Bewusstlosigkeit

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Der Schleier des Traumes verschwand blitzschnell. Unsanft merkte ich wie ich an den Haaren gepackt und hochgezogen wurde. Meine Kopfhaut kribbelte und brannte. Ich schrie auf und stellte mich hin. Er griff in meinen extrem langen Haare hinein und schleifte mich so, von meiner Zelle weg, zu einer Tür. Vor dieser blieb er stehen und ließ meine Haare los. Ich seufzte vor Erleichterung auf und atmete ein und wieder aus. Ohne Vorwarnung traf mich sein Knie, mit voller Wucht, in den Magen. Erschrockend und halb würgend ächtzte ich und meine Beine gaben nach. Mein Kopf prallte dumpf aber wuchtig auf dem steinernem Boden auf. Mein Schädel schmerzte und der Aufprall hallte in meinem Kopf wieder. Dazu kam das dreckige, belustigte lachen des kranken Mannes. Ich spürte wie ich am Handgelenk gepackt wurde und über den Boden geschleift wurde.

Ich kämpfte gegen die Dunkelheit an aber schließlich gewann die Bewusstlosigkeit. Die Dunkelheit brach, wie eine riesen Welle, über mich hinein. Sie hüllte mich in einen schwarzen Mantel. Sie zog mich hinab in einen tiefen See aus Schwärze. Dort verweilte ich eine gefühlte Ewigkeit, ohne etwas zu spüren geschweige denn was zu hören. Ich blieb regungslos, war wie eingefroren. Ein lauter schrei durchdrang die Schwärze und brachte mich zurück in die grausame Realität. Irgendwann bemerkte ich, das es mein eigener Schrei gewesen war, der mich zurück geholt hatte. Mit dieser Erkenntnis kam der Schmerz. Alles schmerzte mir. Mein Kopf brannte und pochte, in meinem Arm spürte ich einen tiefen Schmerz. Ich konnte mich vor schmerzen nicht bewegen. Schließlich öffnete ich unter Ansträngungen meine Augen.

Ich entdeckteden Typen, der an meiner linken Seite kniete und mit irgendeinem Teil an meinen Fingern spielte. Der Schmerz der nun kam war und bleibt unbeschreiblich grauenvoll! Ich schrie und flehte:" Bitte nich! Ahhhhh! Hören sie bitte auf! Bittee, bitte." Mir stiegen heiße Tränen ins Gesicht. Ich hörte nicht auf zu schreien. Es ruckte ein letztes kurzes mal, dann brannte meine Fingerkuppe. Ich spührte wie Blut aus der wunde trat. Benommen vor schmerzen blickte ich zu meiner linken Hand. Ich traute meinen Augen nicht! Da hockte der Typ immer noch an meiner Hand. Er grinste breit und wedelte mit etwas vor meinem Auge. Es dauerte etwas doch schließlich erkannte ich, dass er eine Pinzette in der Hand hielt. Dann betrachtete ich es etwas genauer und dabei wurde mir übel. Er hatte mir, einen Fingernagel heraus gezogen. Erneut Schrie ich, der Schmerz war unvergleichlich und er ebbte nicht ab.

Hinterlasst doch bitte ein Kommentar zu der Geschichte.:)) Danke an alle Leser. :D

LG Freaky 16;)

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