Einsamkeit

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Im Keller war es stockfinster und man hört nur das Abwasser durch die Rohre fließen und ab und zu das leise Geräusch von Mäusen oder Ratten. Es machte mir Angst so blind zu sein. Ich saß in der Zelle gegen eine Wand gelent. In der stille und Dunkelheit verlor ich mein Zeitgefühl. So schlief ich irgendwann ein.

Ein Wassertropfen, der mich auf der Stirn traf, weckte mich. Ein weiterer folgte dem ersten. Ich setzte mich auf und rückte etwas von der Stelle weg. Mir viel auf, dass ich noch nie so alleine war. Mir fehlte das reden und das zuhören. Um ein wenig zu reden, zählte ich die Wassertropfen, die von der Decke oder einem Rohr runter tropften. " Eins...zwei..... drei...... vier.... fünf.....", zählte ich jedes mal, wenn ein Tropfen auf dem Boden zersprang. Ein Ohren betäubendes Geräusch durchbrach die einsame Stille. Ich fragte mich wer oder was das war. Dann wusste ich es. Es war ein Riegel vor einer Tür, die geöffnet wurde.  Ich hoffte, dass nur einmal in meinem Leben meine Eltern mitbekommen hatten das etwas nicht stimmte. Als ich jedoch die Gestalt sah, verging meine ganze Hoffnung.

Er kam, mit einem widerlichen Grinsen und einem kleinem Licht in der Hand, rein. Er steuerte direkt meine Zelle an und öffnete die Tür. Ich beobachtete in misstrauisch, während er einen Teller mit Brot und ein wenig Wasser auf den Boden stellte. Auf allen vieren kroch ich zu dem Teller und dem kleinem Becher mit Wasser. Ich verschlang das Brot und kippte das Wasser hinterher, denn ich merkte jetzt erst wie Hungrig ich gewesen war. Die Wirkung setzte mir direkt zu. Ich war überrascht und leider gegen die Wirkung machtlos. Meine Augen wurden schwerer und ich musste gähnen. Dann klappte ich vollends zusammen.

Ich hoffe euch gefällt meine Geschichte. Verbesserungsvorschläge und Kommentare sind immer gewünscht;) Danke für das lesen:)

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