Als wir bei Sophie ankamen, saßen ihre Eltern auf dem Sofa und schauten in die Zeitung.
“Hey.“
sagten beide und wir nickten nur. Auf dem Rückweg war etwas ziemlich unangenehmes passiert.
Gerade als wir aus Starbucks herauskamen, sahen wir Dave und ein paar seiner mit viel zu vielen Muskeln ausgestatteten Freunden auf der anderen Straßenseite und sie zeigten auf uns und es sah so aus als ob sie einen Plan hatten oder vielleicht lachten sie uns einfach nur aus, aber bei dem Zwischenfall der an dem Tag bereits passiert war, dachten wir natürlich an das Schlimmere und stiegen so schnell wie möglich in die Bahn. Zum Glück folgten die Jungs uns nicht und wir konnten den Rest des Weges beruhigt fahren.
“Hey Susi, don’t you worry, I bet it will be going to be alright. You know Dave well enough to know he is just a poser and he wants attention. And if he has something planned, I am here and you know there was a time when I made judo!”
Ich musste lachen, wie süß sie war. Immer wenn es um das Thema Selbstverteidigung ging, fing sie an mit ihren Judo-Kenntnissen anzugeben und wollte jeden beschützen. Das war ein Grund warum sie meine Beste Freundin hier wurde und ich sie nie wieder hergeben wollte, aber das ist ja jetzt nicht Thema.
“I know Soph, but I don’t want you to be hurt, so we just call out for someone if something happens, okay?”
Sie nickte nur, aber ich war mir sicher in ihrem Kopf übte sie schon längst ihre Judo-Tricks.
Als ich sie am Abend fragte, ob ihre Eltern es überhaupt okay finden, wenn ich so oft hier schlafe, aber sie nickte nur und meinte das sie mich schon wie eine eigene Tochter ansahen, was mich erfreute da ich meine Eltern in Deutschland gelassen hatte und das ein guter, wenn nicht noch besserer, Ersatz war.
Wir gingen ziemlich früh ins Bett, doch während Sophie ruhig und gleichmäßig neben mir atmete, wälzte ich mich hin und her – die halbe Nacht lang...
Am Morgen konnte ich einfach nicht aufstehen, die Müdigkeit war viel zu groß, weswegen ich einfach im Bett liegen blieb und vor mich hin vegetierte.
Den halben Tag schlief ich, bis es an der Tür klingelte und ich hellwach wurde. Die Uhr zeigte aber schon halb zwei Uhr nachmittags an, also musste dass Sophie sein. Ich öffnete die Haustür mit dem Summer und lehnte die Wohnungstür an, damit sie nicht noch einmal klingeln musste um reinzukommen. Ich setzte mich aufs Sofa und zappte durch die verschiedenen Fernsehprogramme, bis ich hörte wie jemand die Tür hinter sich zuzog.
"Hey, Soph, how was your day?"
Als keine Antwort von ihr kam, drehte ich mich besorgt um, nur um nicht Sophie im Flur stehen zu sehen, sondern Harry.
Er schaute mich durchdringlich und ziemlich außer Atem an.
"Uhm, what the heck are you doing here?"
Er kam nur langsam auf mich zu und ich wusste einfach nicht was ich tun sollte, wegrennen aus Sophies Wohnung kam nicht infrage und etwas anderes fiel mir auch nicht ein.
"I have to talk to you..."
Begann er, doch ich hob meine Hand und unterbrach ihn.
"I don't want to hear anything, Harry."
Harry schaute auf den Boden und ich sah wie sich seine Hände zu Fäusten ballten.
"No, just give me two minutes!"
Ich seufzte.
"I know what you want to tell me."
Ich wusste es zwar nicht, aber ich hatte echt keine Lust mir wieder irgendwas anzuhören.
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My Sister's Affair [h.s.]
FanfictionSeit Susi mit ihrer großen Schwester Laura wegen des Colleges nach London gezogen ist, schleppt Laura andauernd neue Typen an. Ihr Beuteschema: Tattoos, Piercings und am Besten noch ne Zigarette im Mund, die natürlich beim rummachen dann aus dem Mun...