Albtraum

1K 37 1
                                        

Ina:

Ich schlafe wunderbar ein. Es ist mir egal ob ich morgen die Schule verpasse, ich möchte gerade einfach bei ihm sein. Er gibt mir so viel Ruhe und Glück. Ja ich bin nochmal glücklich. Ein komisches Gefühl. Aber schön. Auch wenn immer noch ein Schatten über allem liegt fühle ich mich seit langem nochmal gut.

Nein, bitte hör auf. Ich will das nicht. Nein ! Nein hör auf! Was hab ich dir getan !

Ich Wache schweißgebadet durch ein rütteln geweckt auf. Patrick guckt mich aufgeregt und mit einem mitfühlenden Ausdruck an. Ich realisiere erst wo und mit wem ich bin als er mich in den Arm nimmt und sagt: „ Das war nur ein Traum. Ich bin ja da.". Ich bin voll mit Adrenalin und kann mich kaum bewegen geschweige denn sprechen. Er wiederholt immer wieder beruhigende Worte. Nach ein paar Minuten drückt er mich ein Stück von sich weg und streicht mir meine Haarsträhnen aus dem Gesicht. „Hast du geweint? Was war los?". „Nein, ich weine nicht. Nie. Ich hab von dieser einen Nacht geträumt. Tut mir leid ich wollte dich nicht beunruhigen." „Du musst dich nicht Entschuldigen Ina! Ich würde den Kerl zu gerne mal in meine Finger bekommen. Wieso jemandem dir sowas antun kann.". „Naja manchmal.... ach keine Ahnung" ich unterbreche den Satz aber Patrick lässt nicht locker. „Naja Vlt hab ich es ja verdient gehabt. Ich war manchmal wirklich anstrengend und nicht nett. Außerdem hab ich davor nie Jungs an mich ran gelassen sondern eher benutzt. Vlt war es die Rache dafür das ich kein guter Mensch bin." ich gucke ihn dabei nicht in Augen weil es einfach schmerzhaft ist ihm zu erzählen was ich jeden Tag denken. Immer eigentlich außer wenn ich bei ihm bin.

Patrick:

Wie kann sie nur so von sich denken. Ich drücke ihren Kopf wieder hoch und blicke ihr direkt in die Augen. Sie sind glasig aber wieder kommen keine Tränen durch. „Ina so darfst du nicht denken. Es ist falsch. Er ist der der schlimme Sachen gemacht hat. Nicht du ! Er ist der schlechte Mensch, wenn er jemanden so tolles wie dir sowas ekelhaftes antut. Du darfst nie vergessen das es Menschen gibt die dich Lieben und das auch aus einem bestimmten Grund !". Warte mal... Oh man hab ich damit gerade indirekt gesagt das ich sie auch liebe ? Tue ich das denn. Mein Herz wird wieder etwas leichter als sie mich leicht anlächelt und nickt. „Ok also, wir haben gerade sechs Uhr früh.". Sie muss lachen als ich das in einem etwas strengeren Ton sage, wie ein Lehrer. „Lach nicht! Normal stehe ich erst in 4 Stunden auf !"füge ich noch hinzu. Jetzt müssen wir beide lachen und die Schwere des Gesprächs von eben verpufft langsam. „Ok dann lass uns doch noch was schlafen wenn du magst. Ich möchte ja nicht dem Herrn Patrick seinen Schönheitsschlaf rauben.". „Ehj, ich bin immer schön!" sage ich gespielt beleidigt und verletzt. „Ja das bist du, du bist klasse!". Sie sagt das ernster als wahrscheinlich beabsichtigt. Ich lasse es dabei und lege mich mit ihr im Arm wieder freudig schlafen.

Er und ich ? {Palutenff}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt