Lunatic // Larry Stylinson FF✔️

(6)

Psychiatry
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»Shit!« war das erste Wort von mir an diesem Morgen gewesen. Ich hatte natürlich verschlafen. Ich hätte mir letzte Nacht nicht den Kopf über die blauen Augen zerbrechen sollen.

Aber es half nichts sie hatten sich in mein Gehirn gebrannt und die Wahrscheinlichkeit dieses Augenpaar, welches ich unter tausenden erkennen würde, weil es einfach einmalig war, war sehr gering.

Es interessiert mich einfach brennend wer diese Person war, wer so schöne Augen hatte konnte doch nur gut sein.

Leicht verträumt zog ich meine Schuhe sowie Jacke über und trat auf den Flur im Treppenhaus.

Es war früh, weshalb es im gesamten Gebäude noch ziemlich ruhig war. Ob Niall noch schlief? Bestimmt er hatte vermutlich gestern gefeiert wir sonst was und den Alkohol bestimmt nicht weggelassen.

Ich trat nach draußen und die warme Sommerluft wehte mir ein paar Strähnen aus dem Gesicht. Kurz schloss ich die Augen und atmete tief ein und aus.

Ich war ein wenig nervös wegen der neuen Arbeitsstelle. Es war alles einfach so kurios das sie mich per SMS einstellten und mich so schnell anfangen ließen.

Ich stieg in mein Auto und startete den Motor. Kurz bevor ich los fuhr tippte ich die Adresse noch ins Navi ein und fuhr Richtung Hauptstraße.

Das Fenster drehte ich etwas runter und drehte am Radio rum. So lange bis ein guter Song gespielt wurde.

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Wie sich herausstellte, befand sich die Heilanstalt in einer eher ruhigeren Gegend Londons. Das größere Haus was einer Villa glich, lag etwas abseits der Straße und war umzingelte von mehreren Bäumen.

Die Farbe die die Hauswand einmal hatte war vermutlich weiß, doch so genau konnte ich es nicht erkennen, da die Farbe an mehreren Stellen abgeblättert war und anscheinend auch keiner reichlich Lust hatte um dies zu ändern.

Ich fuhr auf die Einfahrt und parkte neben zwei weiteren Autos die sich dort bereist befanden.

Ich wartete kurz und betrachtet das Gebäude noch eine Weile. Da ich eh zu früh war....Das Gebäude hatte, soweit ich das erkennen konnte, drei Etagen. Erdgeschoss nicht mitgezählt.

Links und rechts oberhalb der dritten Etage, befanden sich zwei Türme, was dem ganzen einen Hauch von Märchenschloss gab.

Ich fragte mich, was das Gebäude früher einmal war. Wirklich informiert hatte ich mich nicht aber das würde vermutlich auch nich weiter schlimm sein. Vielleicht war es einfach nur ein stinknormales Familienhaus von irgendwelchen reichen Schnöseln gewesen.

Ein letztes Mal atmete ich tief ein und aus. Mit einem letzten Blick zum Gebäude stieg ich etwas wiederwillig aus.

Mit langsamen Schritten bewegte ich mich zur Eingangstür. Mein Blick wandert nach oben und für einen kurzen Moment hätte ich schwören können eine Gestalt am Fenster im zweiten Stock gesehen zu haben. Aber als ich genauer hinschaute, bewegte sich nur noch langsam der Vorhang hin und her.

Schnell senkte ich den Blick wieder und öffnete die schwere Holztür. Noch eine Frage. Warum war sie nicht abgeschlossen? Kein Wunder das Patienten durchgehend abhauten.

Ich lies die Tür hinter mir zu fallen was in einem lauten Knall endete, welcher durch den ganzen Eingangsbereich hallte. Mein Blick wanderte von links nach rechts. Links befand sich eine Wand. Genau wie rechts auch.

Immer noch langsam stieg ich die kleine Treppe hoch und stand in einem großen Flur. Vor mir war ein Theresen wo auch eine blonde Frau saß und fleißig am PC schrieb. Rechts neben dem Theresen war eine breite Holztreppe die anscheinend in die verschiedenen Stockwerke führte.

Links neben dem Theresen war ein Schild mit einem Pfeil welches "Mensa" zeigte.

Ich wartete noch kurz um mir die Bilder des Eingangsbereiches einzuprägen und ging dann mit schnellen Schritten auf die Frau hinterm Theresen zu.

Ich räusperte mich kurz und die Blondine hob ihren Kopf. »Oh guten Tag. Wie kann Ihnen helfen?« leicht verwirrt über die Tatsache das sie mich nicht hat kommen hören schüttelte ich kurz den Kopf.

»Ehhh...Harry Styles ich fange hier heute mein Praktikum an.« sich nickte kurz und tippte etwas in ihren PC. Nach ein paar Minuten nickte sie wieder und stand von ihrem Stuhl auf.

»Dann folg mir mal Harry. Ich bin übrigens Perrie.« Ich lächelte freundlich und folgte ihr die breite Treppe hinauf. Ich fand es toll das sie mich sofort mit du ansprach. Ich hasste es mit sie angesprochen zu werden. Es fühlte sich so unpersönlich an.

Wir hielten vor einer Tür im ersten Stock welche "Personalraum" hieß. Mit einen ihrer vielen Schlüssel schloss sie die Tür auf und lies mir den Vortritt.

In dem Raum befanden sich mehrere Bänke mit Namensschildern und Haken. Es ähnelte einer Turnhalle. Links und rechts waren ein paar Spinde. Auf einen deutet Perrie mit ihrem schlanken Finger.

»Also hier ist dein Spind. Dein Name steht schon dran. Du kannst hier übrigens alle mit du ansprechen. Wie auch immer. Zieh die die hellblaue Uniform an und melde dich dann bei Liam. Er ist im Zimmer neben an. Er erklärt dir was dann zu tun ist.« ich nickte dankend und mit einem sanften Lächeln Verlies Perrie wieder dem Raum.

Kaum war die Tür zu setzte ich mich erstmal auf eine der Bänke. Es sah garnicht so schlimm aus. Und von irgendwelchen Zellen hatte ich auch noch nichts gesehen aber wer weiß vielleicht würde das gleich noch kommen wenn mir dieser Liam alles weitere zeigen würde.

Schnell tauschte ich mein Shirt mit dem hellblauen Arbeitsshirt, was relativ bequem saß und nur das Logo der Anstalt auf der linken Brust gesteckt hatte. Die blaue enganliegende trainigshose passte farblich perfekt und saß auch ziemlich gut.

Ich fuhr mir noch einmal durch die locken und verschloss dann meinen Spind.

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Vorsichtig klopfte ich an der Tür, die mir Perrie gesagt hatte und wartet auf eine Antwort.

Stattdessen wurde sie geöffnet und ein junger Mann, ich würde schätzen Anfang 20, mit braunen Augen und ebenfalls braunen hochgegelten Haaren lächelte mich freundlich an.

Ich lächelte sofort zurück und spielte etwas nervös mit den Ringen an meinen Fingern rum.

»Du musst wohl Harry sein. Hallo. Ich bin Liam willkommen im team.« er hielt mir seine Hand hin welche ich kurz schüttelte.

»Freut mich auch.« Liam nickte und holte ein Klemmbrett aus dem kleinen Raum, in den ich leider nicht weiter reinschauen konnte, und schloss dann die Tür hinter sich zu.

Schnell drehte er sich zurück zu mir und klopfte mir auf die Schulter. »Dann wollen wir mal«