein gebracht.

Obsidian nahm mein Glas und goss mir etwas ein, sein Glas ließ er jedoch leer.

,,Willst du nichts trinken?" Fragte ich und er grinste leicht.

,,Schon, aber das beste am Wein fehlt noch." Er hielt mir seine hand hin und ich verstand.

Ich hielt ihm zögernd meine Hand hin, er nahm sie und schaute sich kurz um, dann Biss er in mein Handgelenk und ließ ein bisschen von meinem Blut in sein Glas tröpfeln, dann küsste er sanft die Wunde, bis sie aufhörte zu bluten und goss zu meinem Blut noch etwas Wein.

,,Schmeckt das überhaupt?" Fragte ich und Obsidian schmunzelte, dann hielt er mir sein Glas hin.

,,Willst du probieren?"

,,Hä? Ich trinke doch kein Blut." Sagte ich, aber er ließ nicht locker.

,,Nur einen Schluck." Meinte er grinsend und drückte mir sein Glas in die Hand.

Ich sah ein wenig angeekelt auf die rote Flüssigkeit und dann kurz zu Obsidian, der aber immer noch nicht locker ließ. Ich hob zögerlich das Glas an meine Lippen, dann spürte ich die kühle Flüssigkeit, die sich in meinem Mund ausbreitete und verzog die Augenbrauen. Es schmeckte noch nach Wein, aber das Blut war eindeutig rauszuschmecken, weshalb ich schnell schluckte und zu Obsidian schaute.

,,Braves Mädchen." Sagte er, nahm mir das Glas aus der hand und trank es mit einem Zug leer.

Uns wurde das Essen gebracht und wir begannen zu essen. Als ich schon fertig war sah ich Obsidian zu wie er noch aß und grinste leicht, bis er fertig war. Sein Blick traf auf meinen und er grinste verführerisch.

,,Wenn du mich so anschaust, muss ich mich zusammenreißen dich nicht hier und jetzt zu vernaschen." Sagte er und ich grinste, dann schob ich meinen Fuß zwischen seine Beine und schaute Obsidian unschuldig an.

,,Wie schaue ich dich denn an?" Fragte ich und beugte mich leicht zu ihm vor.

,,Wie jemand, den ich dringend aus seinem kleid raus holen muss. Am liebsten jetzt sofort." Ich sah ihm in die Augen.

,,Was denn? Auf dem Tisch?" Fragte ich und mein Fuß wanderte immer höher, bis ich bei seinem Schritt ankam.

,,Wenn du es drauf ankommen lässt." Sagte er und zog mir meinen roten Highheel aus, dann hob er mein Bein und küsste meinen Fußrücken.

Als er meinen Fuß wieder in seinen Schritt sinken ließ, griff ich nach seiner Krawatte und nahm sie ihm ab.

,,Warte nur, bis wir im Hotel sind, Kätzchen." Sagte er und griff nach meinem Handgelenk.

,,Da werde ich dich so hart nehmen, dass du Sterne siehst."

Bloodmoon | Liebe wie frisches BlutWo Geschichten leben. Entdecke jetzt