Die Liste

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Zu hause angekommen, verkrieche ich mich in meine Koje und beginne mir zu überlegen was ich noch alles machen will. Der Arzt hat mir 7 Monate noch gegeben und die will ich nutzen. Also beginne ich 10 Sachen aufzuschreiben, die ich noch machen will. Es sind fast alltägliche Dinge, aber mir bedeuten sie viel. Als ich nach drei Stunden fertig bin zeige ich die Liste als allererstes Paddy, den der erste Punkt ist mit ihm.

    Was ich noch alles erleben will:

1. Einmal mit Paddy Kelly schlafen

2. Jessica und Angelo beim Knutschen erwischen

3. Mich mit meiner Mutter versöhnen

4. Die Kelly's zwingen trotz meiner Krankheit aufzutreten

5. Mit Paddy nach Irland, zu seinem Geburtsort zu gehen

6. Ein Lied schreiben

7. Mit Jessica noch einmal Shoppen gehen

8. Jimmy ausquetschen, ob er noch mit Nelly zusammen ist, wenn nicht mit ihm eine neue suchen

9. Noch einmal Patrizias Suppe essen

10. Zuhause, auf einem Feld, mit Paddy an meiner Seite, sterben

Sichtwechsel zu Paddy

Honey kommt ganz aufgeregt reingestürmt und gibt mir einen Zettel. Etwas verwundert nehme ich Ihr den Zettel aus der Hand und sie sagt:"Ich zeige dir die Liste zuerst, du wirst gleich sehen warum." Ich beginne zu lesen und gleich beim ersten Punkt muss ich schlucken. Oje, da hat sie sich ja was vorgenommen. Die anderen Punkte sind normal, bis ich zum letzten Punkt komme, wo mir sofort ein Kloß in den Hals kommt. Sie will Zuhause, bei mir sterben. Ein mutiges Wesen. Sie merkt, dass ich fertig bin und fragt:"Ist alles okay für dich? "An ihrer Stimme merke ich sofort was sie meint und muss lachen. " Also, ich hab nix zu meckern, my love. "Da erleuchtet ihr Strahlen was ich so liebe und sagt leise, damit uns die anderen nicht hören:"Ich hab noch eine Liste geschrieben, aber da hab ich den ersten Punkt weggelassen. "Ich nicke zufrieden. Sie denkt wirklich an alles. Schnell ziehe ich sie zu mir und drücke ihr einen Kuss auf den Mund. Sie lächelt und sagt:"Ruhig Tiger, nicht jetzt, ich muss noch was erledigen. "Wieder lache ich, vor ihr kann man echt nichts verstecken. Schnell verschwindet sie um die andere Liste zu zeigen und ich lasse mich rücklings auf die Couch fallen. Gleich der erste Punkt ist mit mir. Ich glaubs nicht. Das sie sich das wünscht...

Sichtwechsel zu Hannah

Paddy sah ja richtig begeistert aus, als er den ersten Punkt gelesen hat. Aber es heißt nicht, dass wir die Liste von oben nach unten abarbeiten, auch wenn es mir gefallen würde...

Die anderen sind begeistert von der Liste, nur wie Paddy werden alle ernst, als sie den letzten Punkt lesen. Barby hebt den Kopf und sieht mich etwas misstrauisch an, kommt zu mir und fragt leise:"Warum nur neun Sachen? Es müssen eigentlich zehn sein. Lass mich raten, der erste Punkt hat was mit Paddy Zutun? "Ohne wirklich überrascht zu sein nicke ich. Vor Barby kann man echt nix verstecken. Aber ich deute mit dem Kinn auf die anderen, die sich grade aufgeregt unterhalten und lege den Finger auf den Mund. Sie nickt und lächelt mich lieb an. Ich lächel zurück und schleiche mich zu Paddy.

Er liegt immer noch an der gleichen Stelle, hat aber jetzt die Augen geschlossen. Vorsichtig schließe ich die Bustür ab, sage aber vorher noch zu Barby, dass sie den anderen sagen soll, dass Paddy und ich ein bisschen alleine bleiben wollen. Dann schleiche ich zu Paddy, der mich nicht bemerkt hat und werfe mich auf ihn. Sein erschrockener Schrei, lässt mich ebenfalls aufschreien und wir lachen uns tot. Da merkt er das wir alleine sind und zieht mich zu sich. Lange sehen wir uns schweigend an und dann küsst er mich. Erst liebevoll, dann aber immer bestimmender und schon spüre ich wieder dieses Ziehen im Unterleib.
"Nicht, Paddy. Lass uns nur kuscheln, bitte. ", flehe ich und sehe das seine Augen glänzen vor Lust. Aber er gehorcht und zieht mich in eine feste Umarmung. Ich streichel über seine Brust und murmel:"Ach weist du. Du wirst mir am allermeisten fehlen. Du und deine Familie sind so toll. Ich Danke Gott dafür, dass ich euch kennen und dich lieben lernen durfte. "Da ich mich an seine Brust gekuschelt habe, kann ich sein Gesicht nicht sehen, doch da tropft etwas auf meine Haare und Paddy erbebt. Schnell hebe ich den Kopf und küsse seine Tränen fort, obwohl meine auch schon längst laufen. Paddy stoppt mich und legt seine Wange an meine. Unsere Tränen vermischen sich und Bahnen sich den Weg über unser Gesicht.

Ein Wunderschönes Jahr (Eine Paddy Kelly Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt