Kapitel 2

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Lucas (POV)

Ich hatte noch nie einen so wunderschönen jungen Mann hierher geführt. Immer nur Frauen, da ich bis gestern noch der Meinung war hetero zu sein.

Naja, ich denke.... Ich meine probieren ist doch nicht so schlimm... Oder?

Ich sollte verhindern das dieser Adonis der immer noch etwas benommen am Türrahmen stand, etwas von meinen weiblichen Puppen erfährt. Jetzt wäre es an der Zeit meine Spielsachen auszumisten. Bei diesem Gedanke musste ich schmunzeln.

Was Luis nicht entgangen war, denn er sah mich verwundert an „hey wa-warum steht hier so e-e-ein st-Stuhl?" stotterte er mit dieser Traumatisierenden stimme.

„Ach, das ist nur Deko" diese unkreative Ausrede, das war es nicht, ganz und garnicht. Noch einmal musste ich schmunzeln.

Kaum zerrte ich ihn wieder in den Flur, hingen unsere Lippen wieder bei einander. Seine Lippen waren so... so... so PERFEKT so weich und doch so rau. Kurzgesagt. Seine Lippen machten mich süchtig.

Ich lies jedoch von ihm ab, er hatte das ganze Spiel ja noch vor sich.
Also nahm ich ihn wieder bei der Hand und Schliff in mit in ein Zimmer in dem ein graues hohes Bett stand.

Ich lies mich auf das Bett sinken und schaute ihn lächelnd an. Nach kurzem Zögern legte er sich halb auf meine Brust halb auf das Bett. Wie wir da so lagen, vielen unser beider Blicke an die Holzdecke.

Ich strich ihm durch seine verwuschelten braunen Locken.
Er war so heiß und gleichzeitig so...
so unschuldig.

Es vergingen 2 Stunden in denen wir einfach nur zu zweit auf dem Bett lagen, manchmal redeten wir und lernten uns ein wenig besser kennen. Manchmal genossen wir aber auch einfach die Stille in diesem warmen Raum. Diese Zweisamkeit.

Es war nun schon neun Uhr am Abend. Langsam vielen dem kleinen Engel der auf meiner Brust lag die Augen zu. Es war so schön anzusehen wie er mit leicht geöffnetem Mund und regelmäßiger Atmung ganz ruhig da lag und schlief.

Ich versuchte mich aus seinen Armen zu befreien die inzwischen schon meine Hüfte umschlungen haben.
Jedoch ist der Versuch misslungen. Er drückt mich jetzt nur noch fester an sich. Wow. Fassen kann ich es nicht wie ich mich bei ihm fühle, er strahlt so eine Energie aus oder sowas. Jedenfalls mag ich seine Anwesenheit. Sehr.

Als der Adonis auf meinem Bett noch tiefer in den Schlaf fiel, schaffte ich es mich aus seinem festen Griff zu befreien. Denn ich hatte noch viele Spielsachen auszumisten. Ich ging also mit leisen Schritten aus dem Zimmer, nachdem ich Luis mit einer Winterdecke bedeckt hatte.

Als ich den Flur entlang geschlichen war, ging ich die Wendeltreppe hinunter welche mich zu meinem großen Puppenzimmer führte. Ich schloss die Türe auf und betrat den Raum in welchem zurzeit 3 meiner Puppen hausten. Die anderen waren schon abgeholt worden.

Langsam lief ich hin zu meiner brünetten Schönheit -welche jedoch lang nicht so schön war wie dieser kleine Engel der wie ein Baby gerade oben schlief-. Sie senkte den Blick und ich faste ihre Schultern, langsam blickte sie auf.

„na Püppchen, willst du mitkommen spielen?" forderte ich schon fast, mit meiner rauen kalten Stimme. Sie nickte leicht -was sollte sie sonst auch tun-. Also liefen wir in ein Zimmer neben an.

Dieses besagte Zimmer gleicht dem Verhörraum eines Polizeireviers, selbst hatte dieses ein solches Fenster welches mit dem Puppenzimmer verbunden war, sodass man alles beobachten konnte.

Sie legte sich auf einen Stuhl welcher wie im kleineren Puppenzimmer in dem ich mit Luis war aussah. Ich schnallte ihr Hüfte und ihre Beine, auf Knie Höhe an dem Stuhl fest.

Sie regte sich nicht. Nicht mal der kleinste Muskel in ihrem schmalen Gesicht wollte sich regen, denn sie wusste genau was ich mit ihr vorhatte. Die dümmsten suchte ich mir nämlich nicht aus.

Ich hatte einen Metal Tisch mit meinem Spielzeug neben dem Stuhl stehen. Über meine Hände zog ich mir weiße Arzt Handschuhe. Ich nahm mir eine kleine Spritze mit etwas Betäubungsmittel, ich bin ja kein Unmensch.

Von diesem spritzte ich ihr die Dosis in das Rückenmark. Nach dreißig Sekunden sollte dies wirken. Also stellte ich während dessen meine Pinzette, die Watte, meine kleine Schere und ein kleines Messer bereit.

Der Mann, der unter Liebe leidet. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt