Während wir fahren fällt mir auf, dass hier alles irgendwie anders ist, als zu Hause. Irgendwie ist hier alles so fröhlich und wir fahren eine Straße entlang wo alle Häuser in einer anderen fröhlichen Farbe gestrichen ist. Selbst die Kirche ist in einem knalligem Gelb. Ich drehe mich zu Paddy und frage:"Warum ist hier alles so bunt? "Et lächelt wissend, als hätte er auf meine Frage nur gewartet und sagt dann:"Weil wir Iren sehr fröhliche Menschen sind. Wir trauern nie lange und reden, im Gegensatz zu vielen anderen Menschen, viel miteinander. Das hilft um Probleme schneller zu lösen. "Ich necke ihn:"Sind auch alle Iren so stur wie du? "Er lacht sein berauschendes Lachen und immer wieder bekomme ich eine Gänsehaut. "Tja, Honey, du hast richtig erkannt, alle Iren sind furchtbar stur. ", erwidert er dann ganz ernst. Da hält der Wagen und wir steigen aus. Als ich das Hotel sehe, fällt mir die Kinnlade herunter. Es ist wie ein Bauernhaus gestaltet, mit roten Blumen an den Balkonen. Es sieht so schön aus, dass es mir fast den Atem raubt. Drinnen ist es sogar noch schöner und erst unser Zimmer! Alles so schön auf alt gemacht und überall stehen Blumen, Paddy legt von hinten die Arme um mich und flüstert:"Willkommen in meinem Geburtsort. "Etwas verwirrt drehe ich den Kopf und sehe ihn an:" Bist du nicht auf einem Campingplatz geboren? "Sein Blick nimmt einen Traurigen Ausdruck an, als er antwortet:"Der ist schon vor langer Zeit aufgelöst worden. Aber es gibt noch einen Baum, der stand, als ich geboren worden bin. "Bei seinen Worten werde ich ganz aufgeregt. Mein Vorhaben gelingt also doch noch! "Können wir mal zu diesem Baum gehen? Bitte. ", bettel ich und schaue ihn mit traurigen Augen an. Etwas verwirrt zuckt er die Schultern und wir machen uns auf den Weg nach unten. Dort zeigt er mir eine stolze, groß gewachsene Linde und ich bitte ihn da stehen zu bleiben und kein Wort zu sagen.
Langsam gehe ich auf die Linde zu und lehne mich gegen den Stamm. Dann schließe ich die Augen und plötzlich bin ich von Geräuschen erfüllt.
Ich höre Kinderlachen und dann ein Einen Ausruf von einem Mann:"Es ist da! Barbara es ist ja so wunderschön! "Dann höre ich Baby Geschrei und eine sanfte Frauenstimme erwidert:"Es ist ein Junge. Ja er ist wunderschön. Willkommen auf der Welt kleiner Michael Patrick Kelly! "
Als die Geräusche verstummt sind, denke ich meinen letzten Wunsch.
Bitte Barbara-Anne. Bitte gebe weiterhin gut acht auf meinen Paddy. Wenn ich weg bin, kann ich ihn nicht mehr unterstützen und ich will nicht, dass er wegen mir zuviel trauert. Er soll weiterhin alle Fans glücklich machen, denn ich weiß, dass ihn das auch glücklich macht. Danke schön. Du warst eine wundervolle Mutter, und bist es jetzt auch immer noch, denn ich spüre, dass du deine Kinder immer noch unterstützt. Mach Bitte immer weiter so.
Als ich meinen Wunsch gedacht habe, höre ich leise ihre sanfte Lache in meinem Kopf und weiß, dass sie es gehört hat. Dann öffne ich die Augen und sehe das Paddy mich anstarrt. Langsam und seltsam wacklig gehe ich auf ihn zu und er nimmt mich in den Arm und beginnt mit seltsam belegter stimme zu sprechen:"Als du da standest hast du angefangen zu weinen, aber ohne zu schluchzen, du hast dabei gelächelt. Dann wurde deine Miene konzentriert und dann hast du wieder gelächelt. Was war denn eben? "Ich schüttel den Kopf und antworte:"Darüber spreche ich nicht. Küss mich lieber du hübscher Junge. "Ich bin bereit dazu und er geht sofort darauf ein. Seine Lippen zeigen mir das auch er bereit ist und wir gehen langsam wieder hoch in unser Zimmer, wo wir übereinander herfallen.
Er drückt mich zum Bett und schon ist er über mir, ohne seinen Mund von meinem zu nehmen. Ich streiche über seinen Körper und spüre seine Gänsehaut. Wieder keuche ich vor Erregung, als seine Hände unter mein Shirt wandern, stoppe ihn diesmal aber nicht. Langsam zieht er mir das Hemd aus, wo es seinen Platz auf dem Boden findet, genauso wie unsere restlichen Klamotten...
*
Todmüde liegen wir beide nebeneinander und ich bin mit einer tiefen Zufriedenheit erfüllt. Mein Herz pocht immer noch und dann stehe ich auf, hole die Liste heraus und hake langsam den ersten und den fünften Punkt ab. Dann kuschel ich mich wieder zu Paddy ins Bett und wir schlafen gemeinsam ein.
DU LIEST GERADE
Ein Wunderschönes Jahr (Eine Paddy Kelly Fanfiction)
FanfictionHannah ist eigentlich kein Kelly Fan, geht aber zuliebe ihrer Freundin auf ein Konzert mit. Ob sie hinterher wohl immer noch die Kelly's nicht leiden kann?