Chris Sicht:
Den ganzen Tag bin ich durch Herford und Umgebung gefahren. Nachdem ich meinem Bruder eine Nachricht geschrieben habe bin ich noch zwei bis drei Stunden durch die Gegend gefahren. Schließlich habe ich mir ein Hotel gesucht. Ich konnte es nicht mehr verantworten weiter zu fahren, weil ich vor Tränen inzwischen nichts mehr sehen konnte und nach Hause will ich nicht, weil Andreas mich da höchstwahrscheinlich am ehesten vermutet. Als ich eingecheckt hatte wurde ich ziemlich doof angeguckt. Naja, eigentlich kein Wunder, so wie ich aussehe. Total verheult und einfach fertig.
Jetzt liege ich in meinem Zimmer auf dem Bett und weine einfach weiter. Ich kann nicht mehr! Ich bin mit den Nerven am Ende! Warum?
Kleine Zusammenfassung:
Ich liebe Alice.
Alice liebt mich nicht.
Ich bin abgehauen.
Läuft doch bei mir!Es tut mir schon leid, dass ich Andreas sein Auto weggenommen habe, aber ich konnte einfach nicht mehr! Wenn ich Alice in dem Moment unter die Augen getreten wäre, dann wäre alles mögliche passiert. Aber bestimmt nicht das, was ich wollte. Abhauen war die letzte Möglichkeit! Ich habe Andreas das auch in der Nachricht erklärt. Ob er es versteht? Keine Ahnung. Ich hoffe es. Oh man... Wann soll ich nur zurück kommen? Und wie? Das ist wohl wichtiger. Soll ich einfach das Auto vor der Tür abstellen und dann nach Hause laufen? Der Weg nach Hause ist vielleicht nicht kurz, aber trotzdem geht das noch. Meine Tränen haben aufgehört an meinen Wangen runter zu laufen. Langsam falle ich in einen unruhigen Schlaf.
Als ich aufwache ist es acht Uhr. Ich gehe nach unten, checke aus und jogge zum Auto. Ich werde meinen Plan von heute Nacht in die Tat umsetzen. Ich hoffe einfach, dass noch niemand wach ist und ich das Auto unbemerkt zurückstellen kann. Also fahre ich los und bin nach einer dreiviertel Stunde bei Andreas. Man, ich war doch weiter weg als gedacht. So leise wie möglich fahre ich auf die Auffahrt von meinem Bruder. Ich bleibe noch kurz im Auto sitzen. Soll ich echt ganz dreist weglaufen? Das ist ja eigentlich schon etwas peinlich. Wie ein Kind, dass vor den Problemen weg läuft.
Leise steige ich aus dem Wagen und mache die Tür so leise wie möglich zu. Verdammt! War doch lauter als gehofft. Hoffentlich ist Andy nicht wach geworden. Ich schließe das Auto ab und schleiche zur Haustür. Ich werfe den Schlüssel in den Briefkasten. Kurz denke ich darüber nach doch zu klingeln und mich meinem Bruder zu stellen. Nein! Das kann ich nicht! Mit einem schlechten Gewissen mach ich mich auf den Weg. Die Auffahrt von dem Hof schleiche ich runter. Ich weiß, das ist Schwachsinn. Wenn die Autotür nicht gehört wurde, wird das Weglaufen wohl auch nicht gehört werden. Als ich am Ende der Auffahrt angekommen bin höre ich, wie die Haustür aufgeht. Scheiße! Ich renne los. Hinter mir höre ich meinen Bruder schreien: "CHRIS!"
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Frohe Weihnachten!! <3
Ausnahmsweise melde ich mich mal unter einem Kapitel der Story. Erst einmal hoffe ich das ihr bisher ein schönes Weihnachtsfest hattet. Ich entschuldige mich dafür, dass in letzter Zeit nicht regelmäßig (wie versprochen jedes Wochenende) ein Kapitel kommt. Ich habe die nächsten fünf Kapitel schon vorgeschrieben, aber ich habe im Moment viel Stress in der Schule und dadurch auch mit meinen Eltern... Deshalb kann ich nicht besonders viel schreiben und lese nur.
Ich hoffe euch gefällt meine Geschichte bis hier hin und möchte allen danken, die immer wieder fleißig kommentieren und Votes dalassen.
Ich wünsche euch ein weiteres schönes Weihnachtsfest und einen guten rutsch ins neue Jahr.
Eure Annika.
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Ehrlich Brothers - Die überaschende Wendung
FanfictionIn dieser Geschichte geht es Anfangs um eine junge Frau. Alice ist mit Budda zusammen, welcher bei den Ehrlich Brothers arbeitet. Doch das Leben von Alice nimmt eine dramatische Wendung, weshalb sie sich eine Auszeit nimmt. Während dieser Zeit wird...