Ehrlich Brothers - Die überaschende Wendung

Teil 22

Verdammt! Er hat mich gesehen! Ich renne einfach weiter. Ich will ihn jetzt nicht sehen. Auch wenn ich vorhin gezögert habe, jetzt bin ich mir ganz sicher. Hinter mir höre ich Andreas der aufholt. "CHRIS! BLEIB HIER!" Scheiße! Andy war schon immer schneller als ich gewesen. Plötzlich greift er nach meinem Arm. Nein nein nein, das darf nicht sein. Ich versuche mich loszureißen. "Chris! Was ist los mit dir?" Andreas dreht ich zu sich um. Ich versuche mich zappelnd loszureißen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht was mit mir los ist. Warum währe ich mich so gegen meinen Bruder? Ich habe doch sowieso keine Chance gegen ihn. Er hat so einen starken Griff, dass ich nicht dagegen ankomme. "Chris! Beruhig dich! Was ist nur los mit dir", wird Andreas zum Ende immer verzweifelter. Ja. Was ist mit mir los? Sehr gute Frage. Ich weiß es nämlich selber nicht. Langsam höre ich auf mich gegen Andreas zu währen und Tränen laufen mir die Wange runter. Was ist nur los? Warum bin ich plötzlich so? "Chris?" Ich gucke auf. Vor mir steht Andy und guckt mich sorgenvoll an. "Alles gut?" Ich gucke wieder auf den Boden. "Ach kleiner." Andreas nimmt mich in den Arm. Ich stehe einfach da und weine. Warum ich weine? Keine Ahnung. Ich bekomme mit, wie Andreas mich zum Haus führt. Doch er geht nicht durch die Haustür wie erwartet, sondern läuft außen rum und in den Garten. Mir wird bewusst, dass Alice wahrscheinlich bei Andreas übernachtet hat und bleibe ruckartig stehen. Andreas bleibt auch stehen und guckt mich fragend an. "Ist Alice da", quetsche ich durch zusammengebissene Zähne heraus. Andreas legt den Kopf schief und sieht mich an. Doch dann schüttelt er ihn langsam. "Nein sie wollte heute morgen weg und ich habe sie in ein Taxi gesetzt." Unbewusst habe ich die Luft angehalten während Andreas gesprochen hat, doch jetzt atme ich sie mit einem Seufzer aus. Alice ist nicht da. Sehr gut! Man bin ich fies. Ich liebe sie und bin froh, dass sie gerade nicht da ist. Das ist doch ein Widerspruch an sich. "Warum fragst du?" "Ach nur so." "Chris, ich weiß, dass du sie nicht sehen willst. Das brauchst du gar nicht vor mir zu verstecken." Dankbar lächle ich ihn an. "Danke. Und, ... Andreas, ... Es tut mir total leid, dass ich das Auto einfach so genommen habe. I..." "Ach vergiss es", werde ich unterbrochen. Ich blicke in Andreas Gesicht. Oh Oh... . Also doch nicht vergiss es. Sein Blick ist wütend auf mich gerichtet. Ich habe das Gefühl mich weiter rechtfertigen müssen. "Andreas es tut mir wirklich leid. Ich konnte einfach nicht mehr." KLATSCH! Mein Kopf fliegt nach rechts und meine Wange fängt an zu pochen. Andreas hat mir eine geklatscht! "Hör auf Chris", zischt er. Ich gucke ihn geschockt an. Anscheinend fällt ihm erst jetzt auf, was er getan hat und er guckt geschockt auf seine Hand. Dann zu mir. "Chris... Es... es... es tut mir Leid. Das wollte ich nicht glaub mir!" "Schon gut. Ich hab es verdient." "Nein hast du nicht! Weißt du, gestern am Krankenhaus war ich einfach nur wütend auf dich! Es tut mir Leid!" Andreas nimmt mich in den Arm. "Alles gut. Du... kann ich heute vielleicht hier schlafen? Ich will nicht alleine sein." Zögernd sehe ich in seine Augen. Sie glänzen. "Natürlich, komm rein und erzähl mal was passiert ist.