Kapitel 11

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Louis (POV)

Ich schaute schluchzend Lucas nach und schrie seinen Namen, ich hatte so schreckliche Angst. Der blonde robuste Mann zog mich in einen schwarzen minibus und befestigte meine rechte Hand an dem Griff der Tür.

Er zog die Tür ruckartig zu, was meine Hand aufschürfte und er selbst stieg vorne in die Fahrerseite ein. Ich konnte nicht aufhören zu schluchzen und versuchte langsamer zu atmen.

Er fuhr schnell los und schaute immer mal wieder in den Rückspiegel zu mir, ich spürte seinen ekeligen Blick auf mir. „Hör auf zu heulen!" sagte er in einem lauten ton.

Ich versuchte es ja aber ich konnte meine Atmung nicht beruhigen. Ich versuchte mich abzulenken und schloss die Augen was mich aber noch mehr schluchzen lies ich habe das Bild von der Tür und Lucas im Kopf wie er da regungslos lag.

Der Wagen hielt an und die Angst in mir stieg. Ich hörte wie der blonde Ausstieg und die Türe regelrecht zu schmiß. Ich dachte er würde mich jetzt hier endlich rauslassen, aber ich saß hier eine gefühlte Ewigkeit. Und nichts. Nichts passierte.

Nicht einmal durch die Fenster konnte man etwas erkennen es war doch erst am Morgen warum ist es dann so dunkel draußen? Beim darüber nachdenken erschrak ich als an meiner Hand gezerrt wurde. Er hat die Tür aufgemacht, und packte mich am Handgelenk.

Ohne große Vorsicht zog er mich aus dem schwarzen Bus. Die Morgensonne strahlte mir entgegen, meine freie Hand hielt ich vor mein Gesicht um noch etwas zu erkennen.

Ich stolperte leicht beim aussteigen, da ich nicht auf meine Füße geachtet hatte. Er schleppte mich in ein Haus, die Umgebung war nur schwer zu erkennen doch es hatte Ähnlichkeiten mit einem Dorf, überall waren Häuser mit großen Grundstücken.

In dem Haus waren die Wände weiß und als wir durch den Gang liefen bemerkte ich das in den Räumen Menschen waren. Diese schliefen auf Metalltischen und ähnelten Versuchsopfern.

Langsam stieg meine Angst. Ich schreckte zurück als ich eine Frau durch die Glasscheibe erkannte welche einmal komplett aufgeschnitten war, sie gab kein Lebenszeichen von sich.

Sie sah aus als wäre sie in einen tiefen Schlaf gefallen. Geschlossene Augen und ein kleines Lächeln zierten ihr Gesicht. Max zerrte mich weiter durch den Gang und wir kamen am Ende des Ganges an einer roten Türe an.

Er holte einen Schlüssel aus seiner linken Hosentasche, und schloss die silberne Metalltüre auf. Er drehte den Knauf, und öffnete Tür während er mich mit einem festen Druck am Arm regelrecht auf den Boden des Zimmers schmiss.

Er trat mich auf die Brust und stellte seinen Fuß dort ab. Mit dem anderen Fuß stand er fest auf dem Boden. „Na du kleine schlampe, bereit für ein bisschen Spaß?!" fragte er mich provokant.

Ich senkte meinen Blick den ich wusste was jetzt kommen sollte. Immer noch hoffte ich das es Lucas gut ging und er mich hier weg holt.

Max verstärkte den Druck auf meiner Brust und ich fing an auf zu keuchen. Er hatte ein finsteres Lächeln im Gesicht und kam langsam zu mir runter.

"Antworte mir du hure!" Nach dem gesprochenem schlug er mir fest auf die Wange. Diese wollte ich mit meiner Hand berühren was mir durch die Fesseln jedoch verweigert wurde.

Ohne weiter auf eine Antwort zu warten nahm er mich über die Schulter, und legte mich -nicht gerade sanft- auf der Liege, die mitten im Zimmer stand ab.

Ich versuchte mich zu wehren, ohne Erfolg. Er fesselte meine Handgelenke an der Liege.

Der Mann, der unter Liebe leidet. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt