Folter

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Ein unangenehmes Summen riss mich aus meinem Traum. Ich riss meine Augen auf und schloss sie,unter stöhnen, sofort wieder. Ein grelles, helles Licht schien nämlich auf mich herab. Automatisch wollte ich meine Hände schützend vor mein Gesicht halten, doch ich konnte nicht. Im ersten Moment verstand ich es nicht, dann merkte ich die kühle um meine Hand und  Fußgelenke, um meinem Bauch und an meinem Hals. Auch der Untergrund war kühler als der vorige. So schutzlos hier zu liegen machte mir riesige Angst. Mir gingen die Nachrichten durch den Kopf, in denen es um verschwundene junge Mädchen ging, die einige Wochen später tot in irgendeinem See aufgefunden werden.

Ich bekam eine Gänsehaut und versuchte irgendwie frei zu kommen, denn ich wollte nicht so enden. Was könnte er oder besser gesagt, was würde er alles mit mir machen? Bei der bloßen Vorstellung wurde mir übel. Ich erstarrte als ich ein Türschloss hörte und zwei Sekunden später die Tür aufging. Als die Tür wieder zu ging, passierte das mit einem lauten Knall, der mich zusammen zucken ließ. 

Etwas kühles strich über meine Beine. Nun konnte ich sein Gesicht sehen das wiederliche Grinsen, die fettigen Haare und den goldenen Ohrring. " Ah! was ein Glück, Dornröschen ist aus ihrem Schlaf erwacht. Super, du bist zur rechten Zeit wach geworden.", flüsterte er mir ins Ohr. Wenige Sekunden später, spürte ich unterhalb meiner Short ein scharfen Schmerz. Ich sog scharf die Luft, zwischen den Zähnen ein. Ich merkte wie warmes Blut über mein Bein lief. " Ich liebe diesen Ausdruck, der Angst, in deinem Gesicht!", sagte er, während er mir ein Haar aus dem Gesicht strich. Er verschwand für wenige Sekunden aus meiner Sicht. Als er zurück kam hatte er einen schwarzes, kastenförmiges Gerät  in der Hand. Als er damit näher kam hörte ich das super leise Summen. Ich wollte weg! Ohne einer Chance zu fliehen rüttelte ich an den metallischen Fesseln.

Er lachte nur sein dreckiges Lachen und lies das Gerät, auf meinen Bauch, langsam herab sinken. Der Stromschlag ließ mich aufschreien und ich zuckte wild hin und her. Er hob den Elektroschocker wieder hoch und die letzten Stromstöße durchzuckten mich. Als ich wieder ruhig da lag ließ er es wie der  sinken. " Nein, bitte..nicht...nochmal. Bitte nicht....bitte", flehte ich ihn an und fing dabei an zu weinen. Er kahm näherr mit seinem Gesicht. " Pscht leise! Alles wird gut", sagte er und wischte mir, mit seiner Hand die Tränen weg. Als seine Hand weg war durchzuckte mich ernäut der Strom. Diesmal länger und schmerzhafter, als zuvor. Ich schrie wie am Spieß, flehte und bettelte er solle doch bitte damit aufhören. Mittlerweile versuchte ich mich schon gar nicht mehr, mich zu beherrschen. Zudem schnitt er immer mehr und tiefere Schnitte in mich hinein. Ich konnte nur schreien, bis ich nach einer Ewigkeit einfach zu erschöpft war, um zu schreien. Ich fühlte mich so, als würden die Schnitte brennen. Er überließ mich den Schmerzen und verließ den Raum. Zurück blieben Schmerzen, Tränen, Wunden und Angst! Riesige Angst!

Danke für's lesen;)

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