Drei Wochen später sitze ich mit den anderen Kelly's und Jessica im Bus und wir unterhalten uns, als das Telefon klingelt. Kathy hebt ab und verlässt schnell den Bus. Nach 5 Minuten kommt sie wieder und sagt zu mir:" Die Ergebnisse sind da. Gehen wir jetzt gleich hin? "Ich springe auf und muss mich an Paddy's Stuhl festhalten, weil mir wieder einmal alles schwarz vor Augen wird. Paddy springt ebenfalls auf doch Kathy stoppt ihn und sagt, dass sie mitgehen möchte. Etwas überrascht setzt er sich wieder hin und auch mich wundert es ein bisschen. Kathy ruft ihren Mann an und der holt uns uns 10 Minuten später ab und setzt uns vor dem Eingang ab. Etwas nervös sehe ich Kathy an, sie lächelt mir beruhigend zu und doch glaube ich etwas Angst und auch seltsamer weise Trauer in ihren Augen zu sehen.
Etwas später sitzen wir vor dem Arzt der mich sehr ernst und mitleidig ansieht und sagt:"Hannah, ich muss dir leider sagen, dass du einen großen Tumor in der Milz hast. Er unoperabel, aber die Chance, dass dir eine Chemotherapie hilft ist groß. "Ich bekomme die Worte kaum mit, denn plötzlich spüre ich bloß noch eine große leere in mir. Tumor! Krebs! Unoperabel! Nur noch diese drei Worte fliegen in meinem Kopf herum bis ich den Kopf hebe und den Arzt durch einen Tränenschleier ansehe und flüstere:"Nein... sagen sie das das ein Scherz ist! Das...das kann nicht...oh nein bitte nicht!" Doch der Arzt nimmt mir meinen letzten Krümel Hoffnung und schüttelt traurig den Kopf. Ich spüre Kathy's Hand auf meiner Schulter, stehe automatisch auf, bedanke mich. Aber es ist als würde mich jemand steuern, ich habe keine Kontrolle mehr über meinen Körper. Ich sehe, dass es angefangen hat zu regnen, doch ich spüre die Tropfen nicht und ich merke auch nicht, als wir um Auto sitzen, dass wir fahren. Mein Körper ist leer. Tot.
Zuhause angekommen, öffnet Kathy die Tür und schiebt mich hindurch. Als ich die neugierigen Blicke der anderen sehe, bekomme ich Angst. Doch als sie mein Gesicht sehen, werden Ihre Gesichter ernst und Paddy fragt vorsichtig:"Honey? Es ist doch alles in Ordnung, oder? "Als ich das höre, sage ich völlig emotionslos und mit kaum hörbarer Stimme:"Gar nichts ist in Ordnung. Und es wird auch nichts mehr in Ordnung werden. " Jetzt erscheint in den Gesichtern Angst und Jessica flüstert:"Wa-was ist denn? Mensch, sag doch was! " Meine Antwort ist kalt, ohne das ich es will. "Ich habe Krebs! Unoperabel! "
Alle starren mich an und Maite beginnt leise zu weinen, doch Paddy starrt mich an und haucht:"Das is ein Witz, oder? "Ich schüttel bloß den Kopf, da springt er auf schubst mich zuseite und rennt davon. Kathy schreit ihm hinterher:"Paddy! Komm zurück! " Doch er hört es nicht und schnell ist er verschwunden.
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Ein Wunderschönes Jahr (Eine Paddy Kelly Fanfiction)
FanficHannah ist eigentlich kein Kelly Fan, geht aber zuliebe ihrer Freundin auf ein Konzert mit. Ob sie hinterher wohl immer noch die Kelly's nicht leiden kann?