Kapitel 38

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Ich öffnete die Augen und versuchte mich an die letzten Stunden zu erinnern, als ich mich abrupt aufsetzte und mich panisch umsah. Plötzlich legte seine eine hand auf meine und ich schaute in ihre Richtung.

,,Ich bin noch hier, Katie.." flüsterte Obsidian und ich atmete erleichtert aus, dann legte ich mich wieder hin und kuschelte mich an seine warme Brust.

Er legte sanft seine Arme um mich und küsste mich auf die Stirn.

,,Ich gehe nirgendwo hin." Sagte er, ich nickte leicht und drückte einen leichten Kuss auf seinen Brustmuskel.

Wir lagen einige Minuten nur da und schwiegen, ich schaute auf meinen linken Ringfinger, an dem der Ring steckte und dachte nach, als Obsidian mich ansprach.

,,Wirst du es dir überlegen?" Fragte er vorsichtig und ich schaute zu ihm.

,,Ob ich deine Frau werden möchte?" Er nickte.

Natürlich wollte ich seine Frau werden, aber es könnte in Trauer und Verzweiflung enden...

,,Ich werde es mir überlegen." Sagte ich und er lächelte liebevoll, dann küsste er mich und plötzlich ging die Tür auf.

,,Wurde auch Zeit-"

,,wir dachten schon, ihr würdet euch nie vertragen." Sagten die Zwillinge, die zusammen mit Obsidian's anderen Brüdern, seinem Vater und sogar Cristel im Zimmer standen.

Sofort spannte Obsidian sich an und klammerte sich an mich, um meine nackte Haut zu verdecken.

,,Herr Gott! Wie oft wollt ihr noch rein platzen, wenn wir gerade nackt sind?!" Fragte er genervt und seine Brüder lachten.

,,Weil es lustig ist zu sehen wie rot die Kleine wird." Sagte Rubin und ich schmollte.

,,Außerdem-"

,,sind deine Blicke unbezahlbar." Sagten die Zwillinge und Obsidian verdrehte die Augen.

,,Aber...warum seid ihr hier?" Fragte er nun bedrückt und sein Vater ergriff das Wort.

,,Ich wusste, dass du nicht ganz bei Sinnen warst, gestern morgen, also habe ich rausgeschmissen, damit du wieder klar denken kannst. Mir war klar, dass du sofort nach Katie suchen wirst, wir haben nur gewartet und jetzt ist ja wieder alles gut."

,,Das...das heißt ihr hasst mich gar nicht?"

,,Nunja, du bist manchmal schon echt nervig und anstrengend," sagte Alexandrit und Achat sprach weiter, ,,aber im Grunde lieben wir dich alle und wir wissen, dass du ohne Katie nichtmehr kannst."

,,Deshalb sollten wir übrigens langsam Mal darüber reden, wie wir Tyranus bekämpfen. Er könnte jede Sekunde angreifen." Meinte Gagat und Mr Bennett nickte.

,,Wir müssen noch planen wo wir Katie und Cristel verstecken können." Sagte Beryll und Mr Bennett wandte sich an ihn.

,,Und dich. Du wirst nicht kämpfen."

,,Bitte?!"

,,Du bist zu jung, unerfahren und zu schwach für einen Kampf gegen ausgewachsene Vampire. Selbst bei Jadeit und Gagat bin ich mir nicht sicher, aber sonst sind wir zu wenige."

,,Danke..." Murmelte Jadeit und Gagat gleichzeitig und verschränkten bockig die Arme. Alexandrit kicherte plötzlich.

,,Sollten wir die beiden sich nicht erstmal anziehen lassen, bevor wir irgendwelche Kriege besprechen?" Fragte er belustigt und ich war genau seiner Meinung.

,,Ja, richtig. Obsidian, du bist ja mit dem Auto hier. Wenn ihr fertig seid, checkt ihr aus und kommt nach Hause, aber lasst euch ruhig noch ein wenig Zeit für euch." Sagte Mr Bennett und schmunzelte, dann verließen alle das Zimmer und wir waren wieder alleine.

Obsidian lockerte seinen Griff ein wenig und ich schaute zu ihm auf, er lächelte sanft und küsste mich. Ich erwiderte kurz, brach den kuss aber schon bald ab.

,,Wir müssen uns fertig machen." Sagte ich, aber er schüttelte den Kopf, beugte sich über mich und legte sich zwischen meine Beine, was mich nervös machte.

,,Vater sagte, wir sollen uns noch kurz Zeit für uns nehmen und das lasse ich mir nicht entgehen." Sagte er sanft und rieb sich leicht an meiner Mitte, was mich aufstöhnen ließ.

,,Aber nur kurz..." Hauchte ich, er grinste und drang sanft in mich ein.

Ich schlang meine Beine um seine Hüfte und drückte ihn enger an mich, wodurch er noch tiefer in mich drang und Obsidian leise stöhnte. Dann fing er an sich zu bewegen. Er suchte sich einen Rhythmus nach dem er in mich stieß und küsste mich. Seine Zunge massierte meinen Gaumen und drang bis zu meinen Rachen vor, er ließ mir keine Chance zum Atmen mehr und kurz bevor ich wirklich nicht mehr atmen konnte, löste er seine Lippen von meinen und küsste meinen Hals.

,,Ich liebe dich, Katie." Stöhnte er und sah mir in die Augen, als ich kam und mich an ihn klammerte.

,,Ich liebe dich auch, Obsidian..." Hauchte ich, kurz nach mir kam auch Obsidian und ließ sich auf meinen Körper sinken.

Nach einigen Minuten die wir so verbrachten stand Obsidian auf, wir zogen uns an und gingen runter zu seinem Auto. Heute fuhr er erstaunlich langsam und hielt meine Hand und ich fragte mich, ob er für mich so langsam fuhr, damit ich auch ja keine Angst hatte.

Dieser Gedanke ließ es warm um meinem Herzen werden und ich lächelte die ganze Fahrt, bis wir bei ihm waren und ich mich darauf vorbereitete in ein Kriegsgespräch verwickelt zu werden.

Bloodmoon | Liebe wie frisches BlutWo Geschichten leben. Entdecke jetzt